Dieses Bild zeigt Äpfel für Hunde.
25. Juni 2024


Dürfen Hunde Äpfel essen?

Ja, Hunde dürfen Äpfel essen, da diese wichtige Vitamine und Antioxidantien enthalten, die das Immunsystem des Hundes unterstützen und die Gesunderhaltung des Fells, der Sehkraft, der Haut und des Herzens begünstigen. Hunde dürfen das Fruchtfleisch des Apfels roh oder gekocht fressen, weil dieser Teil des Apfels besonders gut verträglich ist.

Auch die Ballaststoffe im Apfel können zu einer verbesserten Verdauungs- und Darmgesundheit des Vierbeiners beitragen, weshalb Äpfel gerne bei Durchfall gefüttert werden. Äpfel haben zudem einen geringen Fettgehalt und sind gleichzeitig eine gute Flüssigkeitsquelle. Obst enthält zwar Fruchtzucker, von dem Hunde nicht zu viel essen sollten, jedoch gehört der Apfel zu den eher kalorienarmen Obstsorten und kann deshalb gelegentlich gefüttert werden. Bei übergewichtigen Hunden können Äpfel optimal als kalorienarmes Leckerli angewendet oder bei der Barf Ernährung unter das Futter gemischt werden.

Ein Apfel kann darüber hinaus eine positive Wirkung auf die Zahngesundheit des Hundes haben. Die Fruchtsäure im Apfel kann die Reinigung der Zähne unterstützen, da sie das Gebiss und den Mundbereich vor Bakterien schützen kann. Somit leisten Äpfel einen Beitrag zum Schutz der Vierbeiner vor Karies und allgemeinen Zahnproblemen.

Welche Äpfel dürfen Hunde essen?

Hunde dürfen in der Regel alle Äpfel essen, wenn sie reif und noch nicht verdorben sind. Unreife Äpfel können beim Tier Bauchschmerzen verursachen, weshalb sie nicht gefüttert werden sollten.  

Saure Apfelsorten sollten außerdem bei Hunden vermieden werden, da ein hoher Säuregehalt den Magen des Hundes reizt. Dies kann beim Vierbeiner zu Magenbeschwerden oder Durchfall führen. Hunde haben einen empfindlicheren Verdauungstrakt als wir Menschen, weswegen sie Säure nicht gut vertragen. Der Apfel sollte deshalb von dir probiert werden, bevor du ihn deinem Hund zum Fressen gibst.

Welche Teile der Äpfel dürfen Hunde essen?

Hunde dürfen grundsätzlich ganze Äpfel mit Schale essen, wenn Apfelkerne dabei nur in geringen Mengen verfüttert werden. Kerne enthalten Blausäure (Cyanid), das giftig für Hunde sein kann. Beim Kerngehäuse besteht ebenfalls Erstickungsgefahr. Wenn Äpfel nicht püriert werden, empfiehlt es sich, diese zu entkernen und klein zu schneiden, damit sich Hunde daran nicht verschlucken.

Hunde dürfen Äpfel zwar mit Schale essen, beim Fressen der Schale sollte der Hund jedoch überwacht werden. In einigen Fällen kann die Schale Rückstände von Pestiziden enthalten, was besonders bei Hunden mit empfindlichem Magen zu Verdauungsproblemen führen kann. Damit man beim Füttern kein Risiko eingeht, sollte man die Schale besser entfernen.

Wie dürfen Hunde Äpfel essen?

Hunde dürfen Äpfel roh und gekocht essen. Gekochte Äpfel zu füttern ist besonders empfehlenswert, wenn der Hund unter Verstopfung leidet. Sie haben bei den meisten Hunden eine abführende Wirkung, was auf den erhöhten Flüssigkeitsgehalt und die leichter verdaulichen Ballaststoffe zurückzuführen ist. Äpfel im gekochten Zustand können ebenfalls an alte Hunde oder Hunde mit empfindlichen Zähnen gefüttert werden, da die Äpfel durch das Kochen weicher werden.

Hunde dürfen getrocknete Äpfel essen, wenn diese keinen zusätzlichen Zucker oder andere Gewürze enthalten. Bei der Trocknung wird dem Apfel jegliches Wasser entzogen, was den Zucker- und Ballaststoffgehalt konzentrierter macht. Getrocknete Äpfel sollten dem Hund deswegen nur in kleinen Mengen gefüttert werden.

Wie viel Apfel dürfen Hunde essen?

Kleine Hunde dürfen etwa zwei kleine Stücke (ungefähr 10 - 40 g) Apfel pro Tag essen, mittlere Hunde etwa ein Viertel eines Apfels (ungefähr 30 - 70 g) und große Hunde dürfen bereits einen mittelgroßen Apfel (ungefähr 200 g) pro Tag essen. Hierbei sollte die genaue Menge des Apfels jedoch an die Größe, das Gewicht und den täglichen Kalorienbedarf des Hundes angepasst werden.

Eine Mahlzeit des Hundes sollte aus nicht mehr als 20 bis 30 % pflanzlichen Zutaten bestehen. Diese Prozentzahl setzt sich aus 75 % Gemüse und 25 % Obst zusammen. Stimme demnach die Apfelration auf die Mahlzeiten deines Hundes ab. Auch wenn die oben genannten Mengen die Empfehlungen für Hunde sind, solltest du die Apfelration individuell an deinen Hund anpassen.

Wie oft dürfen Hunde Äpfel essen?

Hunde dürfen jeden Tag Äpfel essen, solange die Menge gering ist, da zu viel Apfel abführend wirken und Bauchschmerzen auslösen kann. Wenn Äpfel in die Ernährung des Vierbeiners integriert werden sollen, ist es wichtig, die täglichen Mahlzeiten an den Kalorien- und Nährstoffbedarf des Hundes anzupassen. Auch wenn der Apfel nur als Leckerli genutzt wird, ist er Teil der Gesamtkalorienaufnahme.

Bedenke, dass Äpfel etwa 10 g Fruchtzucker auf 100 g Apfel enthalten, was bei einer übermäßigen Fütterung zu Übergewicht oder sogar Diabetes führen kann. Beobachte deinen Hund beim Fressen des Apfels und achte darauf, ob er Anzeichen einer Allergie oder Unverträglichkeit wie Juckreiz oder Durchfall zeigt. Sollten diese Symptome auftreten, ist eine Tierarztpraxis aufzusuchen.

Ab wann dürfen Hunde Äpfel essen?

Hunde dürfen ab der 5. Woche Äpfel essen. Ab diesem Zeitpunkt etwa nehmen sie feste Nahrung auf und können an verschiedene Lebensmittel gewöhnt werden. Bei Welpen sollte man jedoch darauf achten, dass sie ausschließlich gekochte oder pürierte Äpfel fressen, da ihr Gebiss noch nicht vollständig ausgeprägt ist. Gekochte Äpfel sind weicher und dadurch einfacher zu kauen.

Kann man Apfelessig bei Hunden anwenden?

Apfelessig kann man bei Hunden äußerlich zur Fell- und Hautpflege anwenden. Besonders bei Juckreiz, Rötungen, Flohbefall und Insektenstichen kann Apfelessig eine lindernde und desinfizierende Wirkung haben. Hierbei sollte der Apfelessig im Verhältnis 1:3 mit Wasser gemischt werden. Bei akuten Problemen, wie beispielsweise Parasiten oder Flöhen, sollte vor der Behandlung mit Apfelessig ein Tierarzt konsultiert werden.

Dürfen Hunde Äpfel in verarbeiteter Form essen?

Hunde dürfen Äpfel in verarbeiteter Form, wie zum Beispiel Apfelmus oder Apfelchips essen, solange man sichergeht, dass diese Produkte zuckerfrei sind und ohne jegliche Zusatzstoffe hergestellt wurden. Industriell verarbeitetes Apfelmus enthält meist viel Zucker und zahlreiche Konservierungsstoffe. Diese Inhaltsstoffe sind für Hunde ungesund.

Zimt oder andere Gewürze, die außerdem gefährlich für Hunde sein können, sind in verarbeiteten Apfelprodukten auch häufig zugesetzt. Möchtest du deinem Hund Apfelmus oder Apfelchips zu fressen geben, solltest du entweder darauf achten, dass diese Lebensmittel naturbelassen sind oder du stellst sie eigenhändig her. Somit kannst du garantieren, dass ausschließlich Apfel enthalten ist.

Was sollte man bei der Fütterung von Hunden mit Äpfeln beachten?

Hunde sollten Äpfel nur in Maßen verzehren, da Äpfel wie die meisten Obstsorten Fruchtzucker enthalten, der beim Hund zu gesundheitlichen Problemen führen kann. Jegliche Produkte, die du deinem Hund mit Apfel fütterst, sollten frei von nachträglich zugefügtem Zucker, Konservierungsstoffen, Gewürzen oder anderen Zusätzen sein. Dann dürfen Hunde Äpfel essen.

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