Dieses Bild zeigt Leinsamen, den Hunde essen dürfen.
18. November 2025

Dürfen Hunde Leinsamen essen?

Ja, Hunde dürfen Leinsamen täglich in kleinen Mengen essen, weil sie reich an Omega 3 Fettsäuren, Ballaststoffen und Vitaminen sind. Die meisten Hunde vertragen Leinsamen sehr gut. Gegen Durchfall sollte man Leinsaat nicht geben. 

Hunde dürfen Leinsamen essen, weil Leinsaat als Ergänzungsfuttermittel einige ernährungsphysiologische Vorteile bietet. Flachssamen enthalten viele Omega-3-Fettsäuren, die wichtig für das Herz-Kreislauf-System von Hunden sind, entzündungshemmend wirken und das Immunsystem stärken. Leinsamen ist besonders gut geeignet für Hunde, die Haut- und Fellprobleme haben, weil die enthaltenen Omega-3-Fettsäuren Hautirritationen reduzieren, Juckreiz lindern und das Fell glänzend und geschmeidig halten. 

Leinsamen enthalten für Hunde zahlreiche Ballaststoffe, die bei der Verdauung helfen, den Blutzuckerspiegel regulieren, bei der Gewichtsregulierung unterstützen und das Risiko für Diabetes reduzieren. Leinsamen haben Schleimstoffe, die beruhigend auf den Magen-Darm-Trakt von Hunden wirken.

Die in Leinsamen enthaltenen Nährstoffe Kalzium, Magnesium und Phosphor unterstützen die Knochen von Hunden. Leinsaat hat das Potenzial, die Gehirnfunktion von Hunden zu unterstützen, weil sie Alpha-Linolensäure enthalten. 

Leinsamen sind für Hunde geeignet, weil sie Lignane enthalten. Lignane wirken antioxidativ und bekämpfen freie Radikale. Durch Lignane in Flachssamen wird das Immunsystem von Hunden gestärkt und Entzündungen werden vorgebeugt. 

Leinsamen eignen sich wegen der enthaltenen Omega-3-Fettsäuren besonders für herzkranke Hunde. Über die positive Wirkung von Omega-3-Fettsäuren auf herzkranke Hunde wurde in der Studie “Therapeutic Effect of EPA/DHA Supplementation in Neoplastic and Non-neoplastic Companion Animal Diseases: A Systematic Review” von Tomás Rodrigues Magalhães et. al. berichtet, die 2021 im Magazin In Vivo erschien.

Wir von Meisterbarf bieten in unserem Online Shop hochwertige Barf Produkte mit Leinsamen an und sind daher Experten für Leinsaat und ihre Wirkung auf Hunde. 

Im Folgenden erklären wir genau, wie viel und welche Leinsamen Hunde essen dürfen.

Wie viel Leinsamen dürfen Hunde essen?

Hunde dürfen ungefähr 1 bis 4 Gramm Leinsamen pro Tag essen, indem man die Leinsamen unter das Futter mischt. Kleine Hunde dürfen etwa 1 bis 2 Gramm Flachssamen pro Tag essen. Große Hunde dürfen ungefähr 2 bis 4 Gramm Leinsaat pro Tag essen. 

Allgemein sollte Leinsamen für Hunde nicht mehr als 4 % der Gesamtfuttermenge betragen. Hunde, bei denen Leinsaat mehr als 4,2 % der Futtermenge ausmacht, verdauen Nährstoffe schlechter und leiden unter einem erhöhten Durchfallrisiko, weil der Kot feuchter wird. Das zeigte die Studie “Effect of linseed cake supplementation on digestibility and faecal and haematological parameters in dogs” von R. Kempe und M. Saastamoinen, die 2007 im Journal of Animal Physiology and Animal Nutrition erschien.

Welche Leinsamen dürfen Hunde essen?

Hunde dürfen rohe, geschrotete, gekochte und ganze Leinsamen essen. 

Im Folgenden ist genau erklärt, welche Leinsamen Hunde essen dürfen.

Dürfen Hunde rohe Leinsamen essen?

Ja, Hunde dürfen rohe Leinsamen in Maßen essen. Es besteht theoretisch die Gefahr, dass ein Hund eine Cyanid Vergiftung erleidet, wenn er zu viele rohe Leinsamen frisst. Die Gefahr einer Cyanid Vergiftung bei Hunden durch den Verzehr von rohen Flachssamen ist extrem gering, weil der Hund dafür sehr große Mengen fressen muss. 

Über die theoretische Gefahr einer Cyanid Vergiftung bei Hunden durch den Verzehr von rohen Leinsamen berichtet der wissenschaftliche Artikel “Ground Flaxseed – How Safe is it for Companion Animals and for Us?” von Michael Ivan Lindinger, der 2019 in “Veterinary Science Research” erschien.

Dürfen Hunde geschrotete Leinsamen essen?

Ja, Hunde dürfen geschrotete Leinsamen essen, weil Hunde die Nährstoffe bei geschroteten Flachssamen besser aufnehmen als bei ganzen. Neben geschroteten Leinsamen verbessert auch gemahlene Leinsaat für Hunde die Aufnahme der enthaltenen Nährstoffe.

Dürfen Hunde gekochte Leinsamen essen?

Ja, Hunde dürfen gekochte Leinsamen essen. Leinsamen sollte man für Hunde schonend kochen, damit die meisten Nährstoffe erhalten bleiben. Leinsaat sollte für Hunde nicht länger als 10 bis 15 Minuten gekocht werden. Statt die Flachssamen zu kochen, ist es möglich, sie mit heißem Wasser zu übergießen und einweichen zu lassen.

Dürfen Hunde ganze Leinsamen essen?

Ja, Hunde dürfen ganze Leinsamen essen. Ganze Flachssamen haben den Nachteil, dass sie von Hunden zum Großteil unzerkaut bleiben und dadurch nicht gut verdaut werden. Durch die schlechte Verdauung von ganzen Leinsamen nehmen Hunde nur einen kleinen Teil der enthaltenen Nährstoffe auf. 

Geschrotete Leinsamen eignen sich für Hunde besser als ganze Flachssamen, weil sich Leinsaat in geschroteter Form von Hunden besser verdauen lässt.

Dürfen Welpen Leinsamen essen?

Ja, Welpen dürfen Leinsamen essen, weil Welpen wie erwachsene Hunde von den Nährstoffen in Flachssamen profitieren. Welpen sollten nur sehr wenige und am besten eingeweichte Leinsamen essen, weil ihr Verdauungssystem noch nicht voll ausgereift ist. 

In eingeweichter Form haben Leinsamen eine schonendere Wirkung auf den Magen und den Darm von Welpen. Geschrotete Flachssamen haben für Welpen den Vorteil, dass die jungen Hunde besser in der Lage sind, die Nährstoffe der Leinsaat aufzunehmen.

Alternative: Nüsse statt Leinsamen für Hunde

Als Alternative zu Leinsamen eignen sich für Hunde Nüsse wie Cashewnüsse, Paranüsse und Haselnüsse. Nüsse enthalten für Hunde wichtige Mineralstoffe und Vitamine. Aufgrund ihres hohen Fettgehalts sollten Nüsse nur in geringen Mengen an Hunde verfüttert werden. Übergewichtige und an Diabetes leidende Hunde sollten keine Nüsse essen. 

Auf keinen Fall dürfen Hunde Nüsse wie Muskatnüsse, Pekannüsse, Macadamianüsse und Walnüsse essen, weil diese giftig für Hunde sind und potenziell Allergien auslösen.

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