Dürfen Hunde Kümmel essen?
Ja, Hunde dürfen Kümmel in moderaten Mengen essen, um bei der Verdauung zu helfen. Kümmel wirkt bei Hunden entspannend auf das Magen-Darm-System, fördert die Darmflora und regt den Appetit des Vierbeiners an. Der Kümmel wird ganz oder als Pulver verabreicht und ist für die meisten Hunde gut verträglich.
Für Hunde gilt 25 mg Kümmelöl pro 1 kg Futter als unbedenklich. Dies ging aus der Studie “Safety and efficacy of a feed additive consisting of an essential oil obtained from the fruit of Carum carvi L. (caraway oil) for all animal species (FEFANA asbl)” von V. Bampidis et al. hervor, die 2024 im “EFSA Journal” veröffentlicht wurde.
Kümmel enthält wichtige Ballaststoffe, Eisen, Magnesium und Antioxidantien, die bei Hunden in Maßen gesundheitsfördernd sind. Kümmel wirkt optimal zusammen mit Fenchel und Anis, wenn ein Hund unter Nervosität oder Magenschmerzen leidet.
Wir von Meisterbarf verkaufen in unserem Onlineshop erstklassige Barf Menüs, die unter anderem Kümmel enthalten. Im Folgenden erklären wir, welche Vorteile Kümmel für Hunde hat.
Welche Vorteile hat Kümmel für Hunde?
Kümmel hat für Hunde die Vorteile, dass es den Magen und den Darm entspannt, entzündungshemmend wirkt, bei Blähungen hilft und das Immunsystem stärkt. Kümmel regt den Appetit des Hundes an, fördert die Verdauung und unterstützt einen nervösen Magen.
Die folgende Liste zeigt im Detail, welche Vorteile Kümmel für Hunde hat.
- Entspannt Magen und Darm: Kümmel entspannt den Magen und Darm des Hundes, da die Samen ätherische Öle wie Carvon und Limonen enthalten, die krampflösend wirken. Kümmel wird bei Hunden bei leichten Magen-Darm-Krämpfen und Verdauungsstörungen angewendet.
- Wirkt entzündungshemmend: Kümmel wirkt bei Hunden entzündungshemmend, da die ätherischen Öle Carvon und Limonen im Kümmel eine leicht antientzündliche Wirkung haben. Die ätherischen Öle im Kümmel lindern vor allem Reizungen im Magen-Darm-Trakt.
- Hilft bei Blähungen: Kümmel hilft Hunden bei Blähungen, da er karminativ wirkt und somit das Abführen von Gas fördert. Kümmel sorgt dafür, dass sich die Darmmuskulatur entspannt und somit die Gase besser entweichen können.
- Stärkt das Immunsystem: Kümmel stärkt das Immunsystem des Hundes, da es Mineralien und Vitamine enthält. Die Mineralien und Vitamine im Kümmel fördern die Abwehrkräfte des Hundes und sorgen für eine gute Haut.
- Regt den Appetit an: Kümmel regt den Appetit des Hundes an, da die Samen aromatisch riechen und die Bitterstoffe im Kümmel die Magensaftproduktion anregen. Kümmel hilft vor allem bei wählerischen oder appetitlosen Hunden.
- Fördert die Verdauung: Kümmel fördert die Verdauung des Hundes, denn er unterstützt die Beweglichkeit des Darms. Mit der besseren Beweglichkeit des Hundedarms wird die Nahrung vom Vierbeiner besser aufgespalten und aufgenommen.
- Unterstützt bei nervösem Magen: Kümmel unterstützt den Hund bei einem nervösen Magen, denn die Samen wirken beruhigend und lindern Stresssymptome wie Übelkeit und Bauchschmerzen.
- Fördert Milchbildung: Kümmel, vor allem Schwarzkümmel, fördert bei Hündinnen die Milchbildung, denn die ätherischen Öle beeinflussen den Hormonhaushalt und regen somit die Milchproduktion an.
Wie viel Kümmel dürfen Hunde essen?
Hunde dürfen 1 Messerspitze Kümmel pro 10 kg Körpergewicht oder 25 mg Kümmelöl pro 1 kg Futter essen. Kleine Hunde dürfen etwa 0,5 - 1 g Kümmel pro Tag und große Hunde 1 - 2 g pro Tag essen. Stellt man Kümmeltee für den Vierbeiner her, erhalten kleine Hunde 2 bis 4 Teelöffel Tee und große Hunde 4 bis 6 Teelöffel Tee.
Frisst der Hund zu viel Kümmel, entstehen bei ihm Magen-Darm-Probleme wie Durchfall und Erbrechen. Kümmel darf zwar bei Blähungen und anderen Verdauungsproblemen beim Hund angewendet werden, man sollte den Vierbeiner aber nicht regelmäßig oder in größeren Mengen mit Kümmel füttern.
Kümmel eignet sich bei Hunden für die Behandlung von leichten Verdauungsstörungen. Man sollte mit der Fütterung von Kümmel an den Hund aufhören, wenn die Verdauungsbeschwerden mehr als 3 Tage anhalten. Bei mehr als 3 Tagen anhaltenden Beschwerden ist unbedingt ein Tierarzt zu konsultieren. Man sollte im Allgemeinen immer die Kümmel-Fütterung beim Hund vorher mit dem Tierarzt besprechen.
Welchen Kümmel dürfen Hunde essen?
Hunde dürfen Kümmel wie zum Beispiel Schwarzkümmel, Kreuzkümmel und Ajowan (Königskümmel) essen. Schwarzkümmel unterstützt bei Hunden das Immunsystem und wirkt leicht entzündungshemmend sowie antibakteriell. Kreuzkümmel regt vor allem die Verdauung und den Appetit bei den Vierbeinern an.
Ajowan, der auch Königskümmel genannt wird, darf von Hunden gegessen werden, weil er antibakteriell ist sowie krampflösend wirken und die Verdauung des Hundes anregen kann. Echter Kümmel sollte bei Hunden vermieden werden, da diese Sorte von Kümmel stark dosierte ätherische Öle enthält, die Magenprobleme und Darmbeschwerden beim Vierbeiner begünstigen.
Dürfen Welpen Kümmel essen?
Ja, Welpen dürfen Kümmel essen, aber nur nach Absprache mit dem Tierarzt. Welpen haben einen viel sensibleren Magen als adulte Hunde, weshalb zu viel Kümmel schwere Magen-Darm-Verstimmungen bei den jungen Hunden auslöst. Mehr als 2 g Kümmel pro 1 kg Futter sollten Welpen nicht erhalten.
Welpen haben ein noch unterentwickeltes Verdauungssystem, weshalb Lebensmittel mit ätherischen Ölen wie Kümmel nur in sehr kleinen Portionen an sie zu füttern sind. Zu viel Kümmel führt bei Welpen genau wie bei ausgewachsenen Hunden zu Erbrechen, Durchfall und Bauchschmerzen.
Dürfen Katzen wie Hunde Kümmel essen?
Nein, Katzen dürfen nicht wie Hunde Kümmel essen, da Katzen einen anderen Stoffwechsel als Hunde haben. Katzen vertragen Pflanzen wie Kümmel nicht gut, da ihre Verdauung sehr empfindlich ist und sie deshalb stärker auf die ätherischen Öle reagieren als Hunde. Die ätherischen Öle im Kümmel schaden der Katzenleber.
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