Barfen für Hunde: Anleitung für Anfänger 2025
Barfen für Hunde ist eine besondere Methode der Hundeernährung, bei der rohes Fleisch oder roher Fisch zusammen mit Innereien und Pansen sowie Obst und Gemüse gefüttert werden. Das Barfen orientiert sich an dem Beuteprinzip des Wolfes und Wildhunden, bei dem alle Bestandteile eines Beutetiers gefüttert werden.
Beim Hunde Barfen stellt man die einzelnen Mahlzeiten selbst zusammen, wobei man für eine artgerechte und ausgewogene Ernährung ohne künstliche Zusatzstoffe oder industriell zugeführten Zucker sorgt. Barfen ist deshalb auch optimal für die Fütterung von sensiblen, allergischen, unter- und übergewichtigen Hunden geeignet.
Barf ist für Hunde gut geeignet, da die Fütterung zu einem regulierten Körpergewicht und einem verbesserten Wohlbefinden, einer optimierten Stuhlqualität sowie zu Veränderungen der Zusammensetzung und Funktion der Darmflora führen kann. Das zeigte die Studie “Current Evidence on Raw Meat Diets in Pets: A Natural Symbol, but a Nutritional Controversy” von Y. Lyu et al., die 2025 in der Zeitschrift “Animals” erschien.
Wir von Meisterbarf verkaufen hochwertiges Barf für Hunde und haben dir im Folgenden eine detaillierte Anleitung für Anfänger zusammengestellt, damit du in der Lage bist, vollwertige und bedarfsgerechte Barf Mahlzeiten für deinen Hund zu kreieren. Mit einfachen Tipps und Tricks bringen wir dir das Barf-Thema näher und erklären dir in 3 Schritten, wie du beim Barfen vorgehen solltest.
1. Verwende die richtige Barf Zusammensetzung für Hunde
Im ersten Schritt beim Hunde Barfen ist darauf zu achten, dass man die richtige Barf Zusammensetzung für Hunde verwendet. Eine Barf Mahlzeit für Hunde besteht zu 70 - 80 % aus Barf Fleisch (50 % Muskelfleisch, 20 % Pansen, 15 % Innereien und 15 % Knochen) und zu 20 - 30 % aus Gemüse und Obst (75 % Gemüse, 25 % Obst).
Die passende Barf Zusammensetzung aus hochwertigen Zutaten ist wichtig, um eine Über- oder Unterversorgung des Hundes mit Nährstoffen, Mineralien, Vitaminen und Spurenelementen zu vermeiden. Berücksichtige, dass bei der eigenständigen Barf Fütterung in vielen Fällen die Versorgung mit Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen nicht ausreichend ist.
In den meisten selbst zusammengestellten Barf Mahlzeiten von Hundebesitzern bestehen unpassende Mengen an Calcium, Kupfer, Zink, Jod, Vitamin A und Vitamin D. Dies ging aus der Studie “BARF (Biologisch Artgerechte Rohfütterung) als Ernährungsform bei Hunden” von P. Kölle et al. hervor, die 2015 in der Zeitschrift “Tierärztliche Praxis Ausgabe K: Kleintiere / Heimtiere” veröffentlicht wurde.
Stellt man beim Hund beispielsweise eine Unterversorgung an bestimmten Mineralien oder Spurenelementen fest, sind natürliche Barf Zusätze (z.B. Eierschalenmehl, Seealgenmehl oder Grünlippmuschelpulver) in die Barf Ernährung zu integrieren. Bei Unsicherheiten mit der passenden Zusammensetzung der Barf Hundemahlzeiten ist unbedingt der Tierarzt zu konsultieren.
Hält man sich nicht akkurat an die passende Zufuhr an Mineralstoffen, Vitaminen, Spurenelementen und Nährstoffen, führt dies zu einer Fehlernährung, was bei Hunden in vielen Fällen in gesundheitliche Probleme, wie beispielsweise Schädigungen an der Leber oder der Niere resultiert. Besonders bei Welpen ist auf eine passende Nährstoffzufuhr und auf die korrekte Barf Menge zu achten, um Wachstumsprobleme und Fehlbildungen zu vermeiden.
2. Berechne die korrekte Barf Menge für Hunde
Im zweiten Schritt des Barfens für Hunde berechnet man die korrekte Barf Menge. Die passende Barf Menge für erwachsene Hunde liegt bei 2 bis 3 % ihres Körpergewichts an Futter pro Tag. Für die einfache Ermittlung der richtigen Barf Menge für Hunde gibt es Barf Online-Rechner.
Möchte man die passende Barf Futtermenge für Hunde pro Tag selbst ausrechnen, multipliziert man das Körpergewicht des Hundes in Gramm mit dem jeweiligen prozentualen Anteil der empfohlenen Futtermenge. Übergewichtige, Senioren-, wenig aktive und kranke Hunde erhalten ca. 2 % ihres Körpergewichts an Futter pro Tag. Hunden mit Untergewicht oder hohem Aktivitätslevel füttert man 3 - 4 % ihres Gewichts pro Tag. Ein Welpe bekommt täglich etwa 6 - 8 % seines Körpergewichts an Futter zu fressen und Junghunde 5 - 7 %.
Wiegt ein Welpe beispielsweise 3 kg, sollte er bei 6 - 8 % seines Gewichts täglich etwa 180 - 240 g Futter erhalten. Ein Junghund mit einem Gewicht von 11 kg benötigt bei 5 - 7 % des Körpergewichts ungefähr 550 - 770 g Barf-Futter pro Tag. Erwachsene Hunde, die 40 kg wiegen, erhalten bei 2 - 3 % des Gewichts etwa 800 - 1.200 g an Futter pro Tag.
Bei den obigen Beispielrechnungen handelt es sich lediglich um Richtwerte. Die genaue Barf Futtermenge pro Tag muss unbedingt individuell an den Hund angepasst werden, wobei der Gesundheitszustand, das Alter, das Aktivitätslevel und die Bedürfnisse für die richtige Barf-Fütterung eine wichtige Rolle spielen. Hast du die Futtermenge passend zu deinem Hund ausgerechnet, sind passende Barf Rezepte für die tägliche Fütterung auszusuchen.
3. Wähle passende Barf Rezepte für Hunde aus
Wähle im dritten Schritt online passende Barf Rezepte für Hunde aus, um den Einstieg ins Barfen zu erleichtern. Vergewissere dich, dass die gefundenen Barf Rezepte für deinen Hund ideal sind und passe die Menge oder die Zutaten an, wenn sie sich nicht für die individuellen Bedürfnisse deines Vierbeiners eignen.
Die Verwendung der richtigen Zutaten in der idealen Menge ist bei Barf-Mahlzeiten nur dann möglich, wenn diese genau geplant werden. Ein wöchentlich erstellter Barf Plan hilft bei der täglichen Fütterung deines Hundes, weil er dir einen detaillierten Überblick über die tägliche Zufuhr von Kalorien und Nährstoffen gibt. Im Barf Ernährungsplan sind die genauen Zutaten sowie die exakten Mengenangaben pro Mahlzeit für den Hund festzuhalten.
Nachfolgend findest du verschiedene Barf Rezepte für Hunde in unterschiedlichen Altersgruppen als Inspiration für deinen Barf Plan. Die Rezepte und die Mengenangaben sind an deinen Hund individuell anzupassen.
Barf Rezept für erwachsene Hunde
Das folgende Rezept enthält die Angaben für einen ausgewachsenen, gesunden Hund mit einem Körpergewicht von 30 kg, einem Futterbedarf von 3 % seines Körpergewichts und einem Fleisch-Pflanzen-Verhältnis von 80:20. Die Tagesmenge des gesamten Futters für den erwachsenen Hund liegt bei 900 g.
- 360 g Rindermuskelfleisch
- 144 g Rinderpansen
- 108 g Rinderleber
- 108 g Rinderknochen
- 180 g Obst-Gemüse-Mix
Barf Rezept für Senioren Hunde
Das folgende Rezept enthält Angaben für einen Senioren Hund mit einem Körpergewicht von 20 kg, einem Futterbedarf von 2 % seines Körpergewichts und einem Fleisch-Pflanzen-Verhältnis von 80:20. Die Tagesmenge des gesamten Futters für den Senioren Hund liegt bei 400 g.
- 160 g Wildfleisch
- 64 g Lammpansen
- 48 g Wildleber
- 48 g Wildknochen
- 80 g Obst-Gemüse-Mix
Barf Rezept für Welpen
Das folgende Rezept enthält Angaben für einen gesunden Welpen mit einem Körpergewicht von 4 kg, einem Futterbedarf von 7 % seines Körpergewichts und einem Fleisch-Pflanzen-Verhältnis von 70:30. Die Tagesmenge des gesamten Futters für den Welpen liegt bei 280 g.
- 98 g Pferdefleisch
- 39,2 g Lammpansen
- 29,4 g Lammleber
- 29,4 g Kalbsbrustknochen
- 84 g Obst-Gemüse-Mix
Stößt du bei deinem Vierbeiner mit bestimmten Zusammenstellungen oder Rezepten auf große Akzeptanz, notiere dir die Rezepte genau und integriere sie öfter in deinen Barf Plan. Achte jedoch allgemein bei den Barf-Rezepten für deinen Hund auf Abwechslung und berücksichtige, dass nicht jedes Rezept notwendigerweise für deinen Hund geeignet ist, da in manchen Fällen Unverträglichkeiten oder Allergien bestehen können.
Für welche Hunde ist das Barfen geeignet?
Barfen ist nahezu für alle Hunde geeignet, solange die einzelnen Barf Mahlzeiten an die ernährungsbedingten Bedürfnisse des Vierbeiners angepasst sind. Beim Barfen wird eine individuelle Zusammenstellung jeder Mahlzeit für den Hund und somit eine genaue Kontrolle über die Nahrungsbestandteile ermöglicht.
Beim Barfen wird nur das gefüttert, was der Hund tatsächlich verträgt, weshalb auch empfindliche, sensible, allergische oder zu Unverträglichkeiten neigende Haustiere von den gesundheitlichen Vorteilen der Barf-Ernährung profitieren. Die Fütterung dieser Hunde mit Barf ist unbedingt mit dem Tierarzt abzuklären, um einen passenden Barf Plan zu erstellen.
Weist dein Haustier eine Leber-, Nieren- oder Darmerkrankung auf, sollte auf das Barfen verzichtet werden, da bei der hohen Protein-, Bindegewebs- und möglichen Bakterienbelastung im Fleisch das Risiko einer Verschlechterung des Gesundheitszustands der betroffenen Organe besteht. Leidet dein Hund unter einer derartigen oder einer anderen chronischen Krankheit, ist das Barfen mit dem Tierarzt zu besprechen.
Wir stellen dir im Folgenden das Barfen für Allergiker Hunde und für Hunde mit sensiblem Magen vor.
Barfen für Allergiker Hunde
Für das Barfen für Allergiker Hunde gibt es hypoallergenes Barf Futter mit ausgewählten, seltenen und hochwertigen Proteinquellen. Im hypoallergenen Barf Futter für Allergiker Hunde ist in den meisten Fällen Exotenfleisch zum Beispiel vom Strauß, vom Lama oder vom Känguru, aber auch von seltenen Fleischsorten wie Pferdefleisch oder Kaninchenfleisch enthalten. Je seltener der Hund die Proteinquelle gefressen hat, desto niedriger ist die Wahrscheinlichkeit einer Futtermittelallergie.
Barfen für Hunde mit sensiblem Magen
Beim Barfen für Hunde mit sensiblem Magen werden spezielle Futtersorten angewendet, die hochwertige und leicht verdauliche Zutaten enthalten. Das Barf Futter für Hunde mit sensiblem Magen ist grundsätzlich getreide- und glutenfrei, enthält keine künstlichen Zusatzstoffe und weist in vielen Fällen Probiotika auf, die die Verdauung des Hundes unterstützen. Für Hunde mit sensiblem Magen stellt man die Barf Mahlzeiten entweder selbst zusammen oder profitiert von Fertigbarf ausdrücklich für empfindliche oder Senioren Hunde.
Barfen für Hunde in unterschiedlichem Alter
Barfen ist für Hunde in unterschiedlichem Alter möglich, dabei ist jedoch zu beachten, dass sich je nach Alter der Bewegungsdrang, der gesundheitliche Zustand und das Gewicht ändert. Welpen haben andere Bedürfnisse als Junghunde und Junghunde haben andere Bedürfnisse als adulte oder Senioren Hunde.
Im Folgenden stellen wir das Barfen für Welpen, Junghunde und Senioren Hunde vor.
Barfen für Welpen
Beim Barfen für Welpen ist zu berücksichtigen, dass sich das Gewicht und somit der Nährstoffbedarf des jungen Hundes wöchentlich ändert. Ein regelmäßiges Wiegen ist bei Welpen unumgänglich, um täglich bedarfsdeckende Barf Mahlzeiten zu servieren. Das Barfen von Welpen ist besonders anspruchsvoll, da man mit dem Futter für ein gesundes Wachstum sorgen muss und Fehlversorgungen dauerhafte Schäden an Knochen sowie Gelenken verursachen.
Barfen für Junghunde
Beim Barfen für Junghunde (etwa ab dem 5. Monat bis zur Geschlechtsreife) sind das rapide Wachstum, die hormonellen Veränderungen und die steigende Aktivität zu beachten. Diese Faktoren wirken sich stark auf die Wahl, die Menge und die Zusammensetzung des Barf Futters für Junghunde aus. Genau wie bei Welpen ist auch bei Junghunden die Futterration regelmäßig an das Gewicht anzupassen, um Über- oder Untergewicht zu vermeiden.
Barfen für Senioren Hunde
Barfen für Senioren Hunde ist von leicht verdaulichen Zutaten mit einer weichen Konsistenz geprägt. Im Alter sinkt der Energiebedarf des Hundes aufgrund von eingeschränkter Mobilität, die Verdauung verändert sich und der Vierbeiner ist anfälliger für Krankheiten. Bei Senioren Hunden ist unbedingt auf eine hohe Nährstoffqualität mit eingeschränkter Kalorienzufuhr (mageres Fleisch und weniger fettige Innereien) zu achten.
Barfen für Hunde unterschiedlicher Größe
Das Barfen für Hunde unterschiedlicher Größen ist möglich, solange man die Menge der einzelnen Barf Rationen auf die jeweilige Körpergröße des Vierbeiners anpasst. Kleine Hunde haben zum Beispiel einen schnelleren Stoffwechsel, weshalb sie im Verhältnis zu ihrer Größe mehr Futter benötigen als große Hunde.
Wir stellen dir im Folgenden die Unterschiede zwischen dem Barfen für kleine Hunde und dem Barfen für große Hunde vor.
Barfen für kleine Hunde
Beim Barfen für kleine Hunde ist zu berücksichtigen, dass viele kleine Hunde ein empfindlicheres Verdauungssystem haben als große Hunde. Der empfindliche Magen-Darm-Trakt der kleinen Hunde ist besonders bei der Umstellung auf Barf, der Menge des Futters und der Wahl der Zutaten für die Barf Mahlzeiten zu beachten.
Barfen für große Hunde
Beim Barfen für große Hunde ist die Futtermenge und die passende Zusammensetzung der Barf Rationen anzupassen, da große Hunde zu Gelenkproblemen sowie zu Fehlentwicklungen der Gelenke und Knochen in der Wachstumsphase neigen. Ein Schutz der Gelenke und Knochen in Form von natürlichen Barf Zusätzen (z.B. Grünlippmuschelpulver, Kollagen oder Algenkalk) ist daher bei großen Hunden wichtig.
Vor- und Nachteile des Barfens für Hunde
Die Vor- und Nachteile des Barfens für Hunde sind gut gegeneinander abzuwägen, bevor man sich für Barf als Fütterungsmethode entscheidet. Beim Barfen stellt man für den Hund individuelle Barf Mahlzeiten bedarfsgerecht und ausgewogen zusammen, wobei jedoch ein Infektionsrisiko und die Gefahr einer Fehlernährung besteht.
Wir präsentieren im Folgenden die Vorteile und die Nachteile, die das Barfen für Hunde hat.
Welche Vorteile hat das Barfen für Hunde?
Das Barfen für Hunde hat die Vorteile, dass eine individuelle Zusammenstellung möglich ist, man den Bedürfnissen des Hundes nachkommt und für eine ausgewogene Ernährung sorgt. Zudem stellt man dem Hund ausschließlich naturnahe Mahlzeiten zur Verfügung, die auch für Allergiker geeignet sind und für eine natürliche Zahnpflege sorgen.
Die nachstehende Liste zeigt, welche Vorteile das Barfen für Hunde hat.
- Individuelle Zusammenstellung: Das Barfen bietet Hundebesitzern eine individuelle Zusammenstellung der Barf Mahlzeiten, weshalb sie selbst entscheiden, was im Hundefutter enthalten ist. Bei industriell produziertem Nass- oder Trockenfutter sind die Inhaltsstoffe im Gegensatz zu Barf in den meisten Fällen nicht klar nachvollziehbar.
- Nachkommen der Bedürfnisse: Das Barfen ermöglicht den Bedürfnissen des Hundes nachzukommen, da die einzelnen Barf Mahlzeiten mit den exklusiven Zusammenstellungen optimal auf den Kalorien- und Nährstoffbedarf des Hundes abgestimmt werden.
- Ausgewogene Ernährung: Das Barfen bietet dem Hund eine ausgewogene Ernährung, da er mit Muskelfleisch, Innereien, Knochen, Pansen, Gemüse und Obst versorgt wird. Bei der Erstellung von Barf Mahlzeiten für den Hund wird dem Halter eine große Auswahl an verschiedenen Zutaten geboten.
- Naturnahe Mahlzeiten: Mit Barf kreiert man naturnahe Mahlzeiten für den Hund, da Barf frei von künstlichen Zusatzstoffen, Industriezucker und Füllstoffen ist. Beim Barfen orientiert man sich an der natürlichen Ernährung des Wolfes, der seine Beute samt Knochen und Innereien frisst.
- Für sensible Hunde geeignet: Das Barfen ist für sensible Hunde geeignet, da bestimmte Ernährungsweisen wie Diäten bei Untergewicht, Magen-Darm-Problemen, Allergien oder Unverträglichkeiten im täglichen Futter berücksichtigt werden. Die Zusammensetzung der Barf Mahlzeiten wird je nach Verträglichkeit des Hundes angepasst.
- Natürliche Zahnpflege: Das Barfen ermöglicht beim Hund eine natürliche Zahnpflege, da mit dem Kauen von härteren Knochen oder Fleischstücken der Zahnabrieb gefördert und somit Zahnstein beim Vierbeiner größtenteils verhindert wird.
Von den Vorteilen profitieren Hunde und Besitzer nur, wenn man korrekt barft, notwendige Hygieneregeln befolgt, eine vorschriftsmäßige Lagerung des rohen Fleischs einhält und den Kalorien- und Nährstoffbedarf des eigenen Hundes kennt. Hält man sich beim Barfen nicht an diese Vorgaben, entstehen negative Folgen.
Welche Nachteile hat das Barfen für Hunde?
Das Barfen für Hunde hat die Nachteile, dass ein Risiko der Fehlernährung sowie der Keimbelastung besteht und deshalb beim Barfen strenge Hygienemaßnahmen sowie ein hoher Aufwand essenziell sind, um den Hund und den Menschen nicht zu gefährden.
Die nachfolgende Liste zeigt, welche Nachteile das Barfen für Hunde hat.
- Risiko der Fehlernährung: Beim Barfen besteht das Risiko der Fehlernährung, wenn sich Hundebesitzer nicht ausreichend mit dem Thema Barf und den ernährungsbedingten Bedürfnissen ihres Vierbeiners auseinandersetzen. Eine Über- oder Unterversorgung bei Hunden führt unter anderem zu Muskelschwund, trockener Haut, stumpfen Fell, Müdigkeit, Zahnproblemen oder Gewichtsverlust.
- Risiko der Keimbelastung: Beim Barfen besteht das Risiko der Keimbelastung, wenn Menschen für unzureichende Hygiene bei der Fütterung sorgen. Rohes Fleisch kann von Natur aus mit krankheitserregenden Bakterien oder Keime belastet sein, was bei Hunden in den meisten Fällen kein Problem darstellt, bei uns Menschen hingegen schon.
- Strenge Hygienemaßnahmen: Strenge Hygienemaßnahmen beim Barfen sind wichtig, um eine mögliche Übertragung von Parasiten, Bakterien oder Salmonellen über das Fleisch auf den Menschen zu vermeiden. Wichtige Hygieneregeln sind deshalb vor, während und nach der Zubereitung der Barf Mahlzeiten einzuhalten.
- Hoher Aufwand: Das Barfen für Hunde erfordert einen hohen Aufwand, da die Barf Zutaten nach dem Einfrieren für 8 bis 16 Stunden aufzutauen, in passender Menge abzuwiegen, in der richtigen Zusammensetzung im Napf zu arrangieren und dann an den Hund zu füttern sind. Das Barfen nimmt mehr Zeit in Anspruch als die Fütterung von industriellem Fertigfutter.
Die möglichen Risiken, die bei der Barf-Fütterung vorhanden sind, schrecken viele Barf Anfänger ab. Jedoch kannst du diese Risiken umgehen, wenn du dich an die Hygiene-, Fütterungs- und Lagerungsvorschriften hältst.
Wie teuer ist das Barfen für Hunde?
Das Barfen für Hunde kostet für kleine Hunde (bis 10 kg) 20 bis 40 Euro pro Monat, für mittelgroße Hunde (bis 30 kg) 50 bis 80 Euro und für große Hunde (bis 60 kg) 100 bis 180 Euro. Barfen kostet pro Tag im Durchschnitt ca. 1 Euro bis etwa 3 Euro, demnach durchschnittlich ungefähr 30 bis 90 Euro pro Monat.
Der exakte Preis für das Barfen von Hunden richtet sich nach der Qualität der gewählten Fleischsorte, der ausgesuchten Futteroption (Fertigbarf oder selbst zusammengestellt), der Körpergröße und dem Gewicht des Vierbeiners sowie nach den individuellen Diät-Bedürfnissen des Hundes. Hypoallergene Fleischsorten für Hunde sind zum Beispiel häufig teurer als andere Fleischsorten.
Möchtest du Barf Mahlzeiten, Fertigbarf oder einzelne Barf Komponenten für deinen Hund erwerben, schaue gerne in unserem Meisterbarf Onlineshop vorbei. Wir verkaufen im Barf Shop hochwertiges Barf Fleisch, Obst-Gemüse-Mixe sowie natürliche Barf Zusätze für das Barfen für Hunde.