Auf dem Bild ist ein Hund mit Butter zu sehen, die Hunde essen dürfen.
10. November 2025

Dürfen Hunde Butter essen?

Ja, Hunde dürfen Butter essen, aber nur in Maßen, weil tierische Butter Laktose und sehr viel Fett enthält. Bei einem Hund mit empfindlichem Magen oder einer Laktoseintoleranz führt Butter mit hoher Wahrscheinlichkeit zu Verdauungsproblemen wie Durchfall, Bauchschmerzen, Blähungen und Erbrechen.

Die bewusste Fütterung von Hunden mit Butter ist nicht geeignet, denn Butter enthält pro 100 g im Durchschnitt 83,4 g Fett, das überwiegend aus gesättigten Fettsäuren besteht. Dies ging aus der Studie “The role of dietary omega-3 and omega-6 essential fatty acids in the nutrition of dogs and cats: A review” von G. Biagi et al. hervor, die 2004 in der Zeitschrift “Progress in Nutrition” veröffentlicht wurde.

Es ist unbedenklich, wenn sich ein ausgewachsener Hund aus Versehen an etwas Butter bedient. Der regelmäßige Verzehr von Butter ist für Hunde auf lange Sicht gesundheitsgefährdend. Butter ist zwar nicht giftig für Hunde, sie bringt ihnen jedoch keine ernährungsphysiologischen Vorteile. 

Wir bieten in unserem Meisterbarf Shop statt Butter hochwertige Barf Snacks und Leckerli für die ausgewogene Ernährung deines Hundes an. Im Folgenden erklären wir, wie viel Butter Hunde essen dürfen.

Wie viel Butter dürfen Hunde essen?

Große Hunde dürfen vereinzelt einen Teelöffel Butter (etwa 5 g) essen, es sollte aber nicht zur Regelmäßigkeit werden. Mittelgroße und kleine Hunde sollten höchstens ½ bzw. ¼ Teelöffel Butter essen. Etwas Butter, an der sich der Hund bedient, hat für die meisten gesunden Hunde keine ernsten gesundheitlichen Folgen.

Hunde sollten niemals große Mengen an Butter essen, da sie einen hohen Fettgehalt hat sowie Laktose und viele Kalorien enthält. Der hohe Fettgehalt in Butter ist besonders für kleine Hunde gefährlich, die wenig Fett gewohnt sind. Ein Hund mit Laktoseintoleranz darf gar keine Butter essen.

Es ist wichtig, auf die individuelle Verträglichkeit des Hundes zu achten, wenn er sich an der Butter bedient hat. Einige Hunde entwickeln bereits bei etwas Fett oder Laktose in der Butter Verdauungsprobleme. Eine ausgewogene Ernährung sollte bei Hunden stets Vorrang haben und Butter durch geeignete Alternativen ersetzt werden.

Butter sollte niemals aktiv und auch nicht als kleines Leckerli an den Hund gefüttert werden. Bewahre Butter immer außer Reichweite des Hundes auf. Achte beim Backen oder am Frühstückstisch darauf, dass der Hund sich nicht an der Butter bedienen kann. Statt dem Hund Tabletten zum Beispiel mit etwas Butter zu geben, eignet sich besser hundefreundliche Erdnussbutter ohne Xylitol.

Was passiert, wenn Hunde zu viel Butter essen?

Wenn Hunde zu viel Butter essen, treten aufgrund der Laktose Verdauungsbeschwerden auf. Wegen des hohen Fettgehalts drohen dem Hund Übergewicht, Fettleibigkeit sowie im schlimmsten Fall eine Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis). Eine Pankreatitis ist eine potenziell lebensbedrohliche Erkrankung, die bei Hunden durch ein Übermaß an sehr fettreicher Nahrung wie Butter ausgelöst wird.

Typische Anzeichen für eine Pankreatitis bei Hunden nach dem Butterverzehr sind Appetitlosigkeit, Erbrechen, starke Bauchschmerzen, Fieber und Schwäche. Hat der Hund eine große Menge an Butter gefressen, sollte man den Tierarzt kontaktieren. Falls nach dem Butterverzehr beim Hund schwerwiegende Symptome auftreten, sollte man mit seinem Hund umgehend eine Tierarztpraxis aufsuchen.

Welche Butter dürfen Hunde essen?

Hunde dürfen ungesalzene Butter wie Süßrahmbutter und mildgesäuerte Butter in sehr kleinen Mengen essen. Hunde sollten keine gesalzene Butter fressen, denn viel Salz führt bei Hunden zu Übelkeit, Erbrechen und Durchfall. Sauerrahmbutter ist für Hunde nicht geeignet, da sie bei empfindlichen Hunden zu Durchfall führt.

Die Fütterung von Hunden mit Butterschmalz (Ghee) ist unbedingt zu vermeiden, da es fast ausschließlich aus Fett besteht. Zu viel Fett im Butterschmalz erhöht bei Hunden das Risiko für eine Pankreatitis. Hunde sollten keine gewürzte Butter wie Kräuterbutter oder Knoblauchbutter fressen, da diese für den Vierbeiner giftige Inhaltsstoffe enthalten.

Dürfen Welpen Butter essen?

Nein, Welpen dürfen Butter nicht essen, da sie einen empfindlichen Magen sowie ein noch unterentwickeltes Verdauungssystem haben und dadurch das viele Fett in der Butter nicht vertragen. Genau wie bei adulten Hunden kann zu viel Fett in der Butter zu Durchfall, Bauchschmerzen oder Pankreatitis führen.

Welpen vertragen zwar aufgrund der Gewöhnung an Muttermilch Laktose gut, dennoch ist für die jungen Hunde in Butter zu viel Fett enthalten. Butter belastet die Verdauung der Welpen und begünstigt Übergewicht. Für Welpen eignet sich statt Butter besser etwas Karotte, Apfel oder Banane.

Welche Milchprodukte dürfen Hunde neben Butter essen?

Hunde dürfen neben Butter Milchprodukte wie Hüttenkäse, Quark, Käse, Buttermilch und laktosefreien Naturjoghurt essen. An Hunde füttert man Milchprodukte nur ungesüßt, laktosefrei und naturbelassen, um ihre Gesundheit nicht zu gefährden. Entscheide dich bei deinem Hund am besten für Milchprodukte ohne Laktose.

Käsesorten wie Schmelzkäse, Schimmelkäse und Weichkäse dürfen Hunde nicht essen. Hunde sollten keine Milchprodukte mit viel Fett, Milchzucker, Salz oder Gewürzen fressen, da diese schädlich für die Vierbeiner sind. Stark verarbeitete Milchprodukte wie Pudding, Fruchtjoghurt oder Milchgetränke sind für Hunde tabu, da sie ungesunde Zusatzstoffe enthalten.

Dürfen Katzen wie Hunde Butter essen?

Ja, Katzen dürfen wie Hunde Butter in geringen Mengen essen, wenn sie nicht laktoseintolerant sind. Katzen sollte man besser keine Butter zu fressen geben, weil Butter im Übermaß bei ihnen genau wie bei Hunden zu Verdauungsstörungen, Übergewicht und Fettleibigkeit führt.

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