Dürfen Hunde Zitrone essen?
Nein, Hunde dürfen Zitrone nicht essen, weil sie aufgrund ihres zu hohen Säuregehaltes nicht gut vertragen werden. Zudem enthalten Zitronen ätherische Öle, die für Hunde in Übermaßen toxisch sind.
Obwohl die Zitrone reichlich Vitamin C für die Stärkung des Immunsystems eines Hundes enthält, überwiegt das Risiko einer Magen- und Darmreizung durch die Säure.
Der Grund für die hohe Toxizität der ätherischen Öle von Zitronen bei Hunden ist der Mangel an verschiedenen Leberenzymen, die für die Verdauung der ätherischen Öle verantwortlich sind. Dies zeigte die Studie “Possibilities and Limitations of the Use of Essential Oils in Dogs and Cats” von F. Štrbac et al., die 2021 in der Zeitschrift “Veterinary Journal of Republic of Srpska” veröffentlicht wurde. Zitronen sind daher nicht in die Barf Mahlzeit oder in das industrielle Hundefutter zu integrieren.
Warum dürfen Hunde keine Zitrone essen?
Hunde dürfen keine Zitrone essen, da die Zitrusfrüchte einen hohen Säuregehalt, ätherische Öle und den Stoff Psoralen enthalten. Unreife Zitrusfrüchte enthalten darüber hinaus den bitteren Feststoff Limonin. Viel Säure und ätherische Öle sind nicht an Hunde zu verfüttern, um Magen-Darm-Probleme zu vermeiden.
Die für den aromatischen Geruch der Zitrone sorgenden ätherischen Öle befinden sich im Fruchtfleisch und in der Zitronenschale. Dieser intensive, saure Geruch hindert den Hund jedoch in den meisten Fällen daran, die Zitrone zu fressen. Vergewissere dich, dass du Zitronen aus der Reichweite deines Hundes lagerst.
Was passiert, wenn Hunde Zitrone essen?
Wenn Hunde Zitronen essen, bekommen sie in den meisten Fällen Magenschmerzen, Durchfall oder müssen sich erbrechen. All dies geschieht in der Regel aber nur, wenn sie eine große Menge an Zitrone gegessen haben. Hat der Hund lediglich ein kleines Stück Zitrone gefressen, sollten keine Symptome auftreten.
Verträgt der Hund die Zitrone nur sehr schlecht, können ebenfalls Symptome wie Hautreizungen, Benommenheit, niedriger Blutdruck, verstärktes Hecheln oder Zittern auftreten. Suche unbedingt einen Tierarzt auf, sollten diese Symptome bei deinem Vierbeiner nach dem Verzehr von Zitronen auftreten.
Was tun, wenn Hunde Zitrone gegessen haben?
Wenn Hunde Zitrone gegessen haben, ist der Vierbeiner zunächst zu beobachten, ob Anzeichen von Unwohlsein auftreten. Versuche darüber hinaus nachzuvollziehen, wie viel Zitrone dein Hund gefressen hat und ob er ausschließlich das Fruchtfleisch oder auch Kerne und Schale verzehrt hat.
Die Zitronenschale und die Kerne im Inneren der Zitrone enthalten die höchste Dosierung an toxischen Stoffen, weshalb nach dem Verzehr mit einer hohen Wahrscheinlichkeit Magen-Darm-Probleme beim Hund auftreten. Suche eine Tierarztpraxis auf, falls dein Hund schwerwiegende Symptome und Anzeichen einer Zitronenvergiftung zeigt.
Was tun, wenn mein Hund Anzeichen einer Zitronenvergiftung zeigt?
Wenn dein Hund Anzeichen einer Zitronenvergiftung zeigt, dann suche umgehend mit ihm eine Tierarztpraxis auf. Zitronenvergiftungen treten vor allem dann auf, wenn der Hund eine hohe Menge an Zitronenfruchtfleisch, Kernen oder Zitronenschale gefressen hat. Der Tierarzt behandelt den Hund dann gegen Übersäuerung des Magens.
Zitronen wirken beim Vierbeiner jedoch erst dann toxisch, wenn er eine große Dosierung der ätherischen Öle in sich trägt. Auch wenn die Vergiftung bei Hunden im schlimmsten Fall nur zu Erbrechen, Magenschmerzen, Darmreizungen und Durchfall führt, ist die Fütterung des Hundes mit Zitronen zu vermeiden.
Wie kann ich meinem Hund bei einer Zitronen Vergiftung sofort helfen?
Du kannst deinem Hund bei einer Zitronenvergiftung sofort helfen, indem du ihn zum Tierarzt fährst. Schildere dem Arzt die Situation und erkläre ihm genau, wie viel der Hund von der Zitrone gefressen hat. Gib deinem Hund gegen die Übersäuerung und die ätherischen Öle keine Hausmittel, die der Arzt nicht empfohlen hat.
Je größer der Hund ist, desto mehr Zitronensäure und ätherische Öle verträgt er. Dennoch gibt es andere Obst- und Gemüse-Sorten, die einen vergleichbaren oder höheren Vitamin-C-Gehalt haben, als die Zitrone. Beispiele sind unter anderem Hagebutte, Schwarze Johannisbeeren, Brokkoli und Erdbeeren. Bevorzuge bei der Ernährung deines Hundes anderes Obst und Gemüse, um eine Zitronen Vergiftung zu verhindern.
Dürfen Hunde Zitronen unter bestimmten Voraussetzungen fressen?
Hunde dürfen Zitronen unter bestimmten Voraussetzungen nicht fressen, da das Risiko einer Magenübersäuerung und einer Vergiftung durch die ätherischen Öle zu hoch ist. Aus diesem Grund ist auch die Fütterung von reifen Zitronen, von Zitronenschalen und von Zitronen in kleinen Mengen zu unterlassen.
Dürfen Hunde reife Zitronen essen?
Nein, Hunde dürfen reife Zitronen nicht essen, da die Säure im Zitronensaft den Magen-Darm-Trakt des Hundes reizt und sogar den Zahnschmelz des Vierbeiners angreift. Unreife Zitronen sind zwar noch gefährlicher, da sie das bitte Limonin enthalten, dennoch ist der Säuregehalt auch in reifen Zitronen zu hoch für Hunde.
Dürfen Hunde Zitronenschale essen?
Nein, Hunde dürfen Zitronenschale nicht essen, da die Schale und die Kerne der Zitrone die meisten ätherischen Öle enthalten. Auch die Zitronenschale weist viel Säure auf, die dem Hund auf den Magen schlägt. Zitronenschalen sind auf keinen Fall an Hunde zu verfüttern.
Dürfen Hunde Zitrone in verarbeiteter Form essen?
Nein, Hunde dürfen Zitrone in verarbeiteter Form nicht essen, da Produkte wie Zitroneneis, Zitronenjoghurt, Limonade oder Zitronenkuchen Zuckerzusätze, Geschmacksverstärker, künstliche Aromen und andere schädliche Inhaltsstoffe enthalten können. Auch verarbeitete Zitronenprodukte enthalten Zitronensäure.
Dürfen Hunde Zitrone in kleinen Mengen essen?
Nein, Hunde dürfen Zitrone nicht in kleinen Mengen essen, da bereits eine kleine Portion der Zitrusfrüchte Magenschmerzen beim Vierbeiner auslösen kann. Die Wahrscheinlichkeit, dass große Hunde ein kleines Stück der Zitrone vertragen, ist zwar hoch, jedoch ist auch dies zu unterlassen. Die Gefahr der Magenreizung ist zu hoch.
Anstatt Zitronen füttern erfahrene Hundebesitzer ihren Vierbeinern gesundes Obst und Gemüse. Für eine ausgewogene Ernährung serviert man neben den pflanzlichen Komponenten auch tierische Zutaten wie Barf Fleisch, Innereien und Knochen, um die Barf Mahlzeit des Hundes zu vervollständigen. Bist du noch auf der Suche nach hochwertigen Barf Zutaten, dann besuche gerne unsere Meisterbarf Barf Shop.