Dieses Bild zeigt Kurkuma, das Hunde essen dürfen.
17. Oktober 2025

Dürfen Hunde Kurkuma essen?

Ja, Hunde dürfen Kurkuma regelmäßig in kleinen Mengen essen, wenn sie gesund sind. In kleinen Mengen kann Kurkuma eine wertvolle Ergänzung im Hundefutter sein, denn Kurkuma ist entzündungshemmend, verdauungsfördernd und schmerzlindernd. 

Hunde dürfen auf keinen Fall Kurkuma für Menschen bekommen, weil diese Form von Kurkuma den Emulgator Polysorbat 80 enthält, der für Hunde giftig ist und im schlimmsten Fall zu einem allergischen Schock führt. Verwende stattdessen Kurkuma, das speziell für Hunde ist. Kurkuma für Hunde gibt es zum Beispiel in Form von Paste, Pulver, Tropfen oder Kapseln. 

Kurkuma empfiehlt sich besonders für Hunde, die unter chronischen Schmerzen verschiedener Art leiden, weil der im Kurkuma enthaltene Stoff Curcumin als schmerzlindernd und entzündungshemmend gilt. 

Zusätzlich zur entzündungshemmenden Wirkung von Kurkuma bzw. Curcumin verbessert das Gewürz die Aktivität von Antioxidantien im Hundekörper. Das ergab die Studie “Dog food production using curcumin as antioxidant: effects of intake on animal growth, health and feed conservation” von Gabriela Campigotto et. al., die 2020 in Archives of Animal Nutrition veröffentlicht wurde.

Wir von Meisterbarf bieten in unserem Barf Online Shop zahlreiche hochwertige und natürliche Zusätze als Nahrungsmittelergänzung für Hunde an. Im Folgenden erklären wir alles Wichtige zu Kurkuma und inwiefern es sich für Hunde eignet.

Dürfen Hunde frischen Kurkuma essen?

Ja, Hunde dürfen frischen Kurkuma essen, wenn es sich um Bio-Kurkuma handelt. Frischen Kurkuma sollte man für Hunde waschen, schälen und klein schneiden oder pürieren. 

Frischer Kurkuma hat eine schlechtere Bioverfügbarkeit als Nahrungsergänzungsmittel aus Kurkuma. Deshalb ist mehr frischer Kurkuma notwendig, um die gleiche Wirkung zu erzielen. Hier ist jedoch Vorsicht geboten, denn Hunde vertragen Kurkuma nicht in großen Mengen. Deshalb eignet sich frischer Kurkuma nur eingeschränkt für Hunde. Nahrungsergänzungsmittel aus Kurkuma für Hunde sind die bessere Alternative.

Wie viel Kurkuma dürfen Hunde essen?

Hunde dürfen ungefähr 15 bis 20 Milligramm Kurkuma pro Kilogramm Körpergewicht 2 bis 3 Mal wöchentlich essen. Bei einem 20 Kilogramm schweren Hund ergeben sich also 300 bis 400 Milligramm Kurkuma an einem einzelnen Tag bzw. 600 bis 1200 Milligramm pro Woche. 

Die genaue Menge Kurkuma, die ein Hund fressen darf, hängt von seiner Größe und seinem Gewicht ab. Größere und schwerere Hunde dürfen grundsätzlich mehr Kurkuma essen als kleine und leichtere Hunde. 

Allgemein gilt, dass Hunde nur wenig Kurkuma essen sollten, denn in zu großen Mengen führt Kurkuma bei Hunden zu Magen-Darm-Beschwerden wie Durchfall, Erbrechen, Magenschmerzen oder Blähungen. Grund dafür ist, dass Kurkuma im Übermaß den Magen und den Darm zu sehr reizt.

Was sind die Vorteile von Kurkuma für Hunde?

Die wesentlichen Vorteile von Kurkuma für Hunde sind eine Stärkung der Gelenke, Hilfe bei Entzündungen, Hilfe bei Durchfall und Verdauungsproblemen, Förderung einer normalen Magen- und Darmfunktion sowie antioxidative Eigenschaften. 

Weitere wichtige Vorteile von Kurkuma für Hunde sind beispielsweise eine Stärkung des Immunsystems, eine verbesserte Aufnahme von Nährstoffen und eine Anregung des Appetits. 

Im Folgenden sind die wichtigsten Vorteile von Kurkuma für Hunde zusammengefasst. 

  • Stärkt Gelenke: Kurkuma stärkt die Gelenke von Hunden, weil das im Kurkuma befindliche Curcumin entzündungshemmend, antioxidativ und schmerzlindernd wirkt. Dadurch sind Hunde besser in der Lage, sich einwandfrei zu bewegen.
  • Hilft bei Entzündungen: Kurkuma hilft Hunden bei Entzündungen, weil das Curcumin im Kurkuma entzündungshemmend wirkt. Kurkuma eignet sich daher zur Vorbeugung und Behandlung von Entzündungen.
  • Hilft bei ernährungsbedingten vorübergehendem Durchfall und Verdauungsproblemen: Kurkuma hilft Hunden bei ernährungsbedingten vorübergehendem Durchfall und Verdauungsproblemen, weil Kurkuma das Verdauungssystem reguliert.
  • Fördert normale Magen- und Darmfunktion: Kurkuma fördert die normale Magen- und Darmfunktion, weil es zum Beispiel krampflösend und gegen Entzündungen im Darm wirkt.
  • Antioxidative Eigenschaften: Kurkuma verfügt über Antioxidative Eigenschaften und wirkt dadurch gegen freie Radikale. So werden Zellen geschützt, der Alterungsprozess wird verlangsamt und es entsteht ein präventiver Schutz gegen chronische Krankheiten wie Arthritis.
  • Stärkt das Immunsystem: Kurkuma stärkt das Immunsystem von Hunden, weil das Curcumin im Kurkuma gegen Entzündungen wirkt, Bakterien und Viren bekämpft und die Regeneration unterstützt.
  • Verbessert die Aufnahme von Nährstoffen: Kurkuma verbessert bei Hunden die Aufnahme von Nährstoffen, indem es die Verdauung von Fetten unterstützt, die Darmflora stärkt und die Produktion von Verdauungsenzymen fördert.
  • Regt den Appetit an: Kurkuma regt bei Hunden Appetit an, indem es die Produktion von Verdauungssäften fördert und den Magen-Darm-Trakt beruhigt.
  • Stärkt die Augen: Kurkuma schützt die Augen von Hunden, weil die enthaltenen Antioxidantien freie Radikale bekämpfen, die die Augennetzhaut angreifen.
  • Unterstützt die Haut: Kurkuma unterstützt die Haut von Hunden, weil es durch seine entzündungshemmende Wirkung zum Beispiel gegen Ekzeme und Ausschläge wirkt.
  • Fördert das Herz-Kreislauf-System: Kurkuma fördert das Herz-Kreislauf-System von Hunden, weil das enthaltene Curcumin entzündungshemmend wirkt und damit die Blutgefäße schützt. Außerdem hilft Curcumin bei der Regulierung des Blutdrucks, indem es die Gefäßspannung reduziert und den Blutfluss verbessert.
  • Reguliert den Cholesterinspiegel: Die antioxidative und entzündungshemmende Wirkung von Kurkuma hilft Hunden bei der Regulierung des Cholesterinspiegels.
  • Stärkt die Leberfunktion: Kurkuma stärkt die Leberfunktion bei Hunden, indem es diverse Leberenzyme anregt, die bei der Entgiftung helfen.

Dürfen Welpen Kurkuma essen?

Ja, Welpen dürfen Kurkuma essen, wenn sie mindestens 12 Wochen alt sind. Welpen sollten Kurkuma nur in sehr geringen Mengen erhalten, weil sie deutlich empfindlicher auf das Gewürz reagieren als ausgewachsene Hunde. 

In sehr geringen Mengen ist es möglich, dass Welpen genau wie ausgewachsene Hunde von den positiven Eigenschaften des Kurkumas profitieren. Allerdings ist bei Welpen besondere Vorsicht bei der Fütterung von Kurkuma geboten und es wird dringend empfohlen, sich mit einem Tierarzt abzusprechen, bevor man seinem Welpen Kurkuma zu fressen gibt.

Welche Hunde dürfen kein Kurkuma essen?

Hunde, die kein Kurkuma essen dürfen, sind vor allem Hunde mit Gallenproblemen, Hunde  mit Blutgerinnungsstörungen, Hunde die Blutverdünner nehmen, trächtige oder säugende Hündinnen, Hunde mit Allergien sowie Welpen, die unter 10 Wochen alt sind.

Grundsätzlich sollten diese Hunde kein Kurkuma zu sich nehmen. Es ist jedoch möglich, sich im Einzelfall mit einem Tierarzt zu beraten. Dieser gibt fundierte Auskunft darüber, ob eine Ernährung mit Kurkuma für den jeweiligen Hund sinnvoll ist oder nicht. 

Nachfolgend sind die wichtigsten Situationen aufgelistet, in denen Hunde kein Kurkuma essen sollten. 

  • Hunde mit Gallenproblemen: Hunde mit Gallenproblemen sollten kein Kurkuma essen, weil Kurkuma die Produktion von Galle beeinflusst und dies bei Gallensteinen oder Gallengangsverengungen potenziell gefährlich ist.
  • Hunde mit Blutgerinnungsstörungen: Hunde mit Blutgerinnungsstörungen sollten kein Kurkuma essen, weil das Curcumin im Kurkuma eine blutverdünnende Wirkung hat und deshalb bei diesen Hunden verstärkt zu Blutungen führt.
  • Hunde, die Blutverdünner nehmen: Hunde, die Blutverdünner nehmen, sollten kein Kurkuma essen, weil Kurkuma durch seine blutverdünnende Wirkung die Effekte des Blutverdünners verstärkt. Dadurch entsteht ein erhöhtes Risiko für innere Blutungen. Aus diesem Grund sollten zum Beispiel auch Hunde, die gerade operiert wurden, kein Kurkuma essen.
  • Trächtige oder säugende Hündinnen: Trächtige oder säugende Hündinnen sollten kein Kurkuma essen, weil Kurkuma potenziell Uteruskontraktionen fördert und es dadurch verfrüht zu Wehen kommen kann. Außerdem ist nicht sicher, ob der Wirkstoff Curcumin in die Muttermilch aufgenommen wird. Da Welpen sehr empfindlich sind und im Säuglingsalter kein Curcumin aufnehmen sollten, ist es besser säugenden Hündinnen kein Kurkuma zu fressen zu geben.
  • Hunde mit Allergien: Hunde, die zu Allergien neigen, sollten kein Kurkuma essen, weil es möglich ist, dass sie sehr empfindlich auf das Gewürz reagieren und es zu gravierenden Beschwerden kommt.
  • Welpen, die unter 10 Wochen alt sind: Welpen, die unter 10 Wochen alt sind, sollten kein Kurkuma essen, weil ihr Verdauungssystem zu empfindlich für das Gewürz ist.

Alternative Gewürze zu Kurkuma für Hunde

Alternative Gewürze und Kräuter zu Kurkuma für Hunde sind zum Beispiel Fenchel, Basilikum, Koriander, Minze, Petersilie, Oregano und Thymian. Auch Zimt ist für Hunde geeignet. 

Fenchel beispielsweise wirkt bei Hunden beruhigend für den Magen-Darm-Trakt. Koriander reguliert bei Hunden den Blutzuckerspiegel und unterstützt die Gelenke. Petersilie hilft bei Hunden gegen Mundgeruch und regt die Verdauung an. Thymian unterstützt bei Hunden die Funktion der Atemwege. 

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