Welche Barf Zusätze gibt es für Katzen?
Für Katzen gibt es vor allem die Barf Zusätze Taurin, Barf Öle, Gemüseflocken, Vitamine, Mineralien und Rinderblut. Weitere Barf Zusätze für Katzen sind z.B. Algenkalk, Eierschalenmehl, Bier- und Vitalhefe, Grünlippmuschelpulver und Hagebuttenpulver.
Die nachstehende Liste zeigt die wichtigsten Barf Zusätze für Katzen.
- Taurin: Taurin ist ein wichtiger Barf Zusatz für Katzen, da Taurin eine für die Vierbeiner lebensnotwendige Aminosulfonsäure ist. Katzen sind nicht in der Lage, ausreichend Taurin selbst zu produzieren, weshalb es für ein funktionierendes Nervensystem essenziell ist, dass sie Taurin über das Futter aufnehmen. Beim Taurin kaufen ist darauf zu achten, dass Katzen bis 6 kg nur 0,5 Teelöffel Taurin pro Tag und Katzen ab 6 kg täglich 1 Teelöffel erhalten.
- Barf Öle: Barf Öle wie Leinöl, Lachsöl, Hanföl oder Algenöl zählen zu den Barf Zusätzen für Katzen, da sie den Vierbeinern ungesättigte Fettsäuren für die Gesundheit von Haut und Fell liefern. Kauft man Barf Öle für Katzen ist darauf zu achten, dass die Vierbeiner je nach Art des Öls täglich etwa ½ bis 1 Teelöffel Barf Öl erhalten.
- Gemüseflocken: Gemüseflocken für Katzen sind schonend getrocknete Gemüsesorten als Barf Ergänzung, die die fleischlastigen Mahlzeiten der Katzen mit natürlichem Gemüse ergänzen. Entscheidet man sich, Gemüseflocken für Katzen zu kaufen, erhalten die Vierbeiner etwa 1 Esslöffel Flocken pro 5 kg Körpergewicht.
- Vitamine: Vitamine werden als Barf Zusätze zum Beispiel in Form von Moringapulver, Bierhefe oder Hagebuttenpulver gekauft und benötigen die Katzen, wenn sie über das Futter nicht genügend Vitamine aufnehmen. Von den Vitaminen wird den Katzen je nach Art etwa 0,5 bis 1 g pro 5 kg Körpergewicht gefüttert.
- Mineralien: Mineralien kauft man für Katzen als Barf Zusätze zum Beispiel in Form von Algenkalk, Eierschalenmehl oder natürlicher Hefe, um die Gesundheit von Knochen, Haut, Fell, Muskeln und Organen zu fördern. Katzen erhalten je nach Mineralien-Art etwa 1 bis 10 g der Barf Ergänzung pro Tag.
- Rinderblut: Rinderblut ist ein Barf Zusatz, der in den meisten Fällen für Katzen als schonend getrocknetes Barf Pulver gekauft wird. Rinderblut versorgt die Katze mit wichtigem Kalium, Calcium, Magnesium, Taurin und Natrium sowie Eisen, Zinn und Kupfer. Vom Rinderblut wird der Katze bei Bedarf pro 5 kg etwa 1,5 g Blut täglich gefüttert.
- Grünlippmuschelpulver: Die im Grünlippmuschelpulver enthaltenen Glykosaminoglykane begünstigen den Knorpelstoffwechsel der Katze und leisten so einen unterstützenden Beitrag zum Gelenkschutz und Knorpelaufbau.
Warum sind Barf Zusätze für Katzen wichtig?
Barf Zusätze für Katzen sind wichtig, da sie ihren Bedarf an bestimmten Mineralien, Vitaminen und Spurenelementen decken. Barf Zusätze sind zu füttern, wenn eine unzureichende Nährstoffdichte oder andere Mängel in der Tiernahrung festgestellt wurden. Auch bei Unverträglichkeiten der Katze werden Zusätze verwendet.
Barf Futterzusätze unterstützen Katzen zudem, wenn eine Unterernährung, chronischer Stress, schuppige Haut, Fellausfall oder andere Krankheitssymptome auftreten. Die Fütterung von Ergänzungsmitteln ist stets in Absprache mit einem Tierarzt durchzuführen. Barf Zusätze bieten Katzen eine natürliche Rundumversorgung in jedem Alter und tragen zur artgerechten, bedarfsdeckenden, ausgewogenen Katzenernährung bei.
Das Futter mit einem Futterzusatz zu ergänzen ist häufig sinnvoll, wenn die Katze noch sehr jung, schwanger, säugend oder bereits betagt ist. In diesen Lebensphasen benötigen Katzen unter anderem mehr Calcium und Vitamin D als erwachsene Katzen oder Kater. Calcium und Vitamin D stärken das Wachstum sowie den Erhalt von Zähnen und Knochen und sind essenziell für die Herstellung von Muttermilch.
Katzen benötigen außerdem in jedem Alter zusätzliches Taurin, da sie es nicht ausreichend selbst produzieren. Genießt die Katze bereits eine ausgewogene Barf-Ernährung, ist eine Fütterung und der Kauf von Zusätzen in den meisten Fällen nicht nötig, da die Katze bereits alle wichtigen Nähr- und Mineralstoffe erhält. Barf Zusätze begünstigen im Allgemeinen bei Bedarf die Stärkung der Gelenke, die Anregung des Stoffwechsels und eine verbesserte Verdauung der Katze.
Welche Barf Zusätze braucht man für Katzen?
Für Katzen braucht man Barf Zusätze wie Taurin, einen Mineral Vitamin Mix, Algenkalk, Eierschalenmehl, Gemüseflocken, Moringa oder Rinderblut, um im Falle eines Mangels für genügend Mineralien und Vitamine zu sorgen. Bei Katzen unterschiedlichen Alters ist unbedingt auf die richtige Dosierung zu achten.
Bei den natürlichen Barf Ergänzungen ist zu berücksichtigen, dass sie bei einer Barf-Mahlzeit für Katzen nicht mehr als 3 % der Gesamtmenge ausmachen, weshalb man sie nur in der vorgeschriebenen Dosis verabreicht. Von einer zu hohen oder zu niedrigen Dosierung der Zusätze ist in jedem Fall abzusehen, um gesundheitliche Nebenwirkungen bei der Katze zu vermeiden.
Katzen in jungen Jahren haben für ihre Knochen, Muskeln und Zähne einen höheren Calciumbedarf als ausgewachsene Katzen. Der nötige Calciumbedarf ist über das Futter abzudecken, weshalb das Zufüttern von zum Beispiel Algenkalk oder Eierschalenmehl zu empfehlen ist.
Auch schwangere Katzen sowie Katzen im hohen Alter benötigen eine zusätzliche Calcium- und Vitaminversorgung. Trächtige oder säugende Katzen brauchen Calcium und Vitamine für die Milchproduktion und alte Katzen für den Erhalt der Knochen und Muskeln. Das Verabreichen von Barf Zusätzen wie Algenkalk, Eierschalenmehl, Taurin, Mineralien und Vitaminen ist deshalb sinnvoll.
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