Dürfen Hunde Kokosnuss essen?
Ja, Hunde dürfen Kokosnuss essen, weil die Frucht wichtige Ballaststoffe für eine optimale Darmflora, gesunde Fettsäuren als Energiequelle sowie Magnesium und Calcium für die verbesserte Gesundheit der Knochen enthält. Darüber hinaus weist die Kokosnuss wertvolle B-, C- und E-Vitamine auf.
Bei der Fütterung des Hundes mit Kokosnuss ist zu beachten, dass sie zu ca. 45 % aus Wasser und ungefähr 36 % aus Fett besteht. Der hohe Fettgehalt kann beim übermäßigen Verzehr von Kokosnussfleisch zu Übergewicht oder Magen-Darm-Problemen beim Vierbeiner führen. Die Zugabe von Kokosnuss im Barf Futter oder als Leckerli ist daher nur gelegentlich empfehlenswert.
Welche Kokosnüsse dürfen Hunde essen?
Hunde dürfen nur reife Kokosnüsse essen, da unreife oder verdorbene Kokosnüsse ungenießbar sind. Reife Kokosnüsse erkennt man an dem hörbaren Kokoswasser, wenn man die Frucht schüttelt. Hört man beim Schütteln kein Wasser, ist das ein Zeichen dafür, dass die Kokosnuss überreif und somit nicht mehr essbar ist.
Bei der Wahl einer ganzen Kokosnuss, beim Kokosnuss-Fruchtfleisch oder einem anderen Kokos-Produkt sollte im Optimalfall ein Bioprodukt gekauft werden. Das ist wichtig, um mineralische Düngemittel, synthetische Pestizide und andere, bei der Verarbeitung eingesetzte Chemikalien auf der Kokosnuss zu vermeiden.
Welche Teile von Kokosnüssen dürfen Hunde essen?
Hunde dürfen nur das Fruchtfleisch der Kokosnuss essen. Das Fruchtfleisch ist unbedingt für Hunde vor dem Verzehr von der Schale zu befreien, da diese scharfe Kanten hat, die Verletzungen im Maul des Vierbeiners verursachen können. Für die Zubereitung einer ganzen Kokosnuss wird diese mit einem Messer oder einem Hammer geöffnet, das Kokosnusswasser aufgefangen und das Fruchtfleisch aus der Schale getrennt.
Wie dürfen Hunde Kokosnuss essen?
Hunde dürfen Kokosnuss frisch, getrocknet und zu Kokosflocken oder -raspeln verarbeitet essen. Auch das Kokoswasser, Kokosmilch und Kokosöl dürfen an Hunde verfüttert werden. Gekaufte Kokosflocken sind in den meisten Fällen getrocknet und werden über das Futter gestreut oder untergehoben.
Kokoswasser ist erfrischend und enthält Kalium und Natrium als Elektrolyte, die besonders dann helfen, wenn der Hund zu wenig trinkt oder Durchfall hat. Kokoswasser ist ausschließlich ohne Zusätze an den Vierbeiner zu füttern. Kokosmilch aus gepresstem Fruchtfleisch ist naturbelassen im Supermarkt erhältlich. Kokosmilch sollte an Hunde nur in geringen Mengen gefüttert werden, da der Fettanteil hoch ist. Natives Kokosöl wird sowohl gefüttert als auch äußerlich für ein verbessertes Fell- und Hautbild angewendet.
Wie viel Kokosnuss dürfen Hunde essen?
Hunde dürfen gelegentlich einen Teelöffel Kokosnuss (ungefähr 3 g) pro 10 kg essen. Diese Angabe gilt für das Fruchtfleisch, die Flocken, die Raspeln und das Öl. Aufgrund des Fettgehalts ist die genaue Menge an Kokosnuss auf das jeweilige Alter, die Größe, den Aktivitätszustand und das Gewicht des Hundes abzustimmen.
Benötigen Hunde Energie, weil sie sehr aktiv sind, Untergewicht haben oder jung sind, dürfen sie mehr Kokosnuss essen. Bei übergewichtigen, alten und nicht-aktiven Hunden ist die Dosierung der Kokosnuss auf ein Minimum zu reduzieren.
Wie oft dürfen Hunde Kokosnuss essen?
Hunde dürfen 1 - 2 Mal pro Woche Kokosnuss in kleinen Stücken, als Flocken oder als Raspeln essen. Eine größere Menge Kokosnuss pro Woche sollte man nicht an Hunde füttern, weil sie wegen des hohen Fettgehalts zu Magen-Darm-Problemen, Pankreatitis, Übergewicht oder sogar Fettleibigkeit beim Vierbeiner führen kann.
Wie bei der Menge gilt auch, dass die Häufigkeit der Kokosnuss-Fütterung individuell auf die ernährungsbedingten Bedürfnisse des Hundes abzustimmen ist.
Ab wann dürfen Hunde Kokosnuss essen?
Hunde dürfen ab dem Welpenalter, ungefähr ab 35 Lebenstagen, Kokosnuss essen. Welpen und Junghunde sollten weniger Kokosnuss zu fressen bekommen als erwachsene Vierbeiner, weil Kokosnüsse einen hohen Anteil an gesättigten Fettsäuren enthalten.
Im Gegensatz zur klaren Altersuntergrenze gibt es keine Altersobergrenze für die Fütterung von Kokosnüssen an Hunde. Kokosnusswasser wird an alte Hunde verfüttert, um eine altersbedingte Dehydrierung zu vermeiden. Alte Hunde benötigen mehr Wasser als junge oder adulte Hunde, weshalb auf genügend Flüssigkeitszufuhr zu achten ist. Das in der Kokosnuss enthaltene Natrium und Kalium hilft bei der Regulation des Flüssigkeitshaushaltes.
Welche Hunde dürfen Kokosnuss essen?
Alle gesunden Hunde dürfen Kokosnuss essen. Für Hunde mit Vorerkrankungen wie zum Beispiel einer Bauchspeicheldrüsen-Entzündung oder Diabetes sowie für Vierbeiner, die zu Übergewicht neigen, ist die Fütterung mit Kokosnuss nicht geeignet. Die gesättigten Fettsäuren in der Kokosnuss verschlimmern diese Krankheiten häufig.
Bist du dir nicht sicher, ob dein Hund mit einer bestimmten Krankheit das Fruchtfleisch der Kokosnuss essen darf, kontaktiere deinen Tierarzt und besprich mit ihm einen optimalen Ernährungsplan mit Kokosnuss. Hat dein gesunder Hund noch nie Kokosnuss gefressen, beobachte ihn nach dem Verzehr genau und melde mögliche Symptome bei einem Tierarzt.
Dürfen Hunde Kokosnuss in verarbeiteter Form essen?
Hunde dürfen Kokosnuss in verarbeiteter Form nicht essen. Industriell produzierter Kokosnuss Aufstrich und Kokosjoghurt enthalten häufig Zucker, Geschmacksverstärker und Öl, die für Hunde in diesem Maße ungesund sind. Bei getrockneten Kokosnuss Chips ist darauf zu achten, dass ihnen die Flüssigkeit entzogen wurde und das Fett konzentrierter ist.
Alternativ zu künstlich hergestellten Produkten backen erfahrene Hundehalter Hundekekse mit Kokosflocken. Kokosflocken mit Honig, Haferflocken, Kokosmehl und Eiern ergeben einen Teig, der im Ofen zu Hundekeksen gebacken wird. Die Hundekekse werden als natürliches Leckerli gelegentlich an den Hund verfüttert.
Was sollte man bei der Fütterung von Hunden mit Kokosnuss beachten?
Man sollte bei der Fütterung von Hunden mit Kokosnuss beachten, dass die Frucht der Kokospalme reichlich Fett enthält. Dieses Fett ist für untergewichtige oder hochaktive Hunde vorteilhaft, kann aber problematisch für alte oder übergewichtige Hunde werden. Die Menge der Kokosnuss wird bei der Fütterung stets an die Bedürfnisse des Hundes angepasst.
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