Dürfen Hunde Kokosöl essen?
Ja, gesunde Hunde dürfen Kokosöl täglich in kleinen Mengen essen, wenn keine Allergie vorhanden ist. Kokosöl ist für Hunde unbedenklich, weil es ein natürliches Lebensmittel ist, das keine giftigen Stoffe oder schädlichen Substanzen enthält.
Kokosöl eignet sich für Hunde, weil es Vitamine, Antioxidantien, Aminosäuren sowie Mineralien wie Magnesium und Kalium enthält. Eisen ist ebenfalls in Kokosöl enthalten. Diese Stoffe tragen bei Hunden zu einem stärkeren Immunsystem und einem verbesserten Stoffwechsel bei.
Kokosöl dient ausschließlich als Nahrungsergänzungsmittel, nicht als vollwertiges Futter. Am besten träufelt man etwas Kokosöl auf das Futter, sodass der Hund es zusammen mit seiner Hauptmahlzeit aufnimmt.
Kokosöl ist ein Öl, das viele mittelkettige Triglyceride enthält. Mittelkettige Triglyceride sind spezielle Fettsäuren, die besonders effektiv vom Körper aufgenommen werden. Hunde, die mit Öl ernährt werden, das viele mittelkettige Triglyceride enthält, zeigen ein verbessertes Raumgedächtnis, eine gesteigerte Problemlösungskompetenz sowie eine bessere Trainierbarkeit. Das zeigt die Studie “Medium-chain triglycerides dietary supplement improves cognitive abilities in canine epilepsy” von Benjamin Andreas Berk et. al., die 2021 in der Fachzeitschrift Epilepsy & Behavior erschienen ist.
Wir von Meisterbarf bieten in unserem Online Shop erstklassige Barf Nahrung für die artgerechte Ernährung von Hunden an. Unter anderem verkaufen wir hochwertige Öle, die sich für Hunde als Nahrungsmittelergänzung eignen.
Im Folgenden erklären wir, wie viel Kokosöl Hunde essen dürfen.
Wie viel Kokosöl dürfen Hunde essen?
Hunde dürfen ungefähr 1 bis 2 Teelöffel Kokosöl pro 10 Kilogramm Körpergewicht an 2 oder 3 Tagen pro Woche essen. Mehr als 8 bis 10 Milliliter Kokosöl pro 10 Kilogramm Körpergewicht sind für Hunde nicht geeignet, weil zu viel Kokosöl bei Hunden potenziell zu einer unerwünschten Gewichtszunahme führt.
Grundsätzlich richtet sich die ideale Menge Kokosöl also nach der Größe und dem Gewicht des Hundes. Hunde sollte man langsam an Kokosöl gewöhnen, indem man ihnen in der Anfangszeit nur etwa ¼ der empfohlenen Menge Kokosöl gibt. So reduziert man die Wahrscheinlichkeit, dass der Hund Unverträglichkeitssymptome wie Magen-Darm-Beschwerden entwickelt.
Unabhängig von der Menge, sollte man sich mit dem Tierarzt absprechen, ob Kokosöl ein geeignetes Nahrungsmittel für den Hund ist, denn Kokosöl ist nicht für alle Hunde sinnvoll.
Welches Kokosöl dürfen Hunde essen?
Hunde dürfen Kokosöl essen, das nativ, kaltgepresst und biologisch ist. Nativ bedeutet, dass das Kokosöl nicht chemisch behandelt ist und alle natürlichen Nährstoffe wie die Laurinsäure enthält. Kaltgepresst bedeutet, dass das Kokosöl schonend behandelt wurde, sodass die wichtigen Fettsäuren erhalten bleiben.
Biologisch bedeutet in diesem Fall, dass das Kokosöl keine künstlichen Zusatzstoffe oder Pestizide enthält, die für den Hund potenziell schädlich sind. Entsprechend dürfen Hunde kein Kokosöl essen, das mit Zusatzstoffen behandelt wurde, weil sich dies negativ auf den Hundekörper auswirkt. Hunde dürfen ebenfalls kein raffiniertes Kokosöl essen, weil dieses chemisch behandelt wurde. In raffiniertem Kokosöl gehen außerdem wichtige Nährstoffe verloren.
Was sind die Vorteile von Kokosöl für Hunde?
Die wesentlichen Vorteile von Kokosöl für Hunde sind eine Stärkung des Immunsystems, Stressabbau, eine antibakterielle Wirkung, eine Förderung der Verdauung, Hilfe bei Arthritis, eine Wirkung gegen Mundgeruch sowie eine Stärkung der Lernfähigkeit.
Im Folgenden sind die wichtigsten Vorteile von Kokosöl für Hunde erklärt.
- Stärkt das Immunsystem: Kokosöl stärkt das Immunsystem von Hunden, weil es mittelkettige Fettsäuren und Antioxidantien enthält. Kokosöl regt außerdem den Stoffwechsel an.
- Hilft beim Stressabbau: Kokosöl hilft Hunden beim Stressabbau, weil es das Nervensystem und die Gehirnfunktion unterstützt.
- Wirkt antibakteriell: Kokosöl wirkt für Hunde antibakteriell, weil es Laurinsäure enthält. Die im Kokosöl enthaltene Laurinsäure wirkt außerdem gegen Viren und Pilzinfektionen.
- Fördert die Verdauung: Kokosöl fördert bei Hunden die Verdauung, weil es eine leicht abführende Wirkung hat und den Kot weicher macht. Dadurch eignet sich Kokosöl besonders für Hunde mit Verstopfung.
- Hilft bei Arthritis: Kokosöl hilft Hunden mit Arthritis, weil es die Gelenke stärkt sowie Schmerzen und Entzündungen reduziert.
- Hilft gegen Mundgeruch: Kokosöl hilft gegen Mundgeruch, weil es dem Hund einen frischen Atem verleiht.
- Stärkt die Lernfähigkeit: Kokosöl stärkt die Lernfähigkeit von Hunden, weil die im Kokosöl enthaltenen mittelkettigen Fettsäuren wie Laurinsäure die Zellkommunikation im Gehirn fördern.
Dürfen Welpen Kokosöl essen?
Ja, Welpen dürfen Kokosöl essen, aber nur in sehr geringen Mengen. Wie erwachsene Hunde profitieren Welpen von der immunstärkenden und antibakteriellen Wirkung des Kokosöls.
Auf keinen Fall sollten Welpen zu viel Kokosöl zu fressen bekommen, da es sonst zu Blähungen, Durchfall oder Erbrechen kommen kann. Als Hauptnahrung benötigen Welpen anderes Futter, das speziell auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist. Deshalb sollten Welpen Kokosöl nur ab und zu und in sehr geringen Mengen bekommen.
Wie bei erwachsenen Hunden sollte man die Ernährung von Welpen mit Kokosöl unbedingt vorher mit dem Tierarzt absprechen.
Alternative Anwendungsmöglichkeiten von Kokosöl für Hunde
Alternative Anwendungsmöglichkeiten von Kokosöl für Hunde sind beispielsweise zur Wundheilung, zum Schutz gegen Zecken, Milben und anderen Parasiten sowie zur Haut- und Fellpflege. In diesen Fällen dient das Kokosöl der äußeren Anwendung, indem man es auf Wunden aufträgt oder in das Fell einreibt.
Weitere Anwendungsmöglichkeiten von Kokosöl für Hunde sind zum Beispiel zur Pfotenpflege sowie bei Ohrenentzündungen oder Zahnfleischentzündungen. Trägt man Kokosöl auf die Pfoten auf, sollte man darauf achten, nicht zu viel zu verwenden, damit der Hund nicht ausrutscht.
Wenn du auf der Suche nach hochwertigen Ölen als Nahrungsmittelergänzung für deinen Hund bist, wirst du bei Meisterbarf fündig. Zwar dürfen Hunde Kokosöl essen, doch in unserem Online Shop verkaufen wir in erster Linie erstklassige Öle wie Leinöl oder Lachsöl, die für Hunde zu einer artgerechten und ausgewogenen Ernährung beitragen.

