Dieses Bild zeigt Nektarinen, die Hunde essen dürfen.
26. September 2025


Dürfen Hunde Nektarinen essen?

Ja, Hunde dürfen reife Nektarinen ohne Kern in kleinen Mengen essen. Nektarinen gelten für Hunde als unbedenklich, weil die meisten Hunde das Fruchtfleisch der Nektarine gut vertragen. Hunde sollten nicht mehr als wenige Stücke Nektarine pro Tag essen, um Verdauungsprobleme und Übergewicht zu vermeiden.

Nektarinen sind für Hunde gesund, da sie unter anderem reichlich Ballaststoffe, viel Vitamin C und Beta-Carotine sowie einen hohen Anteil an sekundären Pflanzenstoffen enthalten. Dies ging aus der Studie “Nectarine promotes longevity in Drosophila melanogaster” von O. Boyd et al. hervor, die 2011 in der wissenschaftlichen Fachzeitschrift “Free Radical Biology and Medicine” veröffentlicht wurde.

Nektarinen enthalten etwa 8 g Zucker pro 100 g Nektarinen, weshalb ein übermäßiger Verzehr des Obstes durch den Hund potenziell zu Übergewicht oder Diabetes führt. Die Nektarine wird als gelegentlicher Snack oder als süße und leckere Belohnung bei Hunden verwendet. Besuche für hochwertige Obst-Mixe und Barf Zutaten gerne unseren Meisterbarf Onlineshop.

Wie viel Nektarinen dürfen Hunde essen?

Hunde dürfen 1 bis 2 Stücke Nektarine (etwa 10 bis 20 g) gelegentlich essen. Hunde dürfen Nektarinen nur in kleinen Mengen essen, um Verdauungsprobleme wie Blähungen, Durchfall und Bauchschmerzen zu vermeiden. Eine zu hohe Nektarinen-Fütterung beim Hund führt zudem aufgrund des Fruchtzuckers zu Übergewicht.

Die genannte empfohlene Menge der Nektarinen ist ein Richtwert und muss auf jeden Hund individuell abgestimmt werden. Je nach Größe, Gewicht und Alter des Hundes variiert die empfohlene Nektarinenmenge. Kleine, alte und übergewichtige Hunde sollten weniger Nektarine erhalten. Große, erwachsene sowie untergewichtige Hunde dürfen hingegen mehr Nektarine fressen.

Welche Teile der Nektarinen dürfen Hunde essen?

Hunde dürfen nur das gelbe Fruchtfleisch und die Schale der Nektarine essen, da diese gut von den meisten Hunden vertragen werden. Die Nektarinenkerne dürfen Hunde nicht essen, weil der Samen im Kern Amygdalin enthält. Amygdalin spaltet beim Zerkauen des Kerns giftige Blausäure (Zyanid) im Körper des Hundes ab.

Wir erklären im Folgenden detailliert, ob Hunde Nektarinen mit Kern oder mit Schale essen dürfen.

Dürfen Hunde Nektarinen mit Kern essen?

Nein, Hunde dürfen Nektarinen mit Kern nicht essen, da dieser Blausäure abspaltet, die für Hunde hochgiftig und potenziell tödlich ist. Zudem besteht die Gefahr einer Verstopfung des Darms und eines gefährlichen Darmverschlusses beim Hund, wenn der Kern vollständig verschluckt wird. Der Kern in der Mitte der Nektarine muss unbedingt vor der Fütterung des Hundes entfernt werden, weshalb das Obst dem Vierbeiner nie im Ganzen zu füttern ist.

Hat dein Hund versehentlich die Nektarine mit Kern gefressen oder sogar zerkaut, ist mit ihm umgehend eine Tierklinik aufzusuchen. Der Tierarzt wird dafür sorgen, dass sich das Gift nicht im Hundekörper ausbreitet und der Nektarinenkern schnellstmöglich aus dem Magen des Hundes entfernt wird, um einen Darmverschluss zu verhindern.

Dürfen Hunde Nektarinen mit Schale essen?

Ja, Hunde dürfen Nektarinen mit Schale essen. Die Schale der Nektarinen ist für Hunde nicht schädlich, einige Vierbeiner vertragen sie aber nicht sehr gut. Die glatte Nektarinenschale darf von Hunden zwar mitgegessen werden, die Vierbeiner sollten jedoch nach der Fütterung der Schale beobachtet werden. Lässt man die Schale für den Hund an der Nektarine, ist das Obst gründlich zu waschen.

Wie sollten Hunde Nektarinen essen?

Hunde sollten ausschließlich reife und unverdorbene Nektarinen essen. Nektarinen für Hunde sollten frisch, etwas fest, entkernt und gründlich gewaschen sein, um die Verträglichkeit zu erhöhen. Es ist zu empfehlen, die Nektarine zu pürieren oder in kleine Stücke zu schneiden, damit der Hund alle Nährstoffe aufnimmt.

Hunde sollten Nektarinen nicht unreif essen, da diese sauer und hart sind und somit zu Verdauungsproblemen oder Bauchschmerzen beim Vierbeiner führen. Einen besonderen Snack für Hunde stellen Nektarinen gefroren dar. Nektarinen werden dafür entweder in Stücken oder als Püree eingefroren und dem Hund an heißen Sommertagen als Erfrischung gefüttert.

Verwende bei der Fütterung ausschließlich ungesüßte und ungewürzte Nektarinen für deinen Hund. Aus diesem Grund sollte man bei der Hundefütterung von getrockneten Nektarinen Abstand halten. Bei getrockneten Nektarinen wird oft zusätzlicher Zucker beigefügt, was den Zuckergehalt von etwa 45 % auf bis zu 70 % erhöht. Dieser Zuckergehalt in getrockneten Nektarinen ist vor allem ungeeignet für Hunde mit Übergewicht oder Diabetes.

Dürfen Welpen Nektarinen essen?

Ja, Welpen dürfen Nektarinen ab einem Alter von etwa 1 ½ Monaten essen. Welpen profitieren bereits in jungen Jahren von den zahlreichen Vitaminen und Mineralstoffen in den Nektarinen. Hat dein Welpe oder Junghund noch nie Nektarinen gegessen, sollte die Gewöhnung an das Obst langsam geschehen.

Füttere deinem Welpen beim erstmaligen Verzehr zunächst ein kleines Stück Nektarine und beobachte, ob Symptome wie Durchfall, Juckreiz, Erbrechen oder Hautreizungen auftreten. Sind Symptome nach der Nektarinen-Fütterung zu beobachten, besteht der Verdacht einer Allergie. Für Welpen sollten die Nektarinen-Stücke stets püriert werden, da das Obst mit dem noch nicht ausgeprägten Gebiss und dem empfindlichen Magen so einfacher verzehrt und verdaut wird.

Welche weiteren Steinfrüchte dürfen Hunde neben Nektarinen essen?

Neben Nektarinen dürfen Hunde weitere Steinfrüchte wie Aprikosen, Pfirsiche, Kirschen, Pflaumen, Zwetschgen und Mirabellen essen. Bei allen Steinfrüchten muss der Obstkern für Hunde entfernt werden, da dieser giftiges Amygdalin enthält. Nur das Fruchtfleisch der Steinfrüchte eignet sich für Hunde.

Es ist zu empfehlen, sich bei der Wahl der Steinfrüchte für Bio-Qualität zu entscheiden, damit sich keine Pestizide oder andere Chemikalien auf dem Obst befinden. Berücksichtigt man bei der Fütterung der Steinfrüchte den relativ hohen Fruchtzuckergehalt, darf das Obst bedenkenlos in moderaten Mengen an Hunde verfüttert werden.

Dürfen Katzen wie Hunde Nektarinen essen?

Ja, Katzen dürfen wie Hunde Nektarinen essen, jedoch in kleineren Mengen als Hunde. Katzen sind reine Fleischfresser, weshalb sie in ihrer Ernährung zu 95 % auf tierische Proteine angewiesen sind. Genau wie für Hunde ist auch für Katzen der Nektarinenkern vor der Fütterung zu entfernen, nur so ist das Obst sicher.

Dürfen Hunde Nektarinen essen? Ja, dürfen sie! Bist du an hochwertigen Obst- und Gemüse-Mixen für das Barf Futter deines Hundes oder deiner Katze interessiert, dann wirst du in unserem Barf Shop fündig. Wir von Meisterbarf verkaufen neben Barf Fleisch, Innereien, Pansen und Knochen ebenfalls erstklassige pflanzliche Zutaten für die Ernährung von Hunden und Katzen.