Auf diesem Bild sieht man einen Hund, der Sushi essen darf.
18. September 2025

Dürfen Hunde Sushi essen?

Ja, Hunde dürfen frisches Sushi in Maßen essen. In Maßen ist Sushi in der Lage, die Hundephysiologie vorteilhaft zu beeinflussen. Hunde dürfen Sushi nur essen, wenn es sich um frischen, hochwertigen Fisch handelt und das Sushi ungewürzt ist sowie keine für Hunde unverträglichen oder schädlichen Zutaten enthält. 

Sushi bringt dem Hund durch den enthaltenen Fisch zahlreiche Omega-3-Fettsäuren und andere Nährstoffe, die sich positiv auf das Herz, das Gehirn, das Fell und die Haut auswirken. Gleichzeitig erhält der Hund durch den enthaltenen Reis leicht verdauliche Kohlenhydrate, die zudem reichlich Energie liefern. Reis beruhigt außerdem den Magen. 

Wenn dem Sushi Gemüse hinzugefügt wird, liefert dies dem Hund zudem wichtige Vitamine, Ballaststoffe und Mineralien, durch die das Immunsystem gestärkt wird. Viele Sushi-Sorten werden mit Nori hergestellt, das unter anderem die Schilddrüsenfunktion und die Blutbildung unterstützt, weil es Eisen und Jod enthält.

Roher Fisch ist eine ausgezeichnete Proteinquelle für Hunde. Süßwasserfische enthalten ungefähr 15,9 bis 21,7 Gramm Proteine pro 100 Gramm Fisch. Das zeigte die Studie “Proximal Composition and Nutritive Value of Raw, Smoked and Pickled Freshwater Fish”, die von Konrad Mielcarek et. al. im jahr 2020 im ernährungswissenschaftlichen Magazin “Foods” veröffentlicht wurde. 

Der für das Hunde-Sushi verwendete Fisch muss unbedingt frisch sein und gegebenenfalls zusätzlich in frischem Zustand tiefgefroren werden, um Keime abzutöten. Alter Fisch enthält potenziell schädliche Bakterien, Parasiten und andere Mikroorganismen, die bei Hunden (und Menschen) zu schweren gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen. Es ist zum Beispiel möglich, dass Hunde durch den Verzehr von veraltetem rohen Fisch eine Salmonellen-Vergiftung erleiden, die zu gravierenden Magen-Darm-Beschwerden führt. 

Wir von Meisterbarf verkaufen in unserem Barf Onlineshop hochwertiges Barf Futter für Hunde, zum Beispiel in Form unseres gewolften Lachses, der Hunde mit vielen wichtigen Nährstoffen versorgt.

Im Folgenden erklären wir, welches Sushi Hunde essen dürfen.

Welches Sushi dürfen Hunde essen?

Hunde dürfen vor allem Sushi mit Lachs, Sushi mit Nori Algen, Sushi mit Seetang und Sushi mit Gurke essen. 

Nachfolgend sind die 4 wichtigsten Sushi Arten vorgestellt, die Hunde essen dürfen.

1. Sushi mit Lachs

Hunde dürfen Sushi mit Lachs essen, weil roher Lachs ein ausgezeichneter Lieferant von Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren ist. Hunde benötigen diese Fettsäuren für ein einwandfreies Immunsystem und eine gute Gehirnfunktion. Das Fell und die Haut von Hunden profitiert ebenfalls von den Fettsäuren im rohen Lachs. 

Weiterhin enthält Lachs Vitamin D, E, A und B12. Diese Vitamine unterstützen bei Hunden den Knochenstoffwechsel, schützen vor freien Radikalen, helfen bei der Bildung von neuen Nervenzellen und Blutkörperchen und tragen zu einem starken Zellwachstum und einer guten Sehkraft bei. 

Sushi mit Lachs dürfen Hunde gelegentlich als angenehme Leckerei essen. Das Lachs-Sushi sollte keine Gewürze oder andere Zusätze enthalten. Das gilt ebenfalls für alle weiteren im Sushi verarbeiteten Zutaten wie Reis oder Nori Blätter.

2. Sushi mit Nori Algen

Hunde dürfen Sushi mit Nori Algen essen, weil Nori Algen anders als andere Algen Arten keinen erhöhten Jod Wert haben. Andere Algen als Nori Algen eignen sich für Hunde aufgrund des erhöhten Jod Werts nicht. Nori enthält für Hunde vor allem Eiweiß, Ballaststoffe, Vitamin B, C und E sowie Zink und Kupfer.

3. Sushi mit Seetang

Hunde dürfen Sushi mit Seetang essen, weil Seetang die Schilddrüsenfunktion von Hunden unterstützt, die Darmflora fördert und das Risiko von Herzkrankheiten reduziert. Hunde sollten nur ganz wenig Sushi mit Seetang essen, weil Seetang sehr viel Jod enthält. 

In geringen Mengen ist Jod hilfreich für die Schilddrüse, doch in zu hohen Mengen ist das Spurenelement gefährlich für Hunde.

4. Sushi mit Gurke

Hunde dürfen Sushi mit Gurke essen, weil Gurke in rohem Zustand ein geeignetes Gemüse für Hunde ist. Eingelegte Gurken oder gewürzte Gurken eignen sich nicht im Sushi für Hunde. Rohe Salatgurke enthält für Hunde vor allem Wasser und hilft damit bei der Hydrierung des Vierbeiners. 

In der Gurke enthaltene Nährstoffe wie Vitamin A, B und C sowie Kalium sind gut für den Hundekörper. Sushi mit Gurke sollten Hunde wie anderes Sushi nur ab und zu fressen.

Welche Sushi Zutaten sind nicht für Hunde geeignet?

Sushi Zutaten, die nicht für Hunde geeignet sind, sind vor allem Wasabi, Sojasoße, Paprika, Avocado, rohes Ei, Sesam, scharfe Soßen, Süßungsmittel und Essig. Weitere Sushi Zutaten, die Hunde nicht essen sollten, sind zum Beispiel Mayonnaise, Frischkäse und Knoblauch. 

Im Folgenden ist erklärt, welche Sushi Zutaten nicht für Hunde geeignet sind. 

  • Wasabi: Wasabi ist als Sushi Zutat nicht für Hunde geeignet, weil es extrem scharf ist und dadurch den Hundemagen zu sehr reizt.
  • Sojasoße: Sojasoße ist als Sushi Zutat nicht für Hunde geeignet, weil Sojasoße für Hunde zu viel Natrium enthält. Durch den hohen Natriumgehalt in der Sojasoße können hunde krank werden.
  • Paprika: Paprika dürfen Hunde als Sushi Zutat nicht essen, weil Paprika in rohem Zustand Solanin enthält. Solanin ist giftig für Hunde.
  • Avocado: Avocado eignet sich für Hunde nicht als Sushi Zutat, weil Avocado den Giftstoff Persin enthält, der für Hunde potenziell tödlich ist.
  • Rohes Ei: Rohes Ei sollte man für Hunde nicht als Sushi Zutat nutzen, weil rohes Ei für Hunde die Gefahr von Salmonellen birgt.
  • Sesam: Sesam ist als Sushi Zutat für Hunde nicht geeignet, weil sich Sesam von Hunden nicht verdauen lässt. Sesam bringt Hunden daher keine Nährwerte.
  • Scharfe Soßen: Scharfe Soßen sollten Hunde als Sushi Zutat nicht essen, weil sie den Magen zu sehr reizen und dadurch potenziell Magen-Darm-Beschwerden wie Durchfall oder Erbrechen verursachen.
  • Süßungsmittel: Süßungsmittel wie Xylitol sollten auf keinen Fall als Sushi Zutat für Hunde verwendet werden. Xylitol ist hochgiftig für Hunde.
  • Essig: Essig ist als Sushi Zutat für Hunde nicht geeignet, weil Essig den Hundemagen angreift und in vielen Fällen mit Zusätzen vermischt ist, die schädlich für Hunde sind.

Wie viel Sushi dürfen Hunde essen?

Hunde dürfen gerne mal ein Stück Sushi essen. Generell dürfen Hunde ungefähr eine halbe bis ganze Rolle Sushi pro 10 Kilogramm Körpergewicht essen. Insgesamt sollte Sushi höchstens 10 % der täglichen Kalorienzufuhr ausmachen. 

Wie viel Sushi genau ein Hund essen darf, hängt von seiner Größe und seinem Gewicht ab. Das Aktivitätslevel des Hundes spielt ebenfalls eine Rolle. Je aktiver dein Hund ist, desto mehr darf er insgesamt fressen.

Dürfen Hunde Surimi essen?

Nein, Hunde dürfen kein Surimi essen, weil Surimi an sich zwar nicht giftig ist, dafür jedoch in den meisten Fällen viel Salz und künstliche Zusatzstoffe enthält, die für Hunde schädlich sind. Surimi ist gepresster Fisch, der als Krabbenimitat verwendet wird. 

Zu den für Hunde schädlichen Zusatzstoffen in Surimi zählen zum Beispiel künstliche Aromen, Farbstoffe, Sodium und Konservierungsstoffe. Diese Stoffe führen bei Hunden potenziell zu Verdauungsproblemen. Sodium verursacht bei Hunden außerdem Dehydrierung. 

Zu den Symptomen von Hunden, die Surimi gefressen haben, gehören vor allem Erbrechen und Durchfall, häufiger Urin und Lethargie. Wenn dein Hund Surimi gefressen hat, solltest du ihn eine Weile beobachten und feststellen, ob er Symptome zeigt. Bei besonders schlimmen Symptomen solltest du deinen Tierarzt kontaktieren.

Dürfen Welpen Sushi essen?

Nein, Welpen dürfen kein Sushi essen, weil der Verdauungstrakt von Welpen nicht voll entwickelt ist und dadurch zu große Probleme mit Sushi hat. Außerdem sind Welpen anfälliger für Krankheiten, die durch im Sushi enthaltene Keime, Bakterien und Parasiten ausgelöst werden. 

Grund für diese stärkere Anfälligkeit ist, dass das Immunsystem von Welpen nicht voll ausgereift ist. Deshalb sollte man Sushi nur an ausgewachsene Hunde verfüttern.

Alternativen zu Sushi für Hunde

Alternativen zu Sushi für Hunde sind vor allem Fleisch und Innereien von Tieren wie Rind, Huhn oder Wild. Zwar dürfen Hunde Sushi essen, doch hochwertiges Barf Fleisch mit Gemüse und Obst ist in der Regel besser geeignet. In unserem Barf Onlineshop von Meisterbarf findest du daher erstklassige Barf Fleisch Gerichte sowie Gemüse- und Obst-Mixe.