Dürfen Hunde Minze essen?
Ja, Hunde dürfen Minze in Maßen essen, weil sie in geringen Mengen unbedenklich für Hunde ist. Als gelegentlicher Zusatz in der Nahrung darf Minze dem Hund püriert oder als zerkleinerte Blätter gefüttert werden. Minze ist für Hunde nicht giftig, führt aber in zu großen Mengen zu Verdauungsproblemen.
Minze ist für Hunde gut geeignet, da sie eine beruhigende Wirkung auf den Magen hat, antibakteriell wirkt und für frischen Atem sorgt. Dies zeigte das Kapitel “Mint: A Versatile Medicinal Herb” von D. Raj et al., das 2021 im Buch “Medicinal Plants and its Benefits in Our Day to Day Life (Volume - 3)” von “Integrated Publication” veröffentlicht wurde.
Aufgrund der beruhigenden Wirkung hilft Minze Hunden bei Stress und Angstzuständen. Minze in geringen Mengen verbessert bei Hunden die Verdauung und lindert Magen- und Darmkrämpfe. Minze ist aufgrund des hohen Mentholgehalts nicht für Hunde mit Leber- oder Nierenbeschwerden geeignet.
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Nachfolgend erklären wir, wie viel Minze Hunde essen dürfen.
Wie viel Minze dürfen Hunde essen?
Hunde dürfen je nach Größe täglich ein bis zwei Blätter frische Minze, ½ Teelöffel getrocknete Minze oder 0,5 - 2 g getrocknete Pfefferminze essen. Pfefferminze ist stark im Geschmack, weshalb Hunde von dieser Art von Minze weniger essen sollten. Minze in Maßen wirkt sich positiv auf das Wohlbefinden des Hundes aus.
Frisst der Hund zu viel Minze, führt dies zu Magen-Darm-Problemen wie Erbrechen, Magenschmerzen, Durchfall und Blähungen. Bei der erstmaligen Fütterung des Hundes mit Minze ist auf Unverträglichkeits- und Allergiesymptome zu achten. Hat der Hund eine chronische Krankheit oder muss er Medikamente einnehmen, sollte man vor der Fütterung der Minze den Tierarzt konsultieren.
Welche Arten von Minze dürfen Hunde essen?
Hunde dürfen viele Arten von Minze wie Pfefferminze, Krauseminze (grüne Minze), Ackerminze (Feldminze) und marokkanische Minze essen. Hunde dürfen Schokoladenminze, Orangenminze und Ananasminze fressen, bei denen keine Schokolade oder Frucht enthalten ist. Katzenminze eignet sich als leichte Beruhigung für Hunde.
Für Hunde sind am besten Krauseminze oder Ackerminze geeignet, da diese einen niedrigeren Mentholgehalt haben als zum Beispiel Pfefferminze. Minze füttert man Hunden entweder als Blatt, in getrockneter Form, in Hundekeksen, als Minztee für Verdauungsbeschwerden oder als Eiswürfel mit Minze.
An Hunde ist niemals Wasserminze oder Polei-Minze zu verfüttern, da diese Arten von Minze giftig sind. Pfefferminzöle oder ätherische Öle mit hoher Minz-Konzentration sind nicht für Hunde geeignet, da diese bei den Vierbeinern Magen-Darm-Probleme auslösen. Gib deinem Hund keine verarbeiteten Minzprodukte für Menschen wie Minz-Schokolade, Minz-Bonbons oder Kaugummi, da diese für Hunde toxische Inhaltsstoffe aufweisen.
Dürfen Welpen Minze essen?
Ja, Welpen dürfen Minze essen, jedoch in kleineren Mengen als adulte Hunde. Minze hilft Welpen bei der Zahngesundheit, fördert die Verdauung und lindert Magenprobleme. Pfefferminze sollten Welpen nur in stark mit Wasser verdünnter Form verzehren, da sie einen empfindlicheren Magen als erwachsene Hunde haben.
Welpen sollten höchstens ein halbes Blatt Minze zum Futter fressen, um ihren Magen-Darm-Trakt nicht zu überfordern. Frage am besten deinen Tierarzt, bevor du deinem Welpen Minze für Beschwerden oder Krankheitssymptome servierst. Genau wie ausgewachsene Hunde sollten Welpen niemals ätherische Öle mit Minze zu sich nehmen.
Welche Kräuter dürfen Hunde neben Minze essen?
Hunde dürfen neben Minze Kräuter wie zum Beispiel Oregano, Petersilie, Rosmarin, Salbei, Basilikum und Liebstöckel essen. Bei Kräutern für Hunde ist darauf zu achten, dass sie den Vierbeinern nur in niedrigen Dosen gefüttert werden, um Nebenwirkungen zu vermeiden.
Die folgende Liste zeigt im Detail, welche Kräuter Hunde neben Minze essen dürfen.
- Oregano: Oregano wirkt bei Hunden antibakteriell und hilft bei Darmproblemen oder Infekten. Oregano ist sehr intensiv und deshalb Hunden nur in sehr kleinen Mengen zu füttern.
- Petersilie: Petersilie unterstützt die Nieren sowie Blasenfunktion bei Hunden und ist harntreibend. Petersilie ist nicht für tragende Hündinnen oder Hunde mit Niereninsuffizienz geeignet.
- Rosmarin: Rosmarin wirkt antioxidativ, regt die Verdauung an und fördert die Durchblutung. Rosmarin wird bei Hunden mit schwacher Verdauung angewendet und ist nicht für trächtige Hündinnen geeignet.
- Salbei: Salbei ist antibakteriell und entzündungshemmend für Hunde. In kleinen Mengen hilft Salbei Hunden bei Verdauungsstörungen oder Mund- und Zahnfleischproblemen.
- Basilikum: Basilikum wirkt bei Hunden entzündungshemmend, beruhigend und antioxidativ. Basilikum wird bei Hunden besonders bei Blähungen, Stress und Appetitlosigkeit angewendet.
- Liebstöckel: Liebstöckel darf nur in sehr kleinen Dosierungen an Hunde verfüttert werden, da sie stark harntreibend und verdauungsfördernd ist. Liebstöckel darf nicht an Hunde mit Nierenproblemen gefüttert werden.
- Brennnessel: Brennnessel regt den Stoffwechsel des Hundes an und hilft beim Fellwechsel oder bei Gelenkproblemen. Brennnessel sollte Hunden ausschließlich getrocknet oder überbrüht gefüttert werden.
- Löwenzahn: Löwenzahn regt die Verdauung von Hunden an, hilft bei Trägheit und unterstützt die Entgiftung. Löwenzahn ist harntreibend, weshalb er nicht für Hunde mit Herz- oder Nierenproblemen geeignet ist.
- Thymian: Thymian ist schleimlösend und antibakteriell, weshalb er bei Hunden mit Husten, Erkältung oder Atemwegsinfektionen eingesetzt wird. Die Wirkung von Thymian ist sehr stark, weshalb es dem Hund nur in Maßen gefüttert werden sollte.
- Fenchel: Fenchel fördert die Verdauung und lindert Blähungen, weshalb es vor allem für Hunde mit Magen-Darm-Beschwerden geeignet ist. Fenchel ist sehr mild und wird daher von den meisten Hunden gut vertragen.
- Kamille: Kamille wirkt beruhigend sowie entzündungshemmend und wird in erster Linie Hunden mit Magenverstimmungen oder Stress gefüttert. Kamille ist für die meisten Hunde gut verträglich, sollte aber nicht dauerhaft angewendet werden.
- Zitronenmelisse: Zitronenmelisse ist beruhigend und hilft Hunden bei Stress, Unruhe oder nervösem Magen. Zitronenmelisse ist sehr mild und wird bei Hunden zum Beispiel vor einem stressigen Umzug angewendet.
- Borretsch als Öl: Borretsch als Öl wird Hunden besonders bei Hautproblemen, gegen Juckreiz und für den Fellglanz verabreicht. Die Pflanze Borretsch selbst ist für Hunde giftig, weshalb nur das Öl geeignet ist.
Dürfen Katzen wie Hunde Minze essen?
Ja, Katzen dürfen wie Hunde Minze essen. Für Katzen eignet sich vor allem Katzenminze, da sie beruhigend auf die Vierbeiner wirkt und somit optimal bei Stress und Angst angewendet werden kann. Katzen sollten Minze und vor allem die Katzenminze sowie Pfefferminze aufgrund der Wirkung nur in kleinen Mengen fressen.
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