Dürfen Hunde Nektarinen essen?
Ja, Hunde dürfen Nektarinen in kleinen Mengen essen, da das Steinobst dann meist gut vertragen wird.
Nektarinen zu fressen hat für Hunde viele Vorteile, weil das süße Fruchtfleisch reich an A, B, C- und E-Vitaminen sowie Calcium, Kalium und Eisen ist, die die Gesundheit, die Knochen und die Zähne des Vierbeiners stärken. Den Stein in der Mitte der Nektarine dürfen Hunde nicht essen, da er giftige Blausäure enthalten kann.
Die Nektarine kann als gelegentlicher Snack, als süße und frische Belohnung oder als Barf Zutat im täglichen Hundefutter verwendet werden. Die Menge des Obstes ist an die Häufigkeit der Fütterung anzupassen.
Nektarinen enthalten etwa 8 g Zucker pro 100 g Nektarinen, weshalb ein übermäßiger Verzehr durch den Hund zu Übergewicht oder Diabetes führen kann. Auch Magenbeschwerden wie Bauchschmerzen oder Blähungen können bei Hunden die Folge einer hohen Nektarinen-Fütterung sein.
Welche Nektarinen dürfen Hunde essen?
Hunde dürfen Nektarinen essen, die frisch, vollkommen ausgereift und entkernt sind. Nektarinen neigen zu einem schnellen Verfaulen, weshalb sie zeitnah an den Hund verfüttert werden sollten, bevor sie schimmeln. Die Saison für Nektarinen startet im April, weshalb die besonders reifen Früchte vor allem im Hochsommer zu kaufen sind.
Unreife Nektarinen dürfen Hunde nicht fressen, da sie sauer und zu hart sind und dadurch Durchfall oder Magenschmerzen auslösen können. Reife Früchte erkennt man daran, dass sie leicht nachgeben, wenn man sie vorsichtig eindrückt.
Welche Teile von Nektarinen dürfen Hunde essen?
Hunde dürfen das gelbe Fruchtfleisch und die Schale der Nektarine essen, da diese gut von den meisten Hunden vertragen werden. Der Kern in der Mitte muss unbedingt vor dem Verzehr entfernt werden, da er den Stoff Amygdalin enthält. Der Stoff spaltet beim Zerkauen Blausäure im Körper des Hundes ab, die für den Vierbeiner hochgiftig ist.
Selbst im Ganzen sollte der Kern vom Hund nicht verschluckt werden, da dies zu Magenbeschwerden und im schlimmsten Fall zu einem Darmverschluss führen kann. Die glatte Nektarinenschale kann von Hunden mitgegessen werden, obwohl sie für einige Hunde schwerer verdaulich ist.
Wie dürfen Hunde Nektarinen essen?
Hunde dürfen Nektarinen roh, gefroren und getrocknet essen. Bei industriell getrockneten Nektarinen darf dem Obst kein zusätzlicher Zucker beigefügt worden sein, da getrocknetes Obst ohnehin mehr Zucker enthält als frische Nektarinen. Den konzentrierten Zuckergehalt sollte man besonders bei Hunden mit Übergewicht oder Diabetes beachten.
Gebratene Nektarinen sollten nicht an Hunde gefüttert werden, da bei dieser Zubereitungsform in der Regel viel Öl oder anderes Fett verwendet wird, was zusätzlich zum Zuckergehalt ein Übermaß an Kalorien für den Vierbeiner darstellt. Auch verwendete Gewürze können gefährlich für den Hund sein.
Wie viel Nektarine dürfen Hunde essen?
Hunde dürfen abhängig von ihrer individuellen Konstitution etwa ein Viertel bis zu einer ganzen Nektarine (etwa 25 - 100 g) gelegentlich essen. Diese Menge gilt, wenn der Hund 1 - 2 Mal Nektarine pro Woche als Snack zwischendurch erhält. Soll die Nektarine täglich in das Futter integriert werden, muss die genaue Ration an die restlichen Zutaten der Mahlzeit hinsichtlich der Kalorien und der Nährstoffe angepasst werden.
Die genannte, empfohlene Menge der Nektarinen ist ein Richtwert und muss auf jeden Hund individuell abgestimmt werden. Je nach Größe, Gewicht und Alter des Hundes darf entweder nur ¼ der Nektarine (bei kleinen, alten und übergewichtigen Hunden) oder eine ganze Nektarine (bei großen, erwachsenen und untergewichtigen Hunden) gefüttert werden.
Wie oft dürfen Hunde Nektarinen essen?
Hunde dürfen jeden Tag Nektarinen essen, solange die Kalorien, der Zuckergehalt und die Nährstoffe des Steinobstes in den Gesamtplan des Hundes passen. Eine Hunde-Mahlzeit sollte nicht mehr als 30 % pflanzliche Zutaten enthalten. Diese 30 % sollten aus 75 % Gemüse und 25 % Obst bestehen. Obst wie Nektarinen sollte nur einen sehr kleinen Teil des Futters einnehmen.
Ab wann dürfen Hunde Nektarinen essen?
Hunde dürfen ab einem Alter von etwa 1 ½ Monaten Nektarinen essen, da bereits Welpen von den zahlreichen Vitaminen und Mineralstoffen im Obst profitieren können. Für junge, kleine und Senioren Hunde sollten die Nektarinen-Stücke püriert werden, da das Obst mit dem noch nicht/nicht mehr ausgeprägten Gebiss und dem empfindlichen Magen so einfacher verzehrt und verdaut werden kann.
Hat dein Welpe oder Junghund noch nie Nektarinen gegessen, sollte die Gewöhnung an das Obst langsam geschehen. Füttere beim erstmaligen Verzehr zunächst ein kleines Stück Nektarine und beobachte, ob Symptome wie Durchfall, Juckreiz, Erbrechen oder Hautreizungen auftreten. Ist dies der Fall, besteht der Verdacht einer Lebensmittelallergie.
Welche Hunde dürfen Nektarinen essen?
Alle Hunderassen dürfen Nektarinen essen, da das Obst gut verträglich und in Maßen sehr gesund ist. Bei Fettleibigkeit oder Diabetiker Hunden muss der Zuckergehalt beachtet werden, um die Symptome der Krankheit nicht zu begünstigen. Hunde mit einer Allergie gegen Steinobst sollten Nektarinen ebenfalls nicht fressen.
Besitzt du einen Hund mit einer chronischen Krankheit, solltest du in jedem Fall einen Tierarzt konsultieren, bevor du deinen Vierbeiner mit Nektarinen fütterst. Die Fütterung von Nektarinen kann die Symptome oder den Krankheitsverlauf verschlimmern, aber auch die Medikamenteneinnahme hemmen, was unbedingt verhindert werden muss.
Dürfen Hunde Nektarinen in verarbeiteter Form essen?
Hunde dürfen Nektarinen in verarbeiteter Form nicht essen, da diese Produkte oft eine Vielzahl an Kalorien, künstlichen Lebensmittelzusätzen und Zucker enthalten. Beispiele für solche verarbeiteten Nektarinen Produkte sind zum Beispiel industriell produzierte Nektarinen-Marmelade oder Nektarinen-Joghurt.
Frische Nektarinen kann man verarbeiten, indem man sie püriert und dem Hund als Püree oder zusammen mit laktosefreiem Naturjoghurt serviert. Das Püree kann ebenfalls mit Wasser in Eiswürfelformen gegeben und als Abkühlung im Sommer gefüttert werden.
Was sollte man bei der Fütterung von Hunden mit Nektarinen beachten?
Man sollte bei der Fütterung von Hunden mit Nektarinen beachten, dass unbedingt der Kern im Inneren entfernt wird, da der Hund sonst mit Blausäure vergiftet werden kann. Die Nektarine sollte aus diesem Grund nie im Ganzen gefüttert werden. Werden Nektarinen mit Schalen gefüttert, müssen diese gründlich vor Verzehr gereinigt werden. Der Fruchtzucker im Obst sollte ebenfalls berücksichtigt werden, damit aufgrund der Nektarine beim Hund kein Übergewicht entsteht.
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