Auf diesem Bild sind ein Hund und eine Katze zu sehen, die über die Zusammensetzung und Kosten beim Barfen informiert werden.
11. September 2025

Barfen: Definition, Zusammensetzung & Kosten

Beim Barfen werden Haustiere wie Hunde und Katzen mit frischem oder aufgetautem Fleisch roh gefüttert, um artgerechte und ausgewogene Mahlzeiten zu schaffen. Barf ist im Gegensatz zu herkömmlichem Industriefutter naturbelassen und somit frei von künstlichen Zusatzstoffen sowie zugesetztem Industriezucker.

Barf orientiert sich an der natürlichen Ernährung von Wildhunden und Wölfen. Gemäß dem Beutetierprinzip der Wölfe werden Hunden Muskelfleisch, Pansen, Innereien und fleischige Knochen sowie Obst und Gemüse als Imitation des Mageninhalts des Beutetiers serviert. Die Barf Zutaten werden von verschiedenen Beutetieren wie Rind, Huhn, Lamm, Kaninchen oder Pferd gefüttert. Wir von Meisterbarf verkaufen in unserem Onlineshop alle notwendigen Barf Komponenten für deinen Hund und deine Katze.

Viele Haustierbesitzer beobachten bei ihren Hunden und Katzen durch das Barfen Vorteile wie die Verbesserung von Fell und Haut, die Behebung von Atem- oder Körpergeruch sowie die Optimierung des allgemeinen Gesundheitszustands und der Immunabwehr. Dies zeigte die Studie “Evaluation of raw food diets for dogs” von L. M. Freeman et al., die 2001 in der Zeitschrift “Journal of the American Veterinary Medical Association” veröffentlicht wurde.

Was ist Barfen?

Barfen ist eine Art der Ernährung von fleischfressenden Haustieren (z.B. Hunde, Katzen und Frettchen). Barf steht für „Biologisch Artgerechte Rohfütterung”. Bei Barf werden im Gegensatz zu industriellem Nass- oder Trockenfutter ausschließlich rohe Zutaten gefüttert, um die Ernährung freilebender Tiere zu imitieren.

Der Begriff Barf wurde ursprünglich als „Born‑Again Raw Feeders“ (Wiedergeborene Rohfütterer) von der Kanadierin Debbie Tripp geprägt. Das Ernährungskonzept des Barfens wurde hingegen von dem australischen Tierarzt Ian Billinghurst Anfang der 90er Jahre entwickelt und bekannt gemacht. 1993 veröffentlichte Billinghurst sein Buch “Give Your Dog a Bone” und etablierte damit das heutige “Biologically Appropriate Raw Food” (Biologisch artgerechtes Rohfutter oder Biologisch artgerechte Rohfütterung).

Hunde- und Katzenbesitzer entscheiden sich für das Barfen ihrer Haustiere, damit sie die vollständige Kontrolle über das Futter mit den selbst zusammengestellten Mahlzeiten haben. Mit dem Barfen haben sie die Möglichkeit, die Mahlzeiten optimal an die individuellen Bedürfnisse des Haustieres anzupassen und mögliche Futterunverträglichkeiten oder Futtermittelallergien zu vermeiden.

Immer mehr Hunde- und Katzenhalter entscheiden sich für das Barfen, wobei sie sich entweder vollständig an rohe Komponenten halten oder zusätzlich gekochte Zutaten wie Kartoffeln, Reis, Kohl, Hülsenfrüchte oder Schweinefleisch füttern (Schweinefleisch darf nie roh gefüttert werden!). Für Besitzer von fleischfressenden Haustieren gibt es eine sehr große Auswahl an Zutaten für die tägliche Fütterung von Barf.

Was wird beim Barfen gefüttert?

Beim Barfen wird Muskelfleisch in Verbindung mit Innereien, Knochen, Pansen, Gemüse und Obst gefüttert. Bei speziellen Bedürfnissen werden zudem natürliche Barf Zusätze gefüttert. Beim Barfen werden Hunde und Katzen mit mehr als nur rohem Fleisch ernährt, damit eine Unterversorgung bei den Vierbeinern vermieden wird.

Bei der Barf Fütterung wird gänzlich von trockenem oder nassem Industriefutter abgesehen, damit der Fressvorgang des Vierbeiners so naturnah wie möglich gestaltet wird. Mahlzeiten mit rohem Fleisch werden von den meisten Hunden und Katzen besser verdaut, da keine Nährstoffe durch das Kochen oder die industrielle Verarbeitung verloren gehen.

Das Barfen funktioniert nach dem Beutetierprinzip, bei dem man nach Möglichkeit alle Teile des Beutetiers an das Haustier verfüttert. Aus diesem Grund werden beim Barf neben dem Fleisch auch das Fett, das Blut, Innereien, Hoden, Ziemer, Ohren, Mägen oder Herzen verschiedener Beutetiere dem Hund oder der Katze zur Verfügung gestellt.

Beim Barfen werden keine Avocados, Weintrauben, Rosinen, Lauchgewächse (z.B. Knoblauch, Zwiebeln und Bärlauch), rohes Schweinefleisch, rohe Hülsenfrüchte, rohe Schattengewächse, Macadamia-Nüsse, Walnüsse, Obstkerne und Süßstoffe gefüttert, da diese schädlich und teils giftig für Hunde und Katze sind.

Als Fleischlieferant ist für die Barf Fütterung fast jedes Tier erlaubt, sodass Muskelfleisch, Innereien und Knochen unter anderem von Rind, Lamm, Kaninchen, Pferd, Huhn, Pute, Ente, Wild, Strauß, Känguru, Lama und Ziege gefüttert werden. Für eine ausreichende Vitamin-, Ballaststoff- und Fettversorgung werden den tierischen Anteilen pflanzliche Komponenten in Form von frischen, pürierten Obst- und Gemüsesorten oder fertigen Obst- und Gemüseflocken hinzugefügt.

Als bekömmliche Obst- und Gemüsesorten eignen sich beim Barfen zum Beispiel Gurken, Karotten, Zucchini, Beeren, Äpfel, Bananen, Salat, Fenchel, Sellerie, Birne, Rote Beete und Pastinaken. Natürliche Barf Zusätze sind unter anderem Fisch-Öle, die essenzielle Fette liefern, Knochenmehl, Eierschalenmeh und Algenkalk als Calciumlieferant sowie Seealgenmehl als Jodlieferant. Alle Barf Komponenten sind in der richtigen Zusammensetzung zu füttern.

Was ist die richtige Zusammensetzung einer Mahlzeit beim Barfen?

Die richtige Zusammensetzung einer Mahlzeit beim Barfen von Hunden ist 70 bis 80 % tierische Komponenten (50 % Muskelfleisch, 20 % Pansen, 15 % Innereien, 15 % Knochen) und 20 bis 30 % pflanzliche Zutaten (75 % Gemüse, 25 % Obst). Bei Katzen liegt das Verhältnis von tierischen und pflanzlichen Barf Zutaten bei 95:5.

Katzen sind reine Fleischfresser, weshalb ihre Barf Mahlzeiten zu 95 % aus tierischen Komponenten bestehen (70 bis 80 % Muskelfleisch, davon 10 % Herz, 10 bis 15 % Innereien und 5 % Knochen).

Gemüse benötigen Katzen nur in sehr kleinen Mengen, da der Katzen-Organismus nicht für die Verdauung von großen Mengen an Kohlenhydraten und pflanzlicher Stärke ausgelegt ist. Obst sollte ausschließlich in den Mahlzeiten für Hunde zu finden sein, da Obst für Katzen zu viel Zucker enthält.

Welpen und Kätzchen benötigen die gleiche Zusammensetzung der Mahlzeiten beim Barfen wie adulte Hunde und Katzen, um für eine ausreichende Nähr- und Mineralstoffzufuhr schon im jüngsten Alter zu sorgen. Welpen haben lediglich einen anderen Bedarf an Mineralstoffen, Fett und Energie, weshalb zusätzlich natürliche Zusatzstoffe an die jungen Hunde zu füttern sind. 

Der Fettgehalt im adulten Barf Hundefutter sollte bei 15 % liegen, wenn die Hunde Übergewicht haben, wenig aktiv, alt oder krank sind. Adulte Hunde, die Untergewicht haben, hochaktiv, trächtig oder säugend sind, erhalten 25 % Fett. Beim Barf Katzenfutter liegt der Fettgehalt beim Barfen bei etwa 15 - 25 %. Je nach Bedürfnissen der Haustiere kostet das Barfen entsprechend mehr oder weniger.

Was kostet das Barfen?

Das Barfen kostet bei Hunden mit bis zu 10 kg 20 bis 40 Euro pro Monat, bei mittelgroßen Hunden mit bis zu 30 kg 5 bis 80 Euro und bei großen Hunden mit  bis zu 60 kg monatlich 100 bis 180 Euro. Bei Hunden ab 60 kg liegen die Kosten beim Barfen etwa bei 200 Euro pro Monat. Das Barfen von Katzen kostet monatlich etwa 15 bis 90 Euro.

Die Kosten für das Barfen richten sich bei Hunden und Katzen nach der Körpergröße, dem Gewicht, der Futtermenge, der Größe, der Art des Futters (einzelne Zutaten oder Fertigbarf), der Qualität der Zutaten und des Futters sowie nach dem Alter des Vierbeiners. Bei Katzen spielt auch die Art der Katze (Hauskatze oder Freigänger Katze) eine wichtige Rolle, da Freigänger Katzen in den meisten Fällen draußen ihre Beute fangen und somit zum Vorteil des Katzenbesitzers zu Hause weniger Futter benötigen.

Vor- und Nachteile vom Barfen

Die wichtigsten Vor- und Nachteile vom Barfen sind, dass es sich einerseits an der natürlichen Ernährung von Hunden und Katzen orientiert und damit positiv zu ihrem Wohlbefinden beiträgt, während es andererseits das Risiko einer Fehlernährung für Hunde und Katzen bietet, wenn man sich nicht ausreichend mit Barfen auskennt.

Die folgende Tabelle zeigt die wesentlichen Vor- und Nachteile vom Barfen auf einen Blick.

Vorteile vom Barfen

Nachteile vom Barfen

Natürliche Ernährung

Gefahr der Fehlernährung durch eingeschränktes Barf Wissen

Vollständige Kontrolle über Mahlzeiten

Hoher Aufwand (z.B. Lagerung, Auftauen, Zubereitung etc.)

Abwechslung im Napf wird ermöglicht

Umfangreiches Wissen über Barf notwendig

Unterstützung der Zahnpflege durch Kauen

Risiko der Keimbelastung bei unzureichender Hygiene

Naturbelassene Mahlzeiten ohne künstliche Zusatzstoffe

 

Nährstoffe bleiben in rohen Zutaten erhalten

 

Individuelle Anpassung an Bedürfnisse möglich

 

Gute Verwertbarkeit der rohen Barf Zutaten

 

Verbesserte Immunabwehr wegen natürlicher Inhaltsstoffe

 

Was sind die Vorteile vom Barfen?

Die wichtigsten Vorteile vom Barfen sind die natürliche Ernährung des Haustieres, die volle Kontrolle über die Barf Mahlzeiten, Abwechslung im Futternapf, die Unterstützung der Zahnpflege und naturbelassene Mahlzeiten. 

Weitere Vorteile vom Barfen sind der Erhalt aller Nährstoffe im Futter, die individuelle Anpassungsmöglichkeit des Futters, die gute Verwertbarkeit und eine verbesserte Immunabwehr für das Tier. 

In der folgenden Liste sind die wesentlichen Vorteile vom Barfen erklärt.

  • Natürliche Ernährung: Das Barfen bietet dem Hund oder der Katze eine natürliche Ernährung, da es das Beutetierprinzip des Wolfes oder der Wildkatze nachahmt. Das Barfen gewährleistet artgerechte und naturnahe Mahlzeiten mit rohem Muskelfleisch, hochwertigen Innereien und fleischigen Knochen.
  • Volle Kontrolle: Beim Barfen hat jeder Haustierbesitzer die volle Kontrolle darüber, was sein Vierbeiner isst, da er alle Barf-Mahlzeiten selbst zusammenstellt. Auf diese Weise wird ihm eine flexible Gestaltung der Barf Mahlzeiten geboten, da der Haustierbesitzer entscheidet, was das Tier frisst.
  • Abwechslung im Futternapf: Mit Barf wird eine wichtige Abwechslung im Hunde- und Katzennapf ermöglicht, da es eine große Auswahl an verschiedenen Barf Zutaten gibt. Die große Auswahl bei der Barf Ware gibt dem Haustierhalter die Möglichkeit, die Zutaten optimal an die Vorlieben seines Vierbeiners anzupassen.
  • Unterstützung der Zahnpflege: Barfen unterstützt die Zahnpflege, da das längere Kauen von großen Fleischstücken oder Knochen zur Entfernung von Zahnbelag beiträgt. Das Barfen hilft somit dabei, beim Hund oder bei der Katze Zahnstein vorzubeugen.
  • Naturbelassene Mahlzeiten: Beim Barfen werden naturbelassene Mahlzeiten zur Verfügung gestellt, da im Gegensatz zu den meisten stark verarbeiteten Fertigfuttersorten keine künstlichen Zusatzstoffe, kein zugesetzter Zucker und keine Füllstoffe verwendet werden. Barf bietet zudem große Transparenz bei der Zusammensetzung der Mahlzeiten.
  • Erhalt aller Nährstoffe: Alle Nährstoffe und Vitamine bleiben bei Barf erhalten, da keine Erhitzung bei der Produktion von Barf stattfindet. Bei Nass- und Trockenfutter hingegen gehen Nährstoffe (z.B. ein Teil der Vitamine und Enzyme) verloren, weil das Futter während der Produktion erhitzt wird.
  • Individuelle Anpassungsmöglichkeit: Beim Barfen ist eine individuelle Anpassung des Futters an den Hund oder die Katze möglich, was besonders bei Unverträglichkeiten, Allergien, Stress, einigen Krankheiten, Trächtigkeit oder Magen-Darm-Problemen des Tieres von Vorteil ist. Für Allergiker Hunde und Katzen gibt es hypoallergene Fleischsorten.
  • Gute Verwertbarkeit: Barf hat eine gute Verwertbarkeit, da die natürliche Zusammensetzung der Mahlzeiten, der hohe Anteil an tierischem Eiweiß, die natürlichen Enzyme und das Fehlen unnötiger Füllstoffe für eine bessere Verdauung bei Hunden und Katzen sorgen.
  • Verbesserte Immunabwehr: Das Barfen unterstützt bei einer verbesserten Immunabwehr, da die intakten Vitamine, Enzyme, präbiotischen Ballaststoffe und sekundären Pflanzenstoffe für eine gute Immunfunktion bei Hunden und Katzen sorgen.

Was sind die Nachteile vom Barfen?

Die Nachteile vom Barfen sind, dass die Gefahr der Fehlernährung besteht, wenn man keinen hohen Aufwand betreibt und sich kein umfangreiches Barf Wissen aneignet. Beim Barfen ist zudem das Risiko der Keimbelastung hoch, wenn man sich nicht an umfangreiche Hygieneregeln hält.

Wir zeigen in der nachfolgenden Liste detailliert, was die Nachteile vom Barfen sind.

  • Gefahr der Fehlernährung: Beim Barfen besteht die Gefahr der Fehlernährung, sollte es beim Barfen des Vierbeiners zu fehlerhaften Zusammenstellungen sowie unzureichenden oder übermäßigen Nährwerten kommen. Aus dauerhaften Unter- oder Überversorgungen entstehen im schlimmsten Fall ernährungsbedingte Krankheiten beim Vierbeiner. Daher ist es wichtig, sich genau über die Barf-Regeln zu informieren und den Nährstoffbedarf des Haustieres zu berechnen, damit es nicht zu einer Fehlernährung kommt.
  • Hoher Aufwand: Das Barfen verlangt vom Hunde- und Katzenbesitzer einen hohen Aufwand für die Berechnung der Haustierbedürfnisse, die Recherche des Themas, die richtige Lagerung des Barfs im Tiefkühler, das korrekte Auftauen des Fleisches im Kühlschrank, das Ergreifen von Hygienemaßnahmen, das Schneiden der einzelnen Barf Zutaten und die Zusammenstellung der Mahlzeiten.
  • Umfangreiches Wissen notwendig: Für das Barfen der Haustiere ist ein umfangreiches Wissen notwendig, um eine bedarfsdeckende, sichere Ernährung sicherzustellen. Beim Barfen ist es wichtig, die ernährungsbedingten Bedürfnisse des Haustieres zu kennen und zu wissen, wo der Nährstoff- und Kalorienbedarf pro Tag liegt. Am besten fragt man für das Barfen einen Tierarzt oder Barfexperten um Hilfe.
  • Risiko der Keimbelastung: Beim Barfen besteht das Risiko der Keimbelastung, wenn sich Hunde- und Katzenbesitzer bei der Hygiene keine Mühe geben. Eine Übertragung von Krankheitserregern oder Parasiten ist besonders auf den Menschen möglich. Hunden schadet dies in den meisten Fällen nicht. Für Menschen besteht über den Kot des Tieres, über den nahen Kontakt mit dem Haustier oder über die Zubereitung des Futters aufgrund von mangelhafter Hygiene und wegen falscher Lagerungsbedingungen die Gefahr der Keimbelastung.

Was halten Tierärzte vom Barfen?

Einige Tierärzte sehen das Barfen als gesunde Ernährungsweise für Hunde und Katzen an, wiederum andere raten vom Barfen ab. 

Wenn man sich für das Barfen entscheidet, raten die meisten Tierärzte unbedingt zu einer gründlichen Aufklärung durch Experten für Hunde- und Katzenernährung oder durch den behandelnden Tierarzt, besonders wenn das Haustier unter einer chronischen Krankheit leidet, noch sehr jung oder schon betagt ist. Vom Barfen mit schwangeren oder stillenden Frauen, Kindern, Senioren oder immungeschwächten Menschen im Haushalt raten die meisten Tierärzte aufgrund der Keimgefahr ab.

Bei Unsicherheiten bezüglich der Rationsberechnungen oder anderen Informationen zum Barfen sollte man immer die Hilfe eines Tierarztes beanspruchen, damit eine naturbelassene, flexible und bedarfsdeckende Ernährung des Vierbeiners garantiert wird und mögliche Gefahren sowie Fehler umgangen werden.

Grundsätzliche Informationen zum Barfen

Hunde- und Katzenhalter sollten mindestens alle grundsätzlichen Informationen zum Barfen einholen, damit sie sich und ihr Haustier mit Barf nicht gefährden. Besonders Barf Anfänger sollten sich Anleitungen online durchlesen, Vorschläge für Barf Rezepte heraussuchen sowie Tipps und Tricks von Barf Experten einholen.

Wir stellen dir im Folgenden grundsätzliche Informationen zur Anleitung für Anfänger, zum Welpen barfen, zum Katzen barfen, zur idealen Barf Menge und zum Barf Rechner zur Verfügung.

Anleitung zum Barfen für Anfänger

Wir zeigen dir nachfolgend eine kurze Anleitung mit 6 Schritten zum richtigen Barfen für Anfänger.

  1. Barf Recherche betreiben: Im ersten Schritt des Barfens betreibt man eine Barf Recherche, um wichtige Informationen zum Thema zu sammeln.
  2. Bedürfnisse des Haustieres ermitteln: Im zweiten Schritt des Barfens ermittelt man die Bedürfnisse des Haustieres zum Kalorien- und Nährstoffbedarf.
  3. Individuellen Barf Plan erstellen: Im dritten Schritt des Barfens erstellt man einen individuellen Barf Plan, der zum Tier passende Rezepte enthält.
  4. Passende Barf Zutaten kaufen: Im vierten Schritt des Barfens kauft man die passenden Barf Zutaten, die aus dem Barf Plan hervorgehen, in der richtigen Menge.
  5. Barf im Kühlschrank auftauen: Im fünften Schritt des Barfens nimmt man das Barf aus dem Tiefkühler und taut sie außerhalb der Verpackung im Kühlschrank auf.
  6. Barf Mahlzeiten zusammenstellen: Im sechsten Schritt des Barfens stellt man die Barf Mahlzeiten mit allen frischen oder aufgetauten Zutaten zusammen.

Welpen barfen

Das Welpen barfen führt man ab der 5. Lebenswoche durch, wenn die jungen Hunde sich nicht mehr von der Muttermilch ernähren. Welpen haben für ein gesundes Wachstum sehr spezielle Nährstoffbedürfnisse, weshalb ein regelmäßiges Wiegen und eine regelmäßige Anpassung des Futters notwendig sind. Beim Welpen barfen ist darauf zu achten, dass dem jungen Hund nicht zu viel Energie zugeführt wird, um ein zu schnelles Wachstum und spätere Gelenkprobleme zu vermeiden.

Katzen barfen

Das Katzen barfen gestaltet sich etwas anders als beim Hund, da sie andere Ansprüche an die Ernährung haben als Hunde. Aus diesem Grund sollten Hunde kein Barf Katzenfutter fressen oder andersherum. Im Vergleich zu Hunden sind Katzen strikte Fleischfresser und benötigen deshalb zum Beispiel zugefüttertes Taurin (wenn nicht ausreichend natürliches Taurin über die Zugabe von Herz gefüttert wird), einen höheren Fett - und Proteinanteil sowie spezielle Anpassungen bei Vitaminen und Mineralien.

Barf Menge

Die Barf Menge richtet sich bei Hunden und Katzen in erster Linie nach dem Gewicht, Aktivitätslevel, Alter, Gesundheitszustand und dem Lebensabschnitt (z.B. trächtig oder säugend). Adulte Hunde benötigen 2 bis 3 % des Körpergewichts an Futter pro Tag, Welpen 6 bis 8 % und Junghunde 5 bis 7 %. Katzen erhalten täglich 3 bis 3,5 % ihres Gewichts an Futter und Kätzchen 5 bis 6 %. Die tägliche Barf Menge ist bei Hunden auf 1 bis 3 Mahlzeiten, bei Katzen auf mindestens 3 Mahlzeiten aufzuteilen.

Barf Rechner

Es gibt online Barf Rechner von verschiedene Anbietern, die dir das Ausrechnen der individuellen Bedürfnisse deines Tieres, die ideale Zusammenstellung der Mahlzeiten und die korrekte Futtermenge abnehmen. Im Barf Rechner gibst du nur die Angaben zu deinem Vierbeiner ein und das Ergebnis zeigt dir das optimale Futter.

Wir von Meisterbarf bieten dir einen unkomplizierten Barf Rechner für deinen Hund und deine Katze an. Gib lediglich das Körpergewicht, die Nahrungsmenge in % des Körpergewichts, den prozentualen Anteil der tierischen Zutaten und die gewünschte Bestellmenge an und wir sagen dir, welche und wie viele Barf Zutaten du benötigst. Für das richtige Barfen deines Haustieres bieten wir dir bei Meisterbarf zahlreiche hochwertige und günstige Barf Produkte wie Barf Fleisch, Innereien und Gemüse an.