Dürfen Hunde Birnen essen?
Ja, Hunde dürfen Birnen essen, wenn die Früchte reif sind und in geringen Mengen gefüttert werden. Reife Birnen sind für Hunde gut verträglich und in kleinen Mengen für den Hundemagen unbedenklich. Birnen gelten für Hunde lediglich als Ergänzungsfuttermittel und nicht als vollständige Mahlzeit.
Hunde dürfen Birnen nur ohne Kerngehäuse fressen, weil die Birnenkerne Blausäure enthalten, die für Hunde giftig ist. Die Birnen sollten für Hunde klein geschnitten sowie vom Stiel und von den Kernen befreit werden. Birnen sind nicht giftig für Hunde, wenn das Kerngehäuse vor der Fütterung entfernt wird.
Birnen sind ein süßes Obst mit hohem Wassergehalt, das als gesunder Snack oder als frische pflanzliche Komponente im Barf Futter des Hundes genutzt wird. Bist du auf der Suche nach einem hochwertigen Obst-Mix mit Birne oder Barf Fleisch, besuche gerne unseren Meisterbarf Onlineshop.
Dürfen Hunde Birnen mit Schale essen?
Ja, Hunde dürfen Birnen mit Schale essen, da die Birnenschale wertvolle Ballaststoffe für die Verdauung des Vierbeiners enthält. Am besten wäscht man die Birne gründlich, um mögliche Pestizid-Rückstände zu entfernen. Empfindliche Hunde sollten Birne ohne Schale essen.
Für Hunde ist die Fütterung von Birnen aus ökologischem Anbau besonders empfehlenswert, weil diese Früchte keine Chemikalien auf der Schale tragen. Für Welpen ist die Schale der Birne zu entfernen, da die Birnenschale für das unterentwickelte Magen-Darm-System des jungen Hundes noch zu schwer zu verdauen ist.
Dürfen Hunde Nashi Birnen essen?
Ja, Hunde dürfen Nashi Birnen essen. Die Nashi Birne, auch Asiatische Birne genannt, liefert dem Hund wichtige Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe. Nashi Birnen sind an Hunde nur in kleinen Mengen zu füttern, um Magenschmerzen, Übergewicht oder Durchfall zu vermeiden.
Bei Nashi Birnen sind genau wie bei Tafelbirnen die Kerne und das Kerngehäuse sowie der Stiel zu entfernen, da in den Kernen Blausäure enthalten ist und der Stiel eine Erstickungsgefahr für Hunde darstellt. Hunde mit Übergewicht oder Diabetes sollten eher Tafelbirnen als Nashi Birnen essen, weil Nashi Birnen mehr Zucker enthalten.
Welche Vorteile haben Birnen für Hunde?
Birnen haben für Hunde die Vorteile, dass sie wichtige Vitamine, viele Ballaststoffe, wenig Kalorien und reichlich Mineralstoffe enthalten, einen niedrigen glykämischen Index haben, bei Durchfall helfen sowie viele wichtige Mineralstoffe beinhalten.
Kalium ist das am häufigsten vorkommende Mineral in Birnen, gefolgt von Magnesium und Calcium. Das zeigte die Studie “Chemical compositional characterization of eight pear cultivars grown in China” von J. Chen et al., die 2007 in der wissenschaftlichen Fachzeitschrift “Food Chemistry” veröffentlicht wurde.
Die folgende Liste stellt die Vorteile im Detail dar, die Birnen für Hunde haben.
- Wichtige Vitamine: Birnen enthalten viele Vitamine der Gruppen A, B und C, die sich positiv auf das Immunsystem, die Energieversorgung, die Haut und das Fell des Hundes auswirken.
- Viele Ballaststoffe: Birnen enthalten viele Ballaststoffe, die sich zum Großteil unter der Schale befinden und besonders vorteilhaft für die gesunde Darmflora sowie für die Herzgesundheit sind.
- Wenig Kalorien: Birnen haben relativ wenig Kalorien (etwa 50 bis 60 Kalorien pro 100 g Birnen), weshalb sie sich besonders für die Fütterung von übergewichtigen und wenig aktiven Hunden eignen.
- Wichtige Mineralstoffe: Birnen liefern Hunden wichtige Mineralstoffe wie Kalium, Magnesium, Calcium und Phosphor. Diese Mineralstoffe unterstützen die Nerven- und Muskelfunktion und stärken die Zähne und Knochen des Hundes.
- Niedriger glykämischer Index: Birnen haben einen niedrigen glykämischen Index, was bei der Stabilität des Blutzuckerspiegels des Hundes hilft. Dadurch eignen sich Birnen besonders gut für Hunde mit Diabetes.
- Helfen bei Durchfall: Birnen helfen Hunden mit Durchfall, da die Früchte viele Pektine (Ballaststoffe) enthalten, die den Stuhl des Vierbeiners festigen und für eine verbesserte Darmgesundheit sorgen.
Wie viel Birne darf ein Hund essen?
Ein Hund darf ein Viertel bis eine ganze Birne (etwa 50 bis 200 g) pro Woche essen. Kleine Hunde erhalten pro Woche ein Viertel einer Birne (ungefähr 50 g), mittelgroße Hunde eine halbe Birne (ungefähr 100 g) und große Vierbeiner dürfen pro Woche eine Birne (ungefähr 200 g) essen.
Sollte dein Hund noch nie Birnen gegessen haben, fange mit einem kleinen Stück Birne an und beobachte, wie dein Vierbeiner darauf reagiert. Zeigt dein Hund keine Allergiesymptome (z.B. Juckreiz, Durchfall, Erbrechen oder Hautirritationen), erhöhst du die Ration an Birnen nach und nach bis zur empfohlenen Menge.
Allgemein sollten Hunde Birnen nur in kleinen Mengen erhalten, da zu viel Fruchtzucker zu Magenverstimmungen, Durchfall, Übergewicht und im schlimmsten Fall zu Diabetes führt. Die tägliche Integration von Birnen in das Futter ist genau zu planen und an den Kalorienbedarf des Hundes sowie an die anderen Zutaten anzupassen.
Dürfen Welpen Birnen essen?
Ja, Welpen dürfen ab der 5. Lebenswoche Birnen essen, denn ab der 5. Lebenswoche nehmen Welpen feste Nahrung zu sich. Für Welpen und Junghunde entfernt man die Birnenschale, weil sie sich von den noch nicht voll entwickelten Mägen der jungen Tiere nicht optimal verdauen lässt und zu hart für die jungen Zähne ist.
Welpen sollten Birne nur in sehr kleinen Mengen fressen. Am besten püriert man die Birne, weil das Gebiss der Tiere noch nicht vollständig ausgeprägt ist. Pürierte und gekochte Birnen sind für die jungen Vierbeiner leichter zu kauen und zu verdauen. Für Welpen entfernt man ebenso wie für erwachsene Hunde die Birnenkerne, das Kerngehäuse und den Stiel der Birne.
Dürfen Katzen wie Hunde Birnen essen?
Ja, Katzen dürfen wie Hunde Birnen essen, jedoch nur in Maßen. Birnen sind für Katzen sehr zuckerhaltig, weshalb bei der Fütterung von älteren Katzen mit Birnen das Risiko für Diabetes erhöht wird. Katzen sind Fleischfresser und benötigen in ihrer Nahrung deshalb überwiegend Fleisch und Innereien.
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