Dürfen Hunde Kürbis essen?
Ja, Hunde dürfen Kürbis roh und gekocht essen, weil nicht bittere Speisekürbisse für sie ungefährlich sind. Hunde dürfen keine bitteren Kürbisse essen, weil sie Cucurbitacine enthalten, die für Hunde giftig sind. Kürbis ist für die meisten Hunde schmackhaft und löst bei ihnen nahezu keine allergischen Reaktionen aus.
Kürbis ist für Hunde gesund, da er Antioxidantien, sekundäre Pflanzenstoffe, Ballaststoffe, Vitamine A und C sowie hohe Mengen an Carotinoiden enthält. Kürbisse weisen zudem Mineralien wie Kalium, Calcium, Magnesium und Natrium sowie Spurenelemente wie Eisen, Jod und Zink auf. Das zeigte die Studie “Pumpkin – health benefits” von L. Ceclu et al., die 2020 im “Journal of Agroalimentary Processes and Technologies” veröffentlicht wurde.
Die Vitamine im Kürbis stärken das Immunsystem des Hundes, die Mineralstoffe sorgen unter anderem für starke Knochen und die Ballaststoffe regen die Verdauung des Vierbeiners an. Kürbis wird aus diesem Grund gerne bei Verstopfung des Hundes gefüttert. Kürbis ist kalorienarm und sättigend, weshalb er optimal für die Fütterung übergewichtiger Hunde geeignet ist. Wir von Meisterbarf verkaufen hochwertige Barf Obst- und Gemüse-Mixe für Hunde, die unter anderem Kürbis enthalten.
Welche Kürbissorten dürfen Hunde essen?
Hunde dürfen Kürbissorten wie Hokkaido, Butternut, Spaghettikürbis, Bischofsmütze (Turban-Kürbis), Muskatkürbis, Moschus-Kürbis, Ölkürbis, Rondini, Riesenkürbisse und Flaschenkürbisse essen. Im Allgemeinen dürfen Hunde alle Speisekürbisse essen, die auch für den menschlichen Verzehr geeignet sind.
Wildkürbisse, Kürbisse aus dem Garten und Zierkürbisse in dekorativen Formen dürfen Hunde hingegen nicht fressen, da diese die Bitterstoffe Cucurbitacine enthalten. Cucurbitacine kommen in Gewächsen der Familie der Cucurbitaceae vor, zu der auch die Kürbisgewächse Zucchini und Gurke gehören.
Zierkürbisse sind bei Menschen zwar als Deko im Herbst beliebt, sie sind jedoch nicht zum Verzehr geeignet und sowohl für Hunde als auch für Menschen hochgiftig. Zierkürbisse sind deshalb zur Herbstzeit unbedingt außer Reichweite des Hundes zu platzieren, damit der Vierbeiner sich nicht an den giftigen Kürbissen bedient.
Welche Kürbisgewächse dürfen Hunde nicht essen?
Hunde dürfen Kürbisgewächse, die selbst gezüchtet sind oder wild wachsen und bitter schmecken, nicht essen. Kürbisgewächse aus dem eigenen Garten oder direkt vom Feld enthalten mit hoher Wahrscheinlichkeit die Bitterstoffe Cucurbitacine und sind daher giftig für Hund und Mensch.
Hunde dürfen Kürbisgewächse wie Gurken, Zucchini und Kürbis ausschließlich aus dem Supermarkt oder Bioladen essen, da die meisten professionell gezüchteten Kürbisgewächse keine giftigen Bitterstoffe enthalten. Es ist zu empfehlen, ein kleines Stück jedes Kürbisgewächses zu probieren, bevor man es dem Hund füttert, um potenziell bitteres Gemüse bei der Fütterung zu vermeiden.
Die Bitterstoffe Cucurbitacine sind für Hunde sehr giftig und führen im Übermaß neben starkem Durchfall und Erbrechen zu hohem Speichelfluss, Zittern und gefährlichen Krämpfen sowie Atemnot. Besteht beim Hund Verdacht auf eine Vergiftung durch Kürbisgewächse, ist unbedingt die nächste Tierklinik aufzusuchen, da Cucurbitacine potenziell lebensbedrohlich für Hunde sind.
Kürbis für Hunde: roh oder gekocht?
Hunde dürfen Kürbis roh und gekocht sowie gedünstet, gedämpft und gebacken essen. Kürbisse sind für Hunde zudem zu raspeln, zu pürieren oder in kleine Stücke zu schneiden. Kürbis lässt sich für Hunde vielseitig zubereiten und ist je nach Vorliebe, Verträglichkeit und altersbedingter Bedürfnisse des Hundes zu füttern.
Die meisten Hunde bevorzugen Kürbis gekocht, weswegen die Möglichkeit besteht, dass dein Hund rohen Kürbis verweigert. Das schonende Garen eignet sich am besten für die Zubereitung des Kürbisses für Hunde, denn so wird dafür gesorgt, dass alle wichtigen Nährstoffe im Kürbis erhalten bleiben und dabei gut vom Hund verdaut werden.
Bei der Fütterung von Hunden sind unabhängig von der Zubereitungsart keine Gewürze zu verwenden, da diese für Hunde potenziell gesundheitsschädlich sind. Bedenke, dass die giftigen Cucurbitacine im Kürbis nicht durchs Kochen abgetötet werden und deshalb auch gekocht nur Kürbisse aus dem Supermarkt an Hunde gefüttert werden sollten.
Dürfen Hunde Kürbis mit Schale essen?
Ja, Hunde dürfen Kürbis mit Schale essen, aber nur wenn es sich dabei um einen Hokkaido Kürbis handelt. Die Hokkaido-Schale ist für Hunde sicher. Die Schale aller anderen Kürbisse ist nicht für Hunde geeignet und ist vor der Fütterung zu entfernen, da sie zu hart ist und deshalb nicht gut vom Hund verdaut wird.
Wird der Kürbis ausreichend gekocht, darf auch die Schale dem Hund gefüttert werden, jedoch dauert es in den meisten Fällen sehr lange, bis die Schale weich wird. Der Stiel und die Fasern des Kürbisses sind wie die Schale am besten vom Fruchtfleisch zu trennen, damit eine optimale Verdauung beim Hund ermöglicht wird.
Dürfen Hunde Kürbiskerne essen?
Ja, Hunde dürfen Kürbiskerne in Maßen essen, da sie reich an Vitaminen, essenziellen Fettsäuren, Ballaststoffen sowie Spurenelementen wie Zink, Eisen und Mangan sind. Hunde dürfen nur etwa 10 g Kürbiskerne pro 1 kg Körpergewicht in der Woche essen, um Verdauungsstörungen zu vermeiden.
Die Kürbiskerne werden an Hunde entweder getrocknet oder frisch aus dem Kürbis gefüttert. Bei der Fütterung von Kürbiskernen an den Hund ist zu beachten, dass die Kerne zermahlen und eventuell mit Wasser vermengt werden, damit die Öle in den Kernen bestmöglich vom Vierbeiner aufgenommen werden. Ungemahlene Kerne stellen eine Erstickungsgefahr für Hunde dar.
Kürbiskerne sollten für Hunde stets frisch gemahlen werden, da abgestandene gemahlene Kerne schnell ranzig werden. Hunde dürfen auch aus den Kürbiskernen gewonnenes Kürbiskernöl essen, da das Öl wichtige ungesättigte Fettsäuren, Mineralien und Vitamin E aufweist. Kürbiskernöl ist nur in moderaten Mengen zu füttern, um Übergewicht beim Vierbeiner zu meiden.
Wie viel Kürbis dürfen Hunde essen?
Hunde dürfen ungefähr 250 - 500 g Kürbis (je nach Art ¼ bis ½ Kürbis) pro Woche essen. Die exakte Menge an Kürbis ist auf jeden Hund individuell anzupassen, da die Größe, das Gewicht und das Alter des Vierbeiners ausschlaggebend sind. Zu viel Kürbis führt bei Hunden zu Durchfall oder Bauchschmerzen.
Kürbis enthält im gekochten Zustand etwas mehr Kohlenhydrate, die im Übermaß für eine Gewichtszunahme bei Hunden sorgen. Möchte man Kürbis in die Hundeernährung integrieren, ist das Gemüse an den täglichen Kalorienbedarf und an die restlichen Zutaten im Hundefutter anzupassen. Kürbis ist nicht als Hauptbestandteil der Hundemahlzeit anzusehen, sondern lediglich als Beilage im Futter oder als Leckerli.
Dürfen Welpen Kürbis essen?
Ja, Welpen ab einem Alter von etwa 1 ½ Monaten dürfen Kürbis essen. Welpen und Junghunden sollte Kürbis nur schonend gegart und püriert oder geraspelt gefüttert werden, um ihren sensiblen Magen und ihr noch nicht ausgebildetes Gebiss zu schonen. Die meisten Welpen und Junghunde vertragen Kürbis in kleinen Mengen gut.
Bei Welpen, die noch nie Kürbis gefressen haben, fütterst du vorzugsweise zunächst ein kleines Stück Kürbis, um sie schonend an das neue Lebensmittel zu gewöhnen. Welpen profitieren bereits im jungen Alter von den ernährungstphysiologischen Vorteilen des Kürbis, zum Beispiel weil Kürbis leichte Verstopfungen lindert.
Dürfen Hunde Kürbissuppe essen?
Ja, Hunde dürfen Kürbissuppe essen, solange keine Gewürze und keine Sahne in der Suppe verarbeitet werden. Kürbissuppe eignet sich vor allem für Hunde mit sensiblem Magen und leichter Verstopfung, um die Verdauung anzuregen. Die Kürbissuppe darf zusätzlich gemahlene Kürbiskerne enthalten.
Kürbissuppe oder Kürbispüree lässt sich gut unter das Hundefutter mischen, um den Geschmack des Futters aufzuwerten. Kürbissuppe eignet sich zum Beispiel bei älteren Hunden besser, denen das Kauen der Kürbisstücke aufgrund von Zahnproblemen schwerfällt. Die Kürbissuppe liefert eine zusätzliche Flüssigkeitszufuhr, weshalb sie an Hunde, die wenig trinken, als Snack für zwischendurch gefüttert wird.
Dürfen Katzen wie Hunde Kürbis essen?
Ja, Katzen dürfen wie Hunde Kürbis essen. Kürbis ist für Katzen nicht giftig und wird von den meisten Katzen gut vertragen. Katzen dürfen wie Hunde alle nicht bitteren Speisekürbisse bedenkenlos fressen. Katzen verdauen ein hohes Maß an Ballaststoffen nicht gut, weshalb Katzen Kürbis nur in kleinen Portionen erhalten.
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