Dieses Bild zeigt Katzenfutter, dass Hunde essen dürfen.
2. Oktober 2025


Dürfen Hunde Katzenfutter essen?

Ja, Hunde dürfen Katzenfutter gelegentlich in kleinen Mengen essen, weil es für kurze Zeit nicht schädlich ist. Hunde sollten Katzenfutter nicht regelmäßig fressen, da es zu viel Fett und Protein enthält. Langfristig brauchen Katzen und Hunde jeweils ihr eigenes Futter, das auf ihre eigenen Bedürfnisse abgestimmt ist.

Regelmäßiges Füttern von Katzenfutter an Hunde führt zu einer Fehlversorgung, da die Tiere unterschiedliche Mengen an Mineralien, Aminosäuren, Vitaminen und Spurenelementen benötigen. Haustierfutter ist immer so zusammengesetzt, dass es genau den Bedarf der jeweiligen Tierart deckt.

Hunde brauchen in ihrem Futter mindestens 4,95 g Protein pro Stoffwechselgewicht und Katzen 6,25 g pro Stoffwechselgewicht. An Fett benötigen Hunde in ihrem Futter 1,51 g pro Stoffwechselgewicht und Katzen 2,25 g. Auch der Vitamin-A- und Vitamin-D-Gehalt unterscheidet sich in Hunde- und Katzenfutter (167 IU vs. 83,25 IU und 15,2 IU vs. 6,25 IU). Diese Daten gehen aus den “Nutritional Guidelines For Complete and Complementary Pet Food for Cats and Dogs” des Europäischen Verbands der Heimtierfutterindustrie (FEDIAF) aus dem Jahr 2024 hervor.

Auch wenn ähnliche Zutaten verwendet werden, wird davon abgeraten, dass Hunde und Katzen sich ein Futter teilen, um Verdauungsprobleme und Gesundheitsbeschwerden wegen falscher Zusammensetzungen zu vermeiden. Wir bei Meisterbarf verkaufen deswegen hochwertiges Barf für Katzen und Hunde, das jeweils optimal auf die ernährungsbedingten Bedürfnisse der beiden Haustiere abgestimmt ist.

Warum sollten Hunde kein Katzenfutter essen?

Hunde sollten kein Katzenfutter essen, da der Proteinanteil im Katzenfutter zu hoch ist und es für Hunde zu viel Fett und Salz enthält. Zudem schadet Katzenfutter auf Dauer der Hundegesundheit. Durch die evolutionsbiologische Entwicklung und die Gene haben Hunde und Katzen verschiedene Anforderungen an ihr Futter.

Katzenfutter enthält mehr Proteine, da der Katzendarm kürzer ist und daher einen höheren Anteil eiweißreicher Lebensmittel benötigt. Hunde nehmen bei einer derart proteinreichen Ernährung zu und bekommen Magen-Darm-Probleme. Der hohe Proteingehalt führt bei Hunden langfristig zu Leber- und Nierenschäden. Katzenfutter hat zudem einen höheren Fett- und Salzgehalt, was in großen Mengen zu Pankreatitis und Herz-Kreislauf-Erkrankungen beim Hund führt.

Katzen sind Karnivoren, Hunde nur Semi-Karnivoren, weshalb das Katzenfutter zu 95 % aus tierischen Zutaten besteht, Hundefutter jedoch nur zu 70 - 80 %. Der Rest des Futters setzt sich bei Hunden aus Obst und Gemüse zusammen, bei Katzen ausschließlich aus Gemüse. Katzen benötigen weniger Gemüse und kein Obst, da sie nicht in der Lage sind, derart viel Ballaststoffe und Fruchtzucker in ihrem Futter zu verdauen.

Fressen Hunde regelmäßig Katzenfutter, kommt es zu einer Mangelernährung, zu Gewichtsproblemen, Magenschmerzen, Durchfall, Erbrechen und im schlimmsten Fall zu langanhaltenden Schäden. Habe am besten immer Hundefutter auf Vorrat zu Hause und sorge für ausreichend Leckerli, damit das Zurückgreifen auf Katzenfutter nicht notwendig ist.

Dürfen Hunde Katzenfutter als Leckerli fressen?

Nein, Hunde dürfen Katzenfutter nicht dauerhaft als Leckerli fressen, da die Leckerli wie das Katzenfutter zu mindestens 90 % aus Proteinen bestehen. Hunde benötigen eine derart hohe Menge an Fleisch nicht, da sie nur Semi-Karnivoren sind und ebenfalls Obst sowie Gemüse für eine ausgewogene Ernährung brauchen.

Sind gerade keine Hunde Leckerli im Haus, dürfen im Notfall 1 bis 2 Pellets vom Katzen Trockenfutter als Leckerli an den Hund gefüttert werden. Hunde bekommen beim einmaligen Fressen von Katzenfutter als Leckerli keine Beschwerden, dennoch beeinträchtigt das Katzenfutter den Hund auf lange Sicht, wenn es täglich als Leckerli gefüttert wird.

Hunde dürfen zur Not Katzenfutter gelegentlich und nicht jeden Tag als Leckerli essen. Häufig geschieht die Fütterung von Katzenfutter an Hunde, weil an einem Sonntag kein Hundefutter mehr im Haus ist oder weil der Hund sich selbst am Katzenfutter bedient. Das Katzenfutter als Leckerli für Hunde sollte keine künstlichen Zusätze wie Geschmacksverstärker oder Konservierungsstoffe enthalten.

Leidet dein Hund unter bestimmten Futtermittelunverträglichkeiten oder Allergien, ist darauf zu achten, dass im Katzenfutter keine Zutaten enthalten sind, die dein Hund nicht verträgt. Vergewissere dich stets, dass das Katzenfutter, das du beabsichtigst, als Leckerli für deinen Hund zu verwenden, von hoher Qualität ist und hochwertiges Fleisch sowie Gemüse enthält.

Dürfen Hunde ausnahmsweise Katzenfutter fressen?

Ja, Hunde dürfen Katzenfutter ausnahmsweise in kleinen Mengen fressen, dies sollte aber nicht zur Regelmäßigkeit werden. Hunde sollten Katzenfutter nur ausnahmsweise essen, wenn sie gesund sind und nicht zu Magen- oder Darmproblemen neigen. Hunde unter 1 Jahr dürfen auch als Ausnahme kein Katzenfutter fressen.

Für übergewichtige, junge oder kranke Hunde ist Katzenfutter nicht geeignet, da Katzenfutter eine andere Zusammensetzung mit mehr Salz, Fett und Eiweiß als Hundefutter aufweist. Die falsche Zusammensetzung des Katzenfutters führt bei den genannten Hunden schneller zu Übergewicht, körperlichen Schäden oder einem gesundheitsschädlichen Wachstum des Hundes.

Sollte das Katzenfutter an den Hund verfüttert werden, da nur noch dies im Haushalt vorhanden ist, ist darauf zu achten, dass er es nur unter Beobachtung isst. Frisst der Hund Katzenfutter ohne ständige Beobachtung, werden potenzielle Unverträglichkeitssymptome oder Unwohlsein nicht bemerkt.

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