Auf dem Bild sind Haselnüsse zu sehen, die ein Hund fressen darf.
11. August 2025


Dürfen Hunde Haselnüsse essen?

Ja, Hunde dürfen Haselnüsse ohne Schale in kleinen Mengen essen, weil Haselnüsse für Hunde unbedenklich sind und gut vertragen werden. Haselnüsse liefern Hunden wertvolles Eiweiß, Calcium und Kalium sowie B- und E-Vitamine. Der Verzehr von gemahlenen Haselnüssen ist bei den meisten Hunden sehr beliebt.

Hunde mit empfindlichem Magen oder einer Allergie gegenüber anderen Nüssen sollten vorsichtshalber keine Haselnüsse essen, weil Haselnüsse einen hohen Fettgehalt haben und bei einigen Hunden ein großes Allergierisiko bergen. In kleinen Mengen sind Haselnüsse für nicht-allergische Hunde unbedenklich und dürfen in Verbindung mit dem Futter wie zum Beispiel dem Barf Fleisch von Meisterbarf gefüttert werden. 

Haselnüsse sind in kleinen Mengen gesund für Hunde, da sie reich an Vitamin E, Folsäure, sekundären Pflanzenstoffen, Ballaststoffen, Magnesium, Kupfer, Selen und Aminosäuren sind. Das zeigte die Studie “A Hazelnut-Enriched Diet Modulates Oxidative Stress and Inflammation Gene Expression without Weight Gain” von L. Di Renzo et al., die 2019 in der Zeitschrift “Oxidative Medicine and Cellular Longevity” veröffentlicht wurde.

Welche Haselnüsse dürfen Hunde essen?

Hunde dürfen Haselnüsse essen, die frei von Zucker, Salz und anderen Gewürzen sind. Hunde dürfen zudem nur reife Haselnüsse essen, die man an der braun gefärbten und harten Schale erkennt. Unreife Haselnüsse sind grün und sitzen fest in der Nussschale. Überreife Haselnüsse hört man klappern, wenn man sie schüttelt.

Haselnüsse mit einer beschädigten Schale sind dem Hund nicht zu füttern, da Nüsse in diesem Zustand schneller Schimmel bilden und deshalb eine potenzielle Gefahr für den Vierbeiner darstellen. Unreife Haselnüsse sind für Hunde nicht sicher, weil sie nicht nachreifen und schneller schimmeln. 

Gebrannte Haselnüsse dürfen Hunde nicht fressen, da sie etwa zur Hälfte aus Zucker bestehen. Zu viel Zucker führt bei Hunden potenziell zu Karies, Zahnschäden, Diabetes und Übergewicht. Natürliche, rohe Haselnüsse ohne Schale, ohne Gewürze und ohne Zucker werden von Hunden in Maßen am besten vertragen.

Wir stellen dir im Folgenden vor, ob Hunde Haselnüsse mit Schale, geröstet, frisch oder gemahlen essen dürfen.

Dürfen Hunde Haselnüsse mit Schale essen?

Nein, Hunde dürfen Haselnüsse mit Schale nicht essen, da die Schale der Nuss zu hart ist und potenzielle Verletzungen im Maul- und Rachenbereich des Vierbeiners durch das Splittern auslöst. Auch die Zähne des Hundes werden geschädigt, wenn er Haselnüsse mit Schale frisst. Die Blätter des Haselnussstrauchs sollten vom Hund nicht gefressen werden, da sie schwer verdaulich sind.

Dürfen Hunde geröstete Haselnüsse essen?

Nein, Hunde dürfen keine gerösteten Haselnüsse essen, da bei gerösteten Haselnüssen die Wahrscheinlichkeit von Magen-Darm-Problemen beim Hund aufgrund der enthaltenen Öle und Gewürze hoch ist. Geröstete Haselnüsse haben einen hohen Fettgehalt, der bei Hunden im Übermaß zu Bauchschmerzen und Gewichtsproblemen führt.

Dürfen Hunde frische Haselnüsse essen?

Ja, Hunde dürfen frische Haselnüsse in kleinen Mengen essen, solange die Nüsse ungesalzen, roh und ohne Schale verfüttert werden. Frische Haselnüsse sind weniger verarbeitet als geröstete Haselnüsse, weshalb sie von den Vierbeinern besser vertragen werden. Frische Haselnüsse sind für Hunde stets klein zu hacken oder zu mahlen.

Dürfen Hunde gemahlene Haselnüsse essen?

Ja, Hunde dürfen gemahlene Haselnüsse essen. Die Fütterung von ganzen Nüssen ist für Hunde mit einem Risiko behaftet, weil dabei Erstickungsgefahr besteht. Gemahlene Haselnüsse sind für Hunde gut verträglich, wenn sie die Nüsse in Maßen und naturbelassen verzehren. Hunde dürfen keine gemahlenen Haselnüsse essen, die in Kuchen oder Keksen für Menschen verarbeitet sind.

Wie viel Haselnüsse dürfen Hunde essen?

Hunde dürfen nur 1 bis 2 Haselnüsse pro Tag essen, um Gewichtsprobleme durch zu viel Fett und Kalorien zu vermeiden. Der Fettgehalt von 61 g Fett pro 100 g Haselnüssen ist vor allem bei der Fütterung von übergewichtigen, wenig aktiven, alten und kranken Hunden zu berücksichtigen.

Hunde dürfen Haselnüsse nur in geringen Mengen essen, weil sie sonst aufgrund des hohen Energiegehalts Verdauungsbeschwerden bekommen. Wenn ein Hund noch nie Haselnüsse hatte, sollte man ihm zunächst nur eine halbe Haselnuss zu fressen geben und beobachten wie er reagiert. Auf diese Weise llässt sich feststellen, ob der Hund eine Allergie gegenüber Haselnüssen hat.

Dürfen Welpen Haselnüsse essen?

Nein, Welpen dürfen Haselnüsse nicht essen, da ihr Magen-Darm-Trakt noch unterentwickelt ist und sie die Nüsse wegen des hohen Fettgehalts deshalb höchstwahrscheinlich nicht vertragen. Bei Haselnüssen besteht für Welpen zudem eine erhöhte Erstickungsgefahr, da die jungen Hunde die harte Nuss nur schwer kauen können.

Hat der Welpe eine Haselnuss-Allergie, reagiert er mit hoher Wahrscheinlichkeit aufgrund des noch nicht vollständig entwickelten Verdauungssystems schlimmer auf die Nuss als es erwachsene Hunde tun würden. Welpen und Junghunde haben einen sehr empfindlichen Magen, weshalb von der Fütterung mit Haselnüssen bei ihnen unbedingt abzusehen ist.

Alternativen zu Haselnüssen für Hunde

Geeignete Alternativen zu Haselnüssen für Hunde sind Cashewkerne, Maronen, Erdnüsse und Paranüsse. Besteht beim Hund eine Nussallergie, leidet er unter einer Nieren- oder Herzkrankheit oder ist er übergewichtig, eignen sich als Alternativen zu Haselnüssen Karotten, Gurken, Zucchini, Beeren, Äpfel und Bananen.

Haselnüsse sind für die meisten Hunde nicht schädlich, werden jedoch nicht unbedingt in der Hundeernährung benötigt. Stattdessen sollte man bei der Fütterung von Hunden hauptsächlich auf Fleisch sowie etwas Obst und Gemüse zurückgreifen. Haselnüsse und andere Nüsse sind ausschließlich als besonderer Snack zwischendurch und nicht als fester Bestandteil der Hundeernährung geeignet.

Dürfen Katzen wie Hunde Haselnüsse essen?

Nein, Katzen dürfen nicht wie Hunde Haselnüsse essen, da der hohe Fettgehalt in den Nüssen mit hoher Wahrscheinlichkeit Verdauungsprobleme und Bauchschmerzen bei den Katzen auslöst. Haselnüsse sind zwar für Katzen nicht giftig, im Übermaß führen Haselnüsse jedoch zu Übergewicht und Bauchspeicheldrüsenentzündungen.

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