Dürfen Hunde Sonnenblumenkerne essen?
Ja, Hunde dürfen Sonnenblumenkerne in kleinen Mengen essen, weil sie wertvolle Vitamine B und E für die Gesunderhaltung der Zellen, des Fells und der Haut enthalten. Sonnenblumenkerne enthalten außerdem Magnesium für das Nervensystem und das Konzentrationsvermögen, Eisen für die Blutbildung sowie Zink für den Heilungsprozess.
Sonnenblumenkerne haben einen hohen Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren, was sich positiv auf Haut und Fell auswirkt. Dies zeigte die Studie “Effects of dietary flax seed and sunflower seed supplementation on normal canine serum polyunsaturated fatty acids and skin and hair coat condition scores” von C. A. Ress et al., die 2001 in der Zeitschrift “Veterinary Dermatology” erschien.
Aufgrund des hohen Fettgehalts sind Sonnenblumenkerne nur in Maßen an Hunde zu verfüttern, um Übergewicht und andere gesundheitliche Probleme zu vermeiden. Sonnenblumenkerne werden als Teil der Barf Hundemahlzeit oder als gelegentlicher Snack in kleinen Mengen serviert.
Welche Sonnenblumenkerne dürfen Hunde essen?
Hunde dürfen ausschließlich naturbelassene Sonnenblumenkerne essen. Sonnenblumenkerne mit Zucker, Honig, Salz, Chili, Pfeffer, Paprikapulver oder anderen Gewürzen sind schädlich und zum Teil sogar gefährlich für Hunde, da sie aufgrund der Schärfe den Magen-Darm-Trakt des Vierbeiners verletzen.
Sonnenblumenöl aus Sonnenblumenkernen darf an Hunde in kontrollierten Mengen gefüttert werden. Sonnenblumenöl hilft dabei, die Konzentration der Serum- und Hautfettsäuren von Hunden zu kontrollieren und zu verändern. Dies ergab die Studie “Effects of oral sunflower oil and olive oil on serum and cutaneous fatty acid concentrations in dogs” von K. L. Campbell et al., die 1992 in der Zeitschrift “Research in Veterinary Science” veröffentlicht wurde.
Welche Teile der Sonnenblumenkerne dürfen Hunde essen?
Hunde dürfen Sonnenblumenkerne nur ohne Schale essen, da die Schale zu hart für die Vierbeiner ist und ein Erstickungsrisiko darstellt, wenn sie sich vom Kern löst. Schäle deshalb unbedingt die Sonnenblumenkerne, bevor du sie deinem Hund anbietest, oder kaufe im Laden erhältliche, schon geschälte Sonnenblumenkerne.
Wie dürfen Hunde Sonnenblumenkerne essen?
Hunde dürfen Sonnenblumenkerne roh und geröstet essen. Beim Rösten der Sonnenblumenkerne ist jedoch kein Fett zu verwenden, um die Kalorienzahl beim Hund nicht zusätzlich zu erhöhen. Zerkleinere oder mahle die Sonnenblumenkerne, um eine optimale Verdauung der Kerne zu gewährleisten.
Gemahlen oder zerkleinert werden die Sonnenblumenkerne dann über das Hundefutter gegeben. Erntest du die Sonnenblumenkerne direkt von deinen Sonnenblumen zu Hause, wasche die Kerne zunächst gründlich ab und lasse sie dann für mehrere Stunden trocknen. Jeder Hund bevorzugt eine andere Konsistenz der Sonnenblumenkerne, weshalb du testen solltest, ob er diese roh, geröstet, zerkleinert oder zermahlen am liebsten frisst.
Ab wann dürfen Hunde Sonnenblumenkerne essen?
Hunde dürfen ab dem Welpenalter (etwa ab 35 Tagen) Sonnenblumenkerne essen. Für Welpen, Junghunde und alte Senioren Hunde sind Sonnenblumenkerne stets zu zermahlen oder zu pürieren, um ihr Gebiss nicht zu überlasten. Aufgrund des empfindlicheren Magens dürfen diese Hunde lediglich eine geringe Menge der Kerne fressen.
Bedenke, dass sowohl bei jungen als auch bei erwachsenen und alten Hunden die Möglichkeit einer Allergie gegen Kerne, Samen und Nüsse besteht. Ist bereits eine Allergie gegen Samen, Nüsse oder Kerne bekannt, führe unter der Beaufsichtigung des Tierarztes eine Ausschlussdiät durch und beobachte, wie dein Hund auf jedes Lebensmittel reagiert.
Dürfen Hunde Sonnenblumenkerne in verarbeiteter Form essen?
Hunde dürfen Sonnenblumenkerne in verarbeiteter Form nicht essen, da gesalzene Sonnenblumenkerne zu viel Natrium, gebrannte Sonnenblumenkerne zu viel Industriezucker und Sonnenblumenkerne mit Pfeffer oder Chili zu viel Schärfe haben. Entscheide dich bei deinem Hund stets für naturbelassene Sonnenblumenkerne.
Möchtest du deinem Hund eine Alternative zu klein gehackten Sonnenblumenkernen liefern, dann bereite ihm ein Mus aus Sonnenblumenkernen zu. Weiche dafür Sonnenblumenkerne über Nacht in Wasser ein und gib dann die weichen Sonnenblumenkerne in einen Mixer. Das Mus fütterst du deinem Hund dann als Teil der Mahlzeit.
Welche Hunde dürfen Sonnenblumenkerne essen?
Alle Hunde dürfen Sonnenblumenkerne essen, solange sie nicht unter einer Pankreatitis (Bauchspeicheldrüsenentzündung) leiden. Bei einer Pankreatitis werden Hunde ausschließlich mit fettarmen Lebensmitteln gefüttert, um die Entzündung nicht zu verschlimmern. Das Gleiche gilt für Hunde mit einem empfindlichen Magen.
Übergewichtigen Hunden ist stets eine sehr geringe Menge an Sonnenblumenkernen zu füttern, da die Kerne über die Hälfte aus Fett bestehen. Hat dein Hund noch nie Sonnenblumenkerne gefressen, solltest du zunächst wenige Kerne servieren. Vor allem, wenn bereits Samenallergien bei deinem Hund bekannt sind, ist bei Sonnenblumenkernen besondere Vorsicht geboten.
Wie viele Sonnenblumenkerne dürfen Hunde essen?
Mittelgroße Hunde dürfen ungefähr 1 Teelöffel Sonnenblumenkerne (ungefähr 8 g) pro Tag essen, sollten aber insgesamt nicht mehr als eine Handvoll Sonnenblumenkerne (etwa 30 g) pro Woche fressen. Aufgrund des Fettgehalts führt ein übermäßiger Verzehr von Sonnenblumenkernen zu Durchfall oder Bauchschmerzen beim Hund.
Im Allgemeinen ist bei der Fütterung von Sonnenblumenkernen an Hunde zu berücksichtigen, dass die Kerne pro Tag nicht mehr als 10 % der täglichen Kalorienaufnahme des Vierbeiners einnehmen sollten. Die Menge der Kerne in den Hundemahlzeiten ist stets an die übrigen Zutaten anzupassen.
Wie oft dürfen Hunde Sonnenblumenkerne essen?
Hunde dürfen Sonnenblumenkerne 2 bis 4 Mal pro Woche essen, vorausgesetzt, die Empfehlung von täglich einem Teelöffel an Kernen wird eingehalten. Sowohl die Menge als auch die Häufigkeit der Fütterung von Sonnenblumenkernen ist stets an die Größe, das Alter, das Aktivitätslevel und den Gesundheitszustand des Hundes anzupassen.
Wann sollte man bei der Fütterung von Sonnenblumenkernen den Tierarzt aufsuchen?
Man sollte bei der Fütterung von Sonnenblumenkernen den Tierarzt aufsuchen, wenn der Hund die Kerne nicht verträgt oder Allergie-Symptome entwickelt. Eine Unverträglichkeit gegenüber Sonnenblumenkernen zeigt sich in Erbrechen, Durchfall und Appetitlosigkeit. Eine Allergie erkennt man an starken Juckreiz und Ausschlag.
Auch bei Anzeichen von Unwohlsein nach übermäßigem Verzehr der Sonnenblumenkerne oder nach der Fütterung von Schalen der Sonnenblumenkerne ist ein Tierarzt zu kontaktieren. Ein Übermaß an Schalen kann zu einem Darmverschluss beim Hund führen. Sonnenblumenkerne sind für Hunde nicht giftig, können aber gesundheitliche Probleme beim Vierbeiner auslösen.
Was sollte man bei der Fütterung von Hunden mit Sonnenblumenkernen beachten?
Man sollte bei der Fütterung von Hunden mit Sonnenblumenkernen beachten, dass die Kerne ungeschält, ungesüßt und ungewürzt sind. Sonnenblumenkerne sind nicht als Hauptnahrungsquelle, sondern ausschließlich als gelegentlicher Bestandteil der Hundenahrung anzusehen. Bei Unsicherheiten ist der Tierarzt zu kontaktieren.
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