Auf dem Bild ist eine Katze zu sehen. Neben der Katze sind Kokosnüsse.
5. Februar 2025

Dürfen Katzen Kokosnuss essen?

Ja, Katzen dürfen Kokosnuss gelegentlich und in kleinen Mengen essen, da Kokosnussfleisch die Darmflora der Katze fördert und die Vierbeiner mit essenziellem Vitamin A, B, C und E versorgt. Kokosnuss enthält viel Fett, das bei Katzen im Übermaß zu Übergewicht und Magenproblemen führt.

Kokosnuss eignet sich für Katzen nur als gelegentlicher Snack oder als seltener Bestandteil der Barf Nahrung, weil zu viel Kokosnuss bzw. Kokosnussöl bei Katzen zu einer Fettleber führen kann. Dies zeigte die Studie “Essential fatty acid requirements of cats: pathology of essential fatty acid deficiency” von M. L. MacDonald et al., die 1984 in der tiermedizinischen Fachzeitschrift “American Journal of Veterinary Research” veröffentlicht wurde.

Wie dürfen Katzen Kokosnuss essen?

Katzen dürfen Kokosnuss frisch als Kokosraspeln oder Kokosflocken und getrocknet als Kokos Chips essen. Bedenke bei der Wahl der Form, dass getrocknete Kokosnuss Chips einen höheren Kaloriengehalt und weniger Wasser aufweisen als das frische Fruchtfleisch der Kokosnuss. Bevorzuge bei deiner Katze frische Kokosnuss.

Frische Kokosnuss hat zudem ein weiches, saftiges Fruchtfleisch, während getrocknete Kokosnuss hart und knusprig ist. Getrocknete Kokosnuss hat einen intensiveren Geschmack als frische Kokosnuss, da der getrockneten Kokosnuss das Wasser entzogen wurde. Schneide die Kokosnuss für deine Katze immer klein, um eine Erstickungsgefahr zu vermeiden.

Dürfen Katzen Kokosnussöl essen?

Ja, Katzen dürfen Kokosnussöl essen, da es reich an Omega-3-Fettsäuren ist und dadurch für ein glänzendes Fell und eine gesunde Haut sorgt. Mehr als ¼ bis ½ Teelöffel Kokosöl sollten gesunde Katzen nicht erhalten, um Übergewicht zu verhindern. Kokosnussöl wird bei Katzen zudem äußerlich angewendet, um die Haut vor Trockenheit, Juckreiz, Infektionen sowie vor Insekten- und Parasiten (z.B. vor Zecken) zu schützen.

Dürfen Katzen Kokosnussmilch trinken?

Ja, Katzen dürfen Kokosnussmilch trinken, da diese im Gegensatz zu Kuhmilch laktosefrei und somit verträglicher ist. Kokosnussmilch ist nur in Maßen an Katzen zu verabreichen, da die Milch einen hohen Fettgehalt hat (24 Gramm Fett pro 100 Gramm Kokosmilch) und somit Durchfall, Übergewicht und Blähungen begünstigt. Die Verträglichkeit von Kokosmilch ist zunächst in kleinen Mengen zu testen.

Dürfen Katzen Kokoswasser trinken?

Ja, Katzen dürfen Kokoswasser trinken, aber nur in sehr kleinen Dosierungen, da Kokoswasser viel Kalium enthält. Zu viel Kalium beeinträchtigt die Herzfunktion sowie den Blutdruck der Katze. Für nierenkranke Katzen ist Kokosnusswasser aufgrund des Kaliumgehalts tabu. Kokoswasser ist bei Katzen nicht als Ersatz für Wasser anzusehen, sondern lediglich als kleine Beigabe zum Futter.

Dürfen Katzen verarbeitete Kokosprodukte essen?

Ja, Katzen dürfen verarbeitete Kokosprodukte (z.B. Kokosjoghurt, Kokosmus) essen, vorausgesetzt es sind keine Lebensmittelzusatzstoffe oder laktosehaltigen Inhaltsstoffe enthalten. Nur laktosefreier Kokosjoghurt und Kokosmus aus 100 % Kokosnuss dürfen an Katzen verfüttert werden. Verarbeitete Produkte wie Kokos-Blütensirup eignen sich nicht für Katzen, weil diese Produkte zu viel Zucker enthalten.

Wie viel Kokosnuss dürfen Katzen essen?

Katzen dürfen etwa 10 Gramm frische Kokosnuss und etwa 5 Gramm getrocknete Kokosnuss essen. Kokosnuss ist an Katzen nur einmal pro Woche zu füttern, da die Frucht sowohl im frischen als auch im getrockneten Zustand viel Fett enthält.

Frische Kokosnuss enthält etwa 36, 5 Gramm Fett pro 100 Gramm. Getrocknete Kokosnuss enthält ungefähr 67 Gramm pro 100 Gramm.

Katzen sollten höchstens ½ Teelöffel Kokosöl und ein 1 Teelöffel Kokosmilch zu sich nehmen. Hat deine Katze noch nie zuvor Kokosnuss gefressen, biete ihr zunächst nur ein sehr kleines Stück der Frucht an und beobachte, wie sie auf die Kokosnuss reagiert. Verträgt deine Katze die Kokosnuss nicht gut und gibt Anzeichen von Unwohlsein, solltest du bei der Fütterung deines Vierbeiner auf Kokosnuss verzichten. .

Dürfen Katzenbabys Kokosnuss essen?

Nein, Katzenbabys dürfen Kokosnuss nicht essen, da sie die Frucht wegen des hohen Fettgehalts nur schwer verdauen können und möglicherweise Durchfall bekommen. Kokosnuss ist für Kitten nicht giftig, bringt ihnen aber keine Vorteile in der Ernährung. Babykatzen benötigen hauptsächlich tierische Proteine.

Kätzchen erhalten im ersten Lebensjahr spezielles Futter für Babykatzen, das ausschließlich aus Muskelfleisch, Innereien und leicht verdaulichem Gemüse besteht. Die Fütterung von Kokosnuss bei jungen Kitten führt in vielen Fällen zu einer Unter- oder Überversorgung der Nähr- und Mineralstoffe, was gefährlich für die Gesundheit der jungen Katze ist.

Wann dürfen Katzen Kokosnuss nicht essen?

Katzen dürfen Kokosnuss nicht essen, wenn sie einen empfindlichen Magen, Bauchspeicheldrüsenprobleme oder Übergewicht haben. Die Fütterung von Kokosnuss führt bei Katzen mit den genannten Einschränkungen zu unangenehmen Nebenwirkungen, weil Kokosnuss sehr fettreich ist.

Reagiert deine Katze mit einer Allergie auf die Kokosnuss (Symptome: z.B. Juckreiz, Hautrötungen, Atembeschwerden, Erbrechen), ist die Kokosnuss-Fütterung zu stoppen und ein Tierarzt zu kontaktieren. Leidet deine Katze unter einer chronischen Krankheit, sollte man den Tierarzt fragen, ob er die Fütterung von Kokosnuss bei deiner Katze empfiehlt.

Welche Haustiere dürfen Kokosnuss essen?

Neben Katzen dürfen Haustiere wie Hunde, Hamster und Wellensittiche Kokosnuss essen. Alle Haustiere sollten Kokosnuss ausschließlich in sehr geringen Mengen und nur gelegentlich fressen, da die Frucht eine hohe Kalorienzahl aufweist. Die Menge der Kokosnuss ist auf die Größe des Haustieres abzustimmen.

Zwar dürfen Katzen Kokosnuss essen, doch hauptsächlich besteht die Ernährung von Katzen aus Muskelfleisch und Innereien. Wir von Meisterbarf verkaufen in unserem Online Barf Shop hochwertige Barf Zutaten für die artgerechte Ernährung deiner Katze.