Dürfen Katzen Honig essen?
Ja, Katzen dürfen naturbelassenen Honig essen, wenn sie krank sind. Bei Krankheiten wie einer Erkältung unterstützt Honig mit seiner antibakteriellen und immunstärkenden Wirkung die Heilung der Katze. Selbst eine erkrankte Katze sollte Honig nur in sehr kleinen Mengen erhalten, weil Honig viel Zucker enthält.
Honig eignet sich bei Katzen außerdem als alternatives Mittel zur Wundversorgung. Über die positiven Effekte von Honig bei der Wundversorgung bei Tieren berichtete die Studie “Review of animal models used to study effects of bee products on wound healing: Findings and applications” von W. Hananeh et al., die 2015 in der polnischen Zeitschrift “Bulletin of the Veterinary Institute in Pulawy” veröffentlicht wurde.
Honig eignet sich nur für Katzen, die ihn gesundheitlich benötigen. Gesunde Katzen sollten Honig weder als Snack noch als festen Bestandteil der Barf Nahrung essen.
Welchen Honig dürfen Katzen essen?
Katzen dürfen Honig essen, der kalt geschleudert und naturbelassen ist. Honig für Katzen sollten außerdem eine regionale Herkunft und ein Bio-Siegel haben. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass der Honig frisch und pestizidfrei ist.
Katzen dürfen unter anderem die Sorten Manuka Honig, Blütenhonig, Rapshonig, Akazienhonig und Waldhonig essen. Die Honigsorten unterscheiden sich in ihrer Herkunft und im Geschmack. Akazienhonig hat einen lieblich-milden, Manuka Honig einen leicht bitteren und Rapshonig einen süßen Geschmack. Am besten gibt man seiner Katze den Honig, den sie am liebsten mag.
Honig, der Sirup oder Zucker enthält, ist für Katzen nicht geeignet, weil er aufgrund der vielen Kalorien schädlich für die Katze ist.
Dürfen Katzen Manuka Honig essen?
Ja, Katzen dürfen Manuka Honig über einen kurzen Zeitraum essen, wenn es unbedingt notwendig ist. Manuka Honig sollte nur Katzen verabreicht werden, die eine Krankheit wie eine Erkältung haben. Die Manuka-Honig-Dosis sollte dabei höchstens ½ Teelöffel pro Tag betragen, weil Manuka Honig zu 80 % aus Zucker besteht.
In den meisten Fällen wird Manuka Honig bei Katzen zur äußerlichen Anwendung genutzt. Manuka Honig hilft beispielsweise beim Umgang mit Wunden, Entzündungen und Infektionen der Katze. Der Honig fördert bzw. beschleunigt die Wundheilung und wird ebenfalls für die äußere Pflege von Haut und Pfoten eingesetzt. Achte darauf, dass es sich beim ausgewählten Honig um zertifizierten Manuka Honig handelt.
Wie viel Honig dürfen Katzen essen?
Katzen dürfen höchstens ½ bis 1 Teelöffel Honig (ungefähr 3 bis 6 Gramm) pro Tag essen. Die genaue Honigmenge richtet sich nach dem Gesundheitszustand und dem Körpergewicht der Katze. Honig ist an Katzen nur in Erkältungsfällen oder bei Infektionen zu füttern, da er für eine regelmäßige Fütterung zu viele Kalorien enthält.
Katzen sollten Honig nur in sehr geringen Mengen erhalten, um gesundheitliche Nebenwirkungen wie Verdauungsprobleme, Fettleibigkeit, Übergewicht und Zahnprobleme zu vermeiden. Besprich die passende Fütterungsmenge für deine kranke Katze am besten mit einem Tierarzt.
Was bewirkt Honig bei Katzen?
Honig bewirkt bei Katzen die Hemmung von Entzündungen, die Förderung von Heilungsprozessen, die Anregung des Stoffwechsels und die Unterstützung bei Verstopfung. Der Honig wirkt bei Katzen als natürliches Desinfektionsmittel für Hautreizungen, Rötungen und Wunden. Honig ist nicht direkt auf offenen Wunden aufzutragen.
Honig wirkt außerdem beruhigend, was besonders bei Husten, Halsschmerzen und anderen Atemwegserkrankungen der Katze hilft. Die Gabe von Manuka Honig unterstützt Katzen bei Hautproblemen wie Akne, Ekzemen und Xerose. Auch trockene und schuppige Haut wird bei Katzen mit Manuka Honig gelindert. Honig ist bei Katzen äußerlich und innerlich anwendbar.
Honig unterstützt Katzen zwar bei einigen gesundheitlichen Problemen, dennoch ersetzt die Fütterung von Honig niemals die fachliche Untersuchung eines Tierarztes. Leidet die Katze unter einer schweren Krankheit, ist unbedingt eine Tierarztpraxis aufzusuchen.
Wie dürfen Katzen Honig essen?
Katzen dürfen Honig als Leckerli zwischendurch oder als Teil der täglichen Nahrung essen, wenn sie krank sind. Die Katze kann den Honig direkt vom Teelöffel oder vom Finger lecken. Kranke Katzen erhalten Honig ausschließlich für wenige Tage, bis sich die Symptome gelindert haben. Aufgrund des hohen Zuckergehalts sollten Katzen Honig niemals über mehrere Wochen hinweg essen.
An Katzen ist nur der flüssige Honig zu verfüttern und nicht die Honigwabe. Honigwaben sind zäh in der Konsistenz und setzen sich daher auf den Zähnen der Katzen ab. In diesen Fällen sorgt der Zucker im Honig bei Katzen für Karies und andere Zahnprobleme. Honigwaben sind für die meisten Katzen nicht gut verträglich.
Dürfen Katzenbabys Honig essen?
Nein, Katzenbabys dürfen Honig nicht essen, da sie noch ein unterentwickeltes Verdauungssystem haben. Die Fütterung von Honig resultiert bei den sensiblen Kätzchen in Verdauungsproblemen wie Durchfall, Bauchschmerzen oder Erbrechen. Honig bringt Kitten zudem keine ernährungsphysiologischen Vorteile.
Der hohe Zuckeranteil im Honig (70 bis 80 Gramm Zucker pro 100 Gramm Honig) wirkt sich außerdem negativ auf das gesunde Wachstum der Kätzchen aus. Babykatzen benötigen auf ihre Bedürfnisse abgestimmte Kittennahrung, die zum Großteil aus magerem Fleisch, Innereien und gut verdaulichem Gemüse besteht.
Wann dürfen Katzen Honig nicht essen?
Katzen dürfen Honig nicht essen, wenn sie Verdauungsprobleme wie Durchfall oder Erbrechen haben. Diese Symptome werden durch die Gabe von Honig verstärkt. Katzen mit Diabetes dürfen Honig nicht essen, weil Honig zum Großteil aus Zucker besteht. Erlaubt ist Honig für zuckerkranke Katzen nur bei einer Unterzuckerung.
Katzen mit Übergewicht dürfen keinen Honig essen, weil er zu viele Kalorien enthält. Honig enthält über 300 Kalorien pro 100 Gramm.
Welche Haustiere dürfen Honig essen?
Neben Katzen dürfen Haustiere wie Hunde Honig essen. Genau wie Katzen füttert man Hunde nur in milden Krankheitsfällen, bei Erkältungssymptomen und bei Untergewicht mit Honig oder wendet diesen zur äußeren Wundheilung an. Honig hat bei Hunden die gleiche antibakterielle Wirkung wie bei Katzen.
Für Haustiere wie Kaninchen, Hamster, Ratten oder Wellensittiche ist die Gabe von Honig nicht geeignet, da sich der enthaltene Zucker negativ auf die Zähne, den Darm und das Gewicht der kleinen Tiere auswirkt. Honig und mit Honig versetztes Tierfutter ist für die meisten Haustiere nicht gut verträglich und deshalb schädlich für sie.
Eine ausgewogene Katzen-Nahrung besteht überwiegend aus Muskelfleisch und Innereien, weil Katzen Karnivoren sind. Selbst wenn Katzen Honig essen dürfen, eignet sich hochwertiges Barf Fleisch aus unserem Barf Shop besser für die Katzenernährung. Wir von Meisterbarf verkaufen naturbelassene Barf Zutaten für die ernährungsbewusste Fütterung deiner Katze.