Dürfen Hunde Kiwi essen?
Ja, Hunde dürfen Kiwi essen, wenn dies in kleinen Mengen und nicht täglich geschieht. Der Verzehr von reifen Kiwis ist für Hunde in geringen Mengen unbedenklich und vorteilhaft, weil die Kiwi viele Vitamine enthält. Hunde mit Durchfall sollten keine Kiwis fressen, weil die Früchte verdauungsfördernd sind.
Unreife Kiwi sollten Hunde nicht essen, weil solche Kiwis besonders viel Säure enthalten, die für den Hundemagen nicht sehr bekömmlich ist. Der hohe Säuregehalt der Kiwi ist der Grund, aus dem Hunde nicht zu viel von dieser Frucht essen sollten, um Magenprobleme zu vermeiden. Sehr reife Kiwis vertragen Hunde am besten, weil sie besonders wenig Säure enthalten. Wir von Meisterbarf verkaufen in unserem Shop hochwertige Obst-Mixe sowie andere Barf Zutaten für Hunde und Katzen.
Dürfen Hunde gelbe Kiwi fressen?
Ja, Hunde dürfen gelbe Kiwi fressen. Im Gegensatz zur grünen Kiwi enthält die gelbe oder goldene Kiwi weniger Säure und wird deshalb von den meisten Hunden besser vertragen. Gelbe Kiwis sind süßer als grüne Kiwis. Beide Kiwi-Sorten lassen sich unproblematisch an den Hund verfüttern.
Viele Hunde bevorzugen die gelbe Kiwi, da sie neben dem süßen und milden Geschmack eine weichere Konsistenz als die grüne Kiwi hat. Goldene Kiwis sind magenfreundlicher und deshalb eher an empfindliche, alte und allergische Hunde zu verfüttern als grüne Kiwis.
Dürfen Hunde Kiwi mit Schale essen?
Hunde dürfen Kiwi nicht mit Schale essen, weil die Schale und die Kerne der Kiwi sehr schwer verdaulich sind. Wird die Kiwi nicht in Bio-Qualität gekauft, weist die Schale zudem mit hoher Wahrscheinlichkeit Rückstände von Pestiziden oder anderen Chemikalien auf, die gefährlich für den Hund sind.
Die Schale der Kiwi ist zwar nicht giftig, dennoch kommt es bei vielen Hunden zu starken Verdauungsproblemen, wenn sie die Kiwischale mitgefressen haben. Sowohl die Schale als auch die Kerne sind demnach vom Fruchtfleisch zu entfernen, bevor das grüne oder gelbe Fruchtfleisch vom Hund gefressen wird.
Was sind die Vorteile von Kiwi für Hunde?
Die Vorteile von Kiwi für Hunde sind, dass sie sehr viel Vitamin C sowie große Mengen an Ballaststoffen, Kalium, Vitamin E, Folsäure, Antioxidantien, sekundären Pflanzenstoffen und Enzymen enthalten, die dem Vierbeiner stoffwechselbedingte Vorteile bieten.
Dies zeigte die Studie “The nutritional and health attributes of kiwifruit: a review” von D. P. Richardson et al., die 2018 in der Zeitschrift “European Journal of Nutrition” veröffentlicht wurde.
Kiwis wirken zudem für Hunde verdauungsfördernd, sie enthalten nur wenige Fettsäuren, stärken das Herz des Vierbeiners, bringen seinen Kreislauf in Schwung und weisen wertvolle Vitamine auf.
Die folgende Liste zeigt detailliert, was die Vorteile von Kiwi für Hunde sind.
- Viel Kalium: Die Kiwi enthält viel Kalium, das unter anderem wichtig für die Nervenfunktion, die Regulierung des Flüssigkeitshaushalts und die Muskelgesundheit des Hundes ist. 100 Gramm Kiwis für Hunde enthalten mehr als 300 Gramm Kalium.
- Wichtige Ballaststoffe: Eine Kiwi enthält wichtige lösliche und unlösliche Ballaststoffe, die präbiotische Eigenschaften haben sowie für ein langes Sättigungsgefühl beim Hund sorgen.
- Wirkt verdauungsfördernd: Eine Kiwi wirkt aufgrund der Ballaststoffe und des Enzyms Actinidin verdauungsfördernd, da sie das Wasser binden und den Kot des Hundes weicher werden lassen.
- Enthält nur wenige Fette: Eine Kiwi enthält nur wenige Fette und ist deshalb für übergewichtige und wenig aktive Hunde geeignet. Kiwis weisen lediglich 0,5 g Fett und etwa 60 Kalorien pro 100 g Frucht auf.
- Stärkt das Herz: Eine Kiwi stärkt das Herz des Hundes, da sie reich an Antioxidantien, sekundären Pflanzenstoffen, Vitaminen und Kalium ist. Kiwis sind daher wichtig für die Herz-Kreislauf-Gesundheit des Hundes.
- Bringt den Kreislauf in Schwung: Die Kiwi bringt den Kreislauf des Hundes in Schwung, da sie die Aminosäure Arginin enthält, die die Blutgefäße des Vierbeiners erweitert und damit die Durchblutung fördert.
- Wertvolle Vitamine: Eine Kiwi enthält wertvolle Vitamine der Gruppen A, B, C und K, die beim Hund die Stärkung des Immunsystems, die Förderung der Wundheilung, die Unterstützung der Blutgerinnung und eine verbesserte Knochengesundheit begünstigen.
Wie viel Kiwi dürfen Hunde essen?
Hunde dürfen 2 - 4 Stücke Kiwi à 15 g 1 - 3 Mal pro Woche essen. Kleine und übergewichtige Hunde sollten nur etwa 2 Stücke Kiwi 1 - 2 Mal pro Woche fressen. Große und untergewichtige Hunde dürfen 3 - 4 Stücke Kiwi 2 - 3 Mal pro Woche essen. Die genaue Menge Kiwi ist an die Größe und das Gewicht des Hundes anzupassen.
Alte oder kranke Hunde sollten Kiwi in reduzierten Rationen essen, da die Säure im Obst die empfindlichen Mägen von alten und vielen kranken Vierbeinern reizen. Eine Überfütterung des Hundes mit Kiwi ist unbedingt zu vermeiden, um Bauchschmerzen, Durchfall oder anderen Magen-Darm-Verstimmungen beim Vierbeiner zu verhindern.
Dürfen Welpen Kiwi essen?
Nein, Welpen dürfen keine Kiwi essen, da Welpen und Junghunde noch kein ausgeprägtes Verdauungssystem haben und der Magen die Säure des Obstes nicht gut verträgt. Der Magen von Welpen wird durch einen zu hohen Säuregehalt gereizt, was Darm- und Verdauungsprobleme beim jungen Hund auslöst.
Dürfen Hunde rohe Kiwi essen?
Ja, Hunde dürfen rohe Kiwi essen, da sie so von Hunden am besten vertragen wird. Rohe Kiwi ist in kleine Stücke zu schneiden und zu pürieren, bevor sie dem Hund gefüttert wird. Beim Pürieren werden die Zellwände der Kiwi zerstört und der Hundekörper ist besser in der Lage, die Nährstoffe im Obst aufzunehmen.
Vermengt man die pürierten Kiwistücke mit etwas Wasser, gibt diese in eine Eiswürfelform und stellt sie für mehrere Stunden in den Tiefkühler, ergibt dies eine optimale Erfrischung für den Vierbeiner an warmen Tagen. Hunde dürfen Kiwi auch getrocknet essen, wobei getrocknete Kiwis in den meisten Fällen konzentrierter sind und mehr Zucker enthalten.
Wann sollten Hunde keine Kiwis essen?
Hunde sollten keine Kiwis essen, wenn sie auf andere Obstsorten oder ähnliche Lebensmittel mit einer Allergie oder Unverträglichkeit reagieren. Hunde, die Durchfall haben oder zu Durchfall neigen, sollten ebenfalls keine Kiwis fressen, denn Kiwis wirken verdauungsfördernd und verschlimmern die Symptome.
Hunde, die zu Sodbrennen neigen oder einen sensiblen Magen haben, sollten die Kiwi wegen der Säure nicht essen. An übergewichtige, fettleibige und Diabetiker Hunde ist das Obst nur in sehr geringen Mengen zu füttern, um die Aufnahme von übermäßigem Zucker zu vermeiden.
Dürfen Katzen wie Hunde Kiwi essen?
Ja, Katzen dürfen wie Hunde Kiwi essen, jedoch weniger als Hunde, da Katzen bei zu viel Fruchtzucker Verdauungsprobleme bekommen. Katzen sind Karnivoren, weshalb ihre Mahlzeiten zu 95 % aus tierischen und nur zu 5 % aus pflanzlichen Zutaten bestehen sollten. Katzen erhalten 1 Mal pro Woche ein kleines Stück Kiwi.
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