Dürfen Hunde Pastinaken essen?
Ja, Hunde dürfen Pastinaken roh und gekocht in Maßen essen. Als Ergänzung sind Pastinaken eine gut geeignete Gemüsesorte für Hunde, weil sie wichtige Nährstoffe wie Kalium, Kalzium und Vitamin C enthalten.
Durch die Nährstoffe Kalium und Kalzium unterstützen Pastinaken Hunde bei der Knochenfunktion. Kalium ist insbesondere für die Muskelfunktion und das Herz-Kreislauf-System von Hunden von großer Bedeutung. Vitamin C stärkt das Immunsystem von Hunden.
Pastinaken enthalten viele Ballaststoffe wie Inulin, die Hunden bei der Verdauung helfen und die Darmflora positiv beeinflussen. Hammelmöhre ist gut für das Nervensystem von Hunden, weil das Gemüse Vitamin B1, B2 und B6 enthält.
Pastinaken sind für Hunde geeignet, weil sie Magnesium, Natrium, Eisen und Folsäure enthalten. Magnesium unterstützt bei Hunden die Muskeln und die Knochenbildung. Natrium hilft bei Hunden bei der Regulierung des Wasserhaushalts. Eisen hilft Hunden beim Sauerstofftransport ins Blut und in die Muskeln. Folsäure fördert bei Hunden die Zellteilung.
Aufgrund der enthaltenen Nährstoffe sind Pastinaken sehr gesund für Hunde. Der Nährstoffgehalt von Hirschmöhren mit besonders viel Kalium geht beispielsweise aus der Studie “Texture properties of parsnip (Pastinaca sativa L.) for the elderly base on the enzyme treatment” von Dah-Sol Kim et. al. hervor, die 2022 im International Journal of Food Science and Technology erschien.
Wie dürfen Hunde Pastinaken essen?
Hunde dürfen Pastinaken roh, gekocht, als Brei sowie mit und ohne Schale essen. Bei der Zubereitung von Hirschmöhren für den Hund sollte man auf Gewürze wie Salz und Pfeffer verzichten, weil diese schädlich für Hunde sind.
Nachfolgend ist erklärt, ob und wie Hunde rohe Pastinaken, gekochte Pastinaken, Pastinaken Brei und Pastinaken ohne Schale essen dürfen.
Dürfen Hunde Pastinaken roh essen?
Ja, Hunde dürfen Pastinaken roh essen. Von rohen Hammelmöhren sollten Hunde weniger essen als von gekochten, weil rohe Pastinaken schwerer verdaulich sind. In rohem Zustand verursachen Hirschmöhren bei manchen Hunden Blähungen.
Dürfen Hunde gekochte Pastinaken essen?
Ja, Hunde dürfen gekochten Pastinaken essen, weil sich gekochte Pastinaken besser verdauen lassen als rohe. Hunde sind besser in der Lage, die Nährstoffe von Hammelmöhren aufzunehmen, wenn das Gemüse vorher gekocht wurde. In gekochter Form verursachen Pastinaken bei Hunden seltener Blähungen.
Viele Hunde zeigen eine höhere Akzeptanz gegenüber gekochten Pastinaken als gegenüber rohen.
Dürfen Hunde Pastinaken Brei essen?
Ja, Hunde dürfen Pastinaken Brei essen, weil zu Brei pürierte Hirschmöhren besonders gut verdaulich sind. Pastinakenbrei bietet für Hunde den Vorteil, dass er besonders schonend auf den Magen wirkt.
Pastinaken Brei eignet sich besonders für Hunde, die gerne schlingen, weil Pastinakenbrei eine geringere Erstickungsgefahr birgt als Pastinaken Stücke.
Dürfen Hunde Pastinaken mit Schale essen?
Ja, Hunde dürfen Pastinaken mit Schale essen, wenn es sich um unbehandelte Hammelmöhren handelt und die Schale vor dem Verzehr gründlich gewaschen wird. Bei vielen Pastinaken befinden sich Pestizide auf der Schale, die für den Hund schädlich sind. Generell ist es besser, dem Hund Hirschmöhren ohne Schale zu geben.
Am besten wählt man für seinen Hund Pastinaken in Bio-Qualität, um Pestizide auf der Schale zu vermeiden. Pastinaken mit Schale sollte man kochen, um die Schale für den Hund besser verdaulich zu machen.
Wie viel Pastinaken dürfen Hunde essen?
Hunde dürfen ungefähr 2,5 bis 3 Gramm Pastinake pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag essen. Ein 20 Kilogramm schwerer Hund darf demnach 50 bis 60 Gramm Pastinake pro Tag essen. Insgesamt sollten nicht mehr als 20 % der täglichen Futtermenge von Hunden aus Hammelmöhren bestehen.
Wenn 20 % der Futtermenge eines Hundes aus Pastinaken bestehen, entspricht dies fast der gesamten Menge Gemüse, die ein Hund an einem Tag essen sollte. Idealerweise mischt man Hirschmöhren mit anderen Gemüsesorten (z. B. Karotten), um dem Hund mehr Abwechslung zu bieten. Hammelmöhren als alleiniges Gemüse an einem Tag eignen sich für Hunde nur, wenn sie gekocht werden. Bei rohen Pastinaken ist es besser, die Menge zu reduzieren und stattdessen anderes Gemüse hinzuzufügen, weil rohe Hirschmöhren schwerer verdaulich sind als gekochte.
Zu viele Pastinaken sind allgemein nicht gut für Hunde, weil es dadurch potenziell zu Blähungen kommt. In großen Mengen führen Hammelmöhren bei Hunden zu einer erhöhten Lichtempfindlichkeit, weil Pastinaken Furocumarine enthalten. Die erhöhte Lichtempfindlichkeit durch zu viele gefressene Hirschmöhren ist vor allem bei Nackthunden zu bedenken.
Dürfen Welpen Pastinaken essen?
Ja, Welpen dürfen Pastinaken in kleinen Mengen essen. Gerade am Anfang ist es wichtig, Welpen Pastinaken nur in kleinen Mengen zu füttern, um die Mägen der jungen Hunde nicht zu überfordern. Wenn die Hammelmöhren schmecken, dürfen sie regelmäßig in die Ernährung der Welpen integriert werden.
Pastinaken sollten für Hunde immer gekocht werden, weil sich gekochte Hammelmöhren von Welpen besser verdauen lassen als rohe. Rohe Pastinaken überfordern das noch nicht voll entwickelte Verdauungssystem von Welpen.
Alternative Wurzelgemüse Sorten zu Pastinaken für Hunde
Alternative Wurzelgemüse Sorten zu Pastinaken für Hunde sind vor allem Karotten, Sellerie, Rote Beete, Kartoffeln und Steckrüben. Dieses Wurzelgemüse ist wie Hirschmöhren für Hunde reich an Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen.
Anders als Pastinaken lässt sich nicht jedes Wurzelgemüse roh an Hunde füttern. Kartoffeln zum Beispiel müssen unbedingt vor dem Verzehr durch den Hund gegart werden, weil rohe Kartoffeln den giftigen Stoff Solanin enthalten. Karotten dürfen Hunde roh essen.
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