Dürfen Hunde Äpfel essen?
Ja, Hunde dürfen Äpfel essen, weil säurearme Äpfel von Hunden gut vertragen werden und viele gesundheitsförderliche Vitamine und Ballaststoffe enthalten. Saure Äpfel sollten Hunde nicht fressen, damit der Hundemagen nicht gereizt wird.
Hunde sollten keine ganzen Äpfel fressen, weil Apfelkerne Blausäure enthalten, die für Hunde giftig ist. Zudem stellt das Kerngehäuse des Apfels für kleine Hunderassen eine Erstickungsgefahr dar. Hunde dürfen das Fruchtfleisch des Apfels roh oder gekocht fressen, weil dieser Teil des Apfels besonders gut verträglich ist.
Die Vierbeiner sollten zusätzlich zum Apfel tierische Komponenten wie Fleisch und Innereien essen, damit sie eine ausgewogene Ernährung erhalten. Fleisch und Innereien sowie Obst-Mixe mit Apfel sind in unserem Barf Shop von Meisterbarf zu kaufen.
Warum dürfen Hunde Äpfel essen?
Hunde dürfen Äpfel essen, weil Äpfel bei Hunden zu einer besseren Darmflora beitragen, einen geringen Fett- und Kaloriengehalt aufweisen, eine gute Flüssigkeitsquelle darstellen, Antioxidantien enthalten und eine positive Wirkung auf die Zähne des Vierbeiners haben.
Die folgende Liste zeigt im Detail, warum Hunde Äpfel essen dürfen.
- Tragen zu einer besseren Darmflora bei: Hunde dürfen Äpfel essen, da die löslichen und unlöslichen Ballaststoffe im Apfel zu einer besseren Darmflora beitragen. Zudem binden die Pektine im Apfel Giftstoffe im Darm, was Durchfall lindert oder bei Verstopfung hilft.
- Geringer Fett- und Kaloriengehalt: Äpfel haben einen geringen Fett- und Kaloriengehalt (0,2 g Fett und etwa 52 Kalorien). Äpfel eignen sich daher als kalorienarme Belohnung oder Ergänzung zum Hauptfutter von Hunden.
- Gute Flüssigkeitsquelle: Äpfel sind eine gute Flüssigkeitsquelle für Hunde, weil sie zu ungefähr 85 % aus Wasser bestehen. Manche Hunde haben eine schlechte Trinkgewohnheit, weshalb ein wasserreicher Snack wie Apfel dabei hilft, den Flüssigkeitshaushalt des Vierbeiners zu verbessern.
- Enthalten Antioxidantien: Apfel enthält Antioxidantien, die das Immunsystem, die Zellgesundheit und die Darmfunktion des Hundes stärken. Antioxidantien reduzieren bei vielen Hunden oxidativen Stress und wirken entzündungshemmend.
- Positive Wirkung auf Zähne: Ein Apfel hat eine positive Wirkung auf die Zähne des Hundes. Die Fruchtsäure im Apfel unterstützt die Reinigung der Zähne, da sie das Gebiss und den Mundbereich vor Bakterien schützt. Äpfel leisten somit einen Beitrag zum Schutz der Vierbeiner vor Karies und allgemeinen Zahnproblemen.
Dürfen Hunde Äpfel mit Schale essen?
Ja, Hunde dürfen Äpfel mit Schale essen, beim Fressen der Schale ist der Hund jedoch zu überwachen. In einigen Fällen enthält die Schale Rückstände von Pestiziden, was besonders bei empfindlichen Hunden Verdauungsprobleme begünstigt. Das Schälen des Apfels ist für Hunde nicht nötig, die Schale ist jedoch zu waschen.
Äpfel in Bio Qualität sind unbedenklich und lassen sich ohne Überwachung mit Schale an den Hund füttern, da bei Bio Äpfeln keine Pestizide oder andere Chemikalien vorhanden sind. Äpfel mit Schale oder ohne Schale schneidet man für seinen Hund am besten in kleine Stücke. Das Kerngehäuse des Apfels ist vor der Fütterung des Hundes unbedingt zu entfernen, weil die in den Kernen enthaltene Blausäure giftig für Hunde ist.
Dürfen Hunde Äpfel mit Kerngehäuse essen?
Nein, Hunde dürfen Äpfel mit Kerngehäuse nicht essen, da das Kerngehäuse aufgrund der festen, zähen Struktur eine Erstickungsgefahr darstellt, vor allem für kleine Hunde. Die harte Konsistenz des Apfelkerngehäuses ist schwer von Hunden zu verdauen und führt im Übermaß bei den meisten Hunden zu Magen-Darm-Beschwerden.
Dürfen Hunde Apfelkerne essen?
Nein, Hunde dürfen Apfelkerne nicht essen, da die Kerne Blausäure (Cyanid) enthalten, die giftig für Hunde ist. Für große Hunde stellen 1 oder 2 Apfelkerne zwar keine Lebensgefahr dar, für kleine Hunde sind jedoch schon geringe Mengen an Apfelkernen gefährlich. Bei der Fütterung von Apfelkernen besteht bei Hunden Erstickungsgefahr.
Welche Äpfel dürfen Hunde fressen?
Hunde dürfen alle Äpfel (grün und rot) essen, solange sie reif, kernlos und nicht verdorben sind. Unreife Äpfel sollte man seinem Hund nicht zu fressen geben, weil sie Bauchschmerzen verursachen. Saure Apfelsorten sind bei Hunden zu vermeiden, da ein hoher Säuregehalt den Magen des Hundes reizt und zu Magenbeschwerden führt.
Am besten probiert man den Apfel, bevor man ihn seinem Hund überlässt, um zu testen, ob der Apfel sauer oder süß schmeckt. Saure Äpfel sollte man seinem Hund nicht geben, weil Hunde einen relativ empfindlichen Verdauungstrakt haben und daher Säure nicht gut vertragen.
Füttere keine ganzen Äpfel an Hunde, um die Vergiftung mit Blausäure durch das Kerngehäuse und die Kerne zu vermeiden.
Wie viel Apfel darf ein Hund essen?
Kleine Hunde dürfen etwa einen Viertel-Apfel (ungefähr 50 g) pro Tag essen, mittelgroße Hunde etwa einen halben Apfel (ungefähr 100 g) und große Hunde dürfen einen mittelgroßen Apfel (ungefähr 200 g) pro Tag essen. Zu viel Apfel wirkt bei vielen Hunden abführend, weshalb von großen Mengen Apfel abzusehen ist.
Die genaue Ration des Apfels ist an die Größe, das Gewicht und den täglichen Kalorienbedarf des Hundes anzupassen. Äpfel und allgemein Obst sollten lediglich einen sehr kleinen Teil der Hunde Mahlzeiten ausmachen. Fleisch und Gemüse nehmen den meisten Platz im Hundenapf ein.
Dürfen Welpen Äpfel essen?
Ja, Welpen dürfen ab der 5. Lebenswoche Äpfel essen, da sie ab diesem Zeitpunkt feste Nahrung aufnehmen. Welpen dürfen jedoch ausschließlich gekochte oder pürierte Äpfel fressen, da ihr Gebiss noch nicht vollständig ausgeprägt ist. Gekochte Äpfel sind weicher und dadurch für Welpen einfacher zu kauen.
Für junge Hunde sind die Apfelkerne und das Kerngehäuse vor dem Verzehr des Apfels genauso zu entfernen wie für ausgewachsene Hunde. Bei Welpen ist es sicherer, den Apfel vor der Fütterung zu schälen sowie zu pürieren oder fein zu reiben, um ein Verschlucken oder Ersticken beim jungen Hund durch zu große Apfelstücke zu vermeiden.
Dürfen Katzen wie Hunde Äpfel essen?
Ja, Katzen dürfen wie Hunde Äpfel essen, jedoch in geringeren Mengen. Apfel in hohen Mengen löst bei Katzen Magen-Darm-Probleme aus, da Äpfel Fruchtzucker enthalten, den Katzen nicht gut vertragen. Katzen sind von Natur aus Karnivoren, weshalb ihre Mahlzeiten zu 95 % aus tierischen Zutaten bestehen.
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