Australian Shepherd: Eigenschaften, Haltung und Kosten
Ein Australian Shepherd (auch Aussie genannt) ist ein mittelgroßer und sehr agiler Hund, der durch sein markantes Aussehen unverwechselbar und für seinen großen Bewegungsdrang bekannt ist. Entgegen seiner Bezeichnung stammt der Australian Shepherd aus Amerika, wo er als Hütehund für Schafe eingesetzt wurde.
Australian Shepherds gelten als intelligent, agil und gutmütig. Als Familienhund eignet sich ein Aussie nur, wenn man genügend Zeit hat, sich ausgiebig mit ihm zu beschäftigen. Als Anfänger ist bei australischen Schäferhunden Vorsicht geboten, weil die Hunde bei Nachlässigkeit durch den Besitzer kaum zu kontrollieren sind.
Ein Australian Shepherd benötigt wenigstens ungefähr 2 bis 3 Stunden Bewegung am Tag. Bei der Erziehung eines Aussies sind Klarheit und ein gewisses Maß an Konsequenz gefordert. Aussies werden ungefähr 12 bis 15 Jahre alt und kosten bei der Anschaffung ca. 800 bis 2.500 Euro.
Man sollte Australian Shepherds ausschließlich von seriösen Züchtern kaufen, bei denen ersichtlich ist, dass sie sich um das Wohl der Tiere sorgen. An dubiose Züchter sollte man sich nicht wenden, weil die Hunde dort unter verheerenden Umständen gehalten werden und in vielen Fällen an Krankheiten leiden. Als Alternative lohnt es sich, einen Aussie aus dem Tierheim zu adoptieren.
Wir von Meisterbarf bieten erstklassiges Barf Futter für Australian Shepherds an. Wir beschäftigen uns jeden Tag mit der Ernährung von Hunden und kennen uns daher bestens mit verschiedenen Hunderassen wie zum Beispiel dem Australian Shepherd aus.
Im Folgenden erklären wir alles Wichtige über Australian Shepherds, angefangen bei ihrer Geschichte.
Geschichte des Australian Shepherd
Die Geschichte des Australian Shepherd zeigt, dass diese Hunderasse entgegen ihrer Bezeichnung nicht aus Australien, sondern aus Amerika stammt. Im 19. Jahrhundert brachten baskische Schafhirte ihre Schafe von Australien nach Nordamerika. Die Schafe erhielten dort den Namen “Australian Sheep”.
Als Hütehunde nutzten die baskischen Schafhirte unter anderem Collies, Border Collies und Schäferhunde. Die Schafhirte kreuzten die verschiedenen Hunderassen so lange, bis sie den heutigen Australian Shepherd züchteten. Hintergrund war, dass die Schafhirten eine Hunderasse haben wollten, die klug, energiegeladen und ausdauernd war. Benannt ist der australische Schäferhund nach den Schafen der baskischen Schafhirten in Nordamerika.
1996 wurde der Australian Shepherd erstmals amtlich von der FCI (Fédération Cynologique Internationale) anerkannt. Seit den 1970er Jahren kennt man den Aussie in Europa.
Wer hat den Australian Shepherd gezüchtet?
Baskische Schafhirte, die von Australien nach Nordamerika ausgewandert waren, haben den Australian Shepherd gezüchtet. Ursprünglich kamen die baskischen Schafhirten aus Spanien.
In den 1950er Jahren wurden die Australian Shepherds von amerikanischen Rodeoreitern und Westernshow-Organisatoren eingesetzt. Amerikanische Farmer haben die Rasse weiter gezüchtet und erhalten.
Wozu wurden Australian Shepherd gezüchtet?
Australian Shepherds wurden gezüchtet, um Schafe zu hüten. Die baskischen Schafhirte in Nordamerika wollten eine Hunderasse, die clever, ausdauernd und beweglich war, um sie bei der Viehzucht einzusetzen.
Welche Eigenschaften hat ein Australian Shepherd?
Ein Australian Shepherd hat folgende wesentliche Eigenschaften: Er ist intelligent, sehr agil, freundlich, ausgeglichen und gutmütig. Aussies in guter Haltung haben fast immer gute Laune. Viele Menschen finden Aussies attraktiv.
Australian Shepherds gelten als anspruchsvoll, weil sie sehr aufgeweckt sind und einen starken Hüte- und Bewachungsinstinkt haben. Sie sind kräftig, ausdauernd und haben eine sehr hohe Beweglichkeit.
Im Folgenden wird erklärt, wie der Charakter von Australian Shepherds ist, ob sie sich als Familienhund eignen, wie groß und schwer sie sind, sowie ob man sie alleine lassen kann.
Wie ist der Charakter eines Australian Shepherds?
Der Charakter eines Australian Shepherds zeichnet sich durch seine große Lernbereitschaft, seinen immensen Arbeitswillen, seinen ausgeprägten Hüteinstinkt und seine Gutmütigkeit aus. Gerade gegenüber vertrauten Menschen ist der Australian Shepherd sehr liebevoll.
Fremden gegenüber verhalten sich Australian Shepherds zunächst eher zurückhaltend. Entsprechend ihrem Zuchtzweck als Hütehunde sind Aussies wachsam und intelligent. Australische Schäferhunde gelten als friedliche Hunde, die jedoch in der Lage sind, ihre Herde zu verteidigen.
Ist der Australian Shepherd ein guter Familienhund?
Ja, der Australian Shepherd ist ein guter Familienhund, wenn die Familie sich reichlich Zeit nimmt, um sich mit dem Hund zu beschäftigen. Für Familien, die wenig Zeit haben und bei denen der Hund viel alleine ist und nicht gefordert wird, eignet sich ein Aussie nicht.
Als Familie sollte man sich gut überlegen, ob man sich einen Australian Shepherd anschafft, denn die Tiere brauchen viel Auslauf und Beschäftigung. Australian Shepherds wollen gefordert werden. Es besteht die Gefahr, dass Aussies Verhaltensstörungen entwickeln, wenn sie zu viel Zeit alleine verbringen. Manche Aussies ziehen die Wohnung oder das Haus in Mitleidenschaft, wenn sie sich langweilen.
Australian Shepherds eignen sich eher für Familien, bei denen die Kinder bereits etwas älter sind, denn ältere Kinder verstehen besser, dass der Aussie eine konsequente Erziehung braucht. Die konsequente Erziehung muss auch von den Kindern mitgetragen werden.
Wie groß ist ein Australian Shepherd?
Ein Australian Shepherd ist ungefähr 46 bis 58 cm groß. Australian Shepherd Rüden sind etwa 51 bis 58 cm groß. Aussie Hündinnen sind ca. 46 bis 53 cm groß.
Wie schwer ist ein Australian Shepherd?
Ein Australian Shepherd ist etwa 16 bis 32 kg schwer. Australian Shepherd Rüden sind ungefähr 25 bis 32 kg schwer. Aussie Hündinnen sind ca. 16 bis 25 kg schwer.
Kann man einen Australian Shepherd gut alleine lassen?
Nein, man kann einen Australian Shepherd nicht gut alleine lassen. Einen Australian Shepherd sollte man nur wenige Stunden alleine lassen. Die Angaben dafür, wie lange man einen Aussie alleine lassen kann, reichen von 1 Stunde bis zu 8 Stunden.
Grundsätzlich gilt, dass Australian Shepherds gefordert und beschäftigt werden wollen und sich schnell langweilen, wenn sie zu lange und zu häufig allein zu Hause sind. Am besten kann man einen Aussie für ein paar Stunden alleine lassen, nachdem man einen ausgedehnten Spaziergang mit ihm gemacht hat. Nach dem Spaziergang ist der Hund müde und schläft.
Ist ein Australian Shepherd gut für Anfänger?
Nein, ein Australian Shepherd ist nicht gut für Anfänger, weil australische Schäferhunde eine große Herausforderung darstellen. Aussies brauchen eine konsequente Erziehung und viel Beschäftigung. Anfänger sind von den Anforderungen eines Aussies schnell überfordert.
Gleichwohl ist jeder Hund ein Individuum und ob Anfänger oder Fortgeschrittener, es kommt darauf an, einen Hund zu finden, der zu einem passt. Mit entsprechender Wissensaneignung, Disziplin und Hilfe ist es möglich, als Anfänger einen Australian Shepherd zu halten. Als Anfänger ist es zum Beispiel ratsam, mit seinem Aussie in die Hundeschule zu gehen.
Das Problem für Anfänger bei einem Australian Shepherd ist, dass der Hund sehr lernbegierig ist. Wenn es als Hundehalter nicht gelingt, dem Hund die gewünschten Verhaltensweisen beizubringen, lernt der Hund stattdessen unerwünschte Verhaltensweisen. Die unerwünschten Verhaltensweisen des Aussies lassen sich später nur sehr schwer rückgängig machen.
Wie viel Bewegung braucht ein Australian Shepherd?
Ein Australian Shepherd braucht mindestens etwa 2 bis 3 Stunden Bewegung pro Tag. Wie viel Bewegung genau ein Aussie benötigt, hängt jeweils vom individuellen Hund ab.
Für viele Australian Shepherds reicht einfaches Spazierengehen nicht. Sie müssen zusätzlich anderweitig gefordert werden, zum Beispiel durch Spielen oder kreative Aufgaben, die sie geistig fordern.
Es ist wichtig, seinem Australian Shepherd Ruhepausen nicht nur zu gönnen, sondern sie ihm beizubringen. Ruhephasen sind wichtig für Aussies, weil die Hunde sonst rastlos werden und ununterbrochen gefordert werden wollen.
Wie sollte man einen Australian Shepherd erziehen?
Einen Australian Shepherd sollte man erziehen, indem man das passende Gleichgewicht aus Strenge und Nachsicht findet. Wichtig für die Erziehung eines Australian Shepherds sind vor allem Klarheit und sanfte Konsequenz.
Ein gewisses Maß an Strenge ist bei der Erziehung eines Australian Shepherds unabdingbar, denn bei fehlender Strenge nutzt der Hund das Verhalten seines Besitzers aus und tanzt ihm bald auf der Nase herum. Unerwünschtes Verhalten, das man einem Aussie einmal durchgehen lässt (z. B. auf dem Sofa liegen), legt der Hund nur sehr schwer wieder ab.
Zu viel Strenge führt bei der Erziehung eines Australian Shepherds nicht zum Ziel, denn dann wird der Hund unsicher und ängstlich. Es ist wichtig, dass man seinem Aussie klare Vorgaben macht und ihn bei erwünschtem Verhalten belohnt. Bei unerwünschtem Verhalten des Aussies besteht als Hundebesitzer die Möglichkeit, den Hund zu ignorieren oder sein Verhalten zu korrigieren.
Wie alt wird ein Australian Shepherd?
Ein Australian Shepherd wird ungefähr 12 bis 15 Jahre alt. Wie alt genau ein Aussie wird, ist von Fall zu Fall unterschiedlich. Die Lebenserwartung von Australian Shepherds variiert, weil die Hunderasse für Erbkrankheiten und Behinderungen wie Taubheit und Blindheit anfällig ist.
Für eine möglichst lange Lebenserwartung eines Australian Shepherds ist es wichtig, den Hund gesund zu ernähren und ihm ausreichend Bewegung zu ermöglichen. Achte darauf, dass dein Aussie nicht zu dick und nicht zu dünn ist. Regelmäßige Untersuchungen beim Tierarzt helfen, Krankheiten frühzeitig zu entdecken und ihnen entgegenzuwirken.
Was kostet ein Australian Shepherd?
Ein Australian Shepherd kostet ungefähr 800 bis 2.500 Euro. Nach dem Kauf fallen für einen Australian Shepherd weitere Kosten an (z. B. für Hundenahrung, Tierarztkosten und Hundesteuer).
Nachfolgend wird erklärt, wie viel ein Baby Australian Shepherd kostet, welche monatlichen Kosten für einen Aussie entstehen und wie hoch die Hundesteuer ausfällt.
Wie viel kostet ein Baby Australian Shepherd?
Ein Baby Australian Shepherd kostet etwa 1.300 bis 2.500 Euro. Der Preis von Australian Shepherd Welpen ist höher als bei manchen anderen Rassen, weil Aussies in den letzten Jahren stark an Beliebtheit gewonnen haben.
Wie hoch sind die monatlichen Kosten für einen Australian Shepherd?
Die monatlichen Kosten für einen Australian Shepherd sind ungefähr 70 bis 150 Euro hoch oder höher. Gerade wenn außerordentliche Tierarztkosten durch Krankheiten und Verletzungen anfallen, steigen die monatlichen Kosten eines Australian Shepherds.
Das Futter für einen Aussie kostet ungefähr 50 Euro im Monat. Für den Tierarzt fallen monatliche Kosten von ungefähr bis zu 100 Euro pro Monat an. Teil der Tierarztkosten fallen auf Impfungen und Wurmkuren. Geht man mit seinem Australian Shepherd in die Hundeschule, fallen weitere Kosten in Höhe von ungefähr 10 bis 25 Euro pro Stunde an.
Weitere laufende Kosten für den Australian Shepherd entstehen durch Haftpflichtversicherung und Hundesteuer.
Wie viel kostet die Hundesteuer für einen Australian Shepherd?
Die Hundesteuer für einen Australian Shepherd kostet ungefähr 30 bis 150 Euro pro Jahr. Wie hoch genau die Hundesteuer für einen australischen Schäferhund ausfällt, hängt von der jeweiligen Kommune ab.
Die Kosten der Hundesteuer für Australian Shepherds variieren teils stark, weil es gesetzlich weder einen Mindestbetrag noch einen Höchstbetrag gibt.
Wo kann man Australian Shepherd Welpen kaufen?
Einen Australian Shepherd Welpen kann man hauptsächlich bei Züchtern kaufen. Beim Kauf eines Australian Shepherd Welpen ist es extrem wichtig, sich für einen seriösen Züchter zu entscheiden, dem das Wohl der Tiere am Herzen liegt.
Es gibt zahlreiche dubiose Hundezüchter, die mit liebevoller Haltung der Tiere werben, die Hunde aber in Wirklichkeit unter schlimmsten Bedingungen halten und in ihren Käfigen verwahrlosen lassen. Informiere dich ausführlich, bevor du dich für einen Züchter entscheidest und von ihm einen Australian Shepherd Welpen kaufst.
Als Alternative zu einem Züchter findest du Australian Shepherds gegebenenfalls auch in Tierheimen. Aussies im Tierheim sind Hunde, die dringend ein zu Hause brauchen und sich gerne adoptieren lassen.
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