Auf diesem Bild sieht man einen Hund mit Symptomen einer Futterunverträglichkeit.
17. Juli 2025

Futterunverträglichkeit Hund: Symptome & Am Kot erkennen

Eine Futterunverträglichkeit beim Hund ist eine Reaktion auf eine oder mehrere Futterquellen mit Juckreiz, Hautrötungen oder starken Magen-Darm-Beschwerden. Futterunverträglichkeiten werden durch eine Stoffwechselstörung oder einen Enzymmangel ausgelöst, wobei Bestandteile des Futters nicht richtig verdaut werden.

Nicht alle Symptome, die auf eine Futterunverträglichkeit hindeuten, sind tatsächlich Unverträglichkeiten. Häufig sind diese Symptome beim Hund Auslöser für Krankheiten oder Fehlernährungen. Bevor man mit einer Eliminationsdiät beginnt, ist der Hund unbedingt vom Tierarzt untersuchen zu lassen.

Hat dein Hund eine Futterunverträglichkeit oder eine Futterallergie, ist es sinnvoll auf hypoallergenes Barf Futter zu setzen. Bei Meisterbarf verkaufen wir hochwertiges hypoallergene Barf Futtersorten, die speziell für die Bedürfnisse von Allergiker Hunden ausgelegt sind. Bedenke, dass eine Futterunverträglichkeit bei Hunden nicht gleich eine Allergie ist.

Was sind die Symptome einer Futterunverträglichkeit beim Hund?

Die Symptome einer Futterunverträglichkeit beim Hund sind Erbrechen, Durchfall, Blähungen, Juckreiz (besonders an den Pfoten, dem Kopf und den Ohren), Hotspots, Magenschmerzen, Hautrötungen, Ausschläge, entzündete Haut, kahle und offene Stellen sowie Ohrenentzündungen.

Weitere Anzeichen für eine Futtermittelunverträglichkeit bei Hunden sind Verhaltensstörungen wie Unruhe, Benommenheit und Appetitlosigkeit, Erkältungssymptome wie häufiges Niesen, Husten und gerötete Augen sowie häufiger Stuhlgang. Ein Hund mit einer Futterunverträglichkeit zeigt nicht notwendigerweise alle diese Symptome.

Wie kann man eine Futterunverträglichkeit beim Hund am Kot erkennen?

Man kann eine Futterunverträglichkeit beim Hund am Kot erkennen, indem man auf die Konsistenz des Kots achtet. Bei einer Futterunverträglichkeit beobachtet man beim Hund in den meisten Fällen abwechselnd festen und flüssigen Kot oder ausschließlich weichen Kot sowie häufigen Kotabsatz (mehr als 3 Mal pro Tag). 

Zudem ist es möglich, dass der Kot des Hundes bei einer Futterunverträglichkeit von Schleim umgeben ist oder dass sich der Kot gelblich oder grünlich färbt. Erkennst du bei deinem Hund Veränderungen in der Kotkonsistenz, in der Farbe und/oder der Häufigkeit des Kotabsatzes, solltest du einen Tierarzt kontaktieren und ihm den Verdacht auf Futterunverträglichkeit bei deinem Vierbeiner schildern.

Was kann man einem Hund mit Futterunverträglichkeiten füttern?

Man kann einem Hund mit Futterunverträglichkeiten ein Futter speziell für Allergiker Hunde füttern. Hypoallergenes Futter besteht aus nur einer Proteinquelle von mageren, meist exotischen Fleischsorten (Monoprotein-Futter) und lösen nahezu keine Allergien oder Futterunverträglichkeiten bei Hunden aus.

Bei hypoallergenem Futter handelt es sich um eine magenschonende und getreidefreie Tiernahrung. Hunde mit Futtermittelunverträglichkeiten sollten ausschließlich Futter erhalten, das den Auslöser der Futtermittelunverträglichkeit des Vierbeiners (z.B. Rind- oder Hühnerfleisch) nicht enthält. Der Tierarzt hilft Besitzern, die einen Hund mit Futtermittelunverträglichkeiten haben, bei der Erstellung eines idealen Futterplans.

Welche Nahrungsmittel lösen häufig Futtermittelunverträglichkeiten bei Hunden aus?

Bei Hunden lösen häufig Rindfleisch, Hühnerfleisch, Lammfleisch, Milchprodukte, Getreide (vor allem Weizen, Mais und Soja), Eier, Nüsse oder Fisch (vor allem Lachs, Forelle oder Kabeljau) Futtermittelunverträglichkeiten aus. Auf die meisten künstlichen Zusatzstoffe reagieren viele Hunde ebenfalls mit einer Unverträglichkeit.

Die Auslöser für Futtermittelunverträglichkeiten bei Hunden sind nicht generell schlecht oder schädlich für die Vierbeiner, werden aber vermehrt in industriellem Fertigfutter oder in Barf Mahlzeiten verwendet und führen in dieser Form bei vielen empfindlichen Tieren zu Problemen. Eine Hundeernährung mit weniger üblichen Proteinquellen ist die Lösung für viele allergische Vierbeiner (z.B. exotische Fleischsorten wie Känguru oder Lama).

Wie verläuft eine Futterunverträglichkeit bei Hunden?

Eine Futterunverträglichkeit bei Hunden verläuft in den meisten Fällen in 5 Schritten: Die Unverträglichkeit äußert sich in Form von Symptomen, der Tierarzt wird aufgesucht, eine Schonkost wird bei Magen-Darm-Problemen gefüttert und eine Eliminationsdiät wird durchgeführt. Im Anschluss wird ein Provokationstest durchgeführt.

Im Folgenden erklären wir dir anhand der 5 Schritten, wie eine Futterunverträglichkeit bei Hunden verläuft.

  1. Symptome feststellen: Eine Futterunverträglichkeit lässt sich im ersten Schritt an den Symptomen feststellen. Hundebesitzer beobachten bei den Anzeichen einer Futterunverträglichkeit in den meisten Fällen Hautveränderungen, Entzündungen oder schwere Magen-Darm-Verstimmungen.
  2. Tierarzt aufsuchen: Im zweiten Schritt ist bei einer Futterunverträglichkeit unbedingt ein Tierarzt aufzusuchen. Beim Tierarzt muss ausgeschlossen werden, dass beim Hund ein Parasitenbefall (z.B. Würmer), Fütterungsfehler, fellwechselbedingte Symptome, eine Lebensmittelvergiftung oder eine Krankheit besteht.
  3. Schonkost füttern: Im dritten Schritt ist dem Hund eine Schonkost zu füttern, wenn sich die Futtermittelunverträglichkeit mit starken Magen-Darm-Problemen geäußert hat, um die Verdauung wieder zu regulieren. Wurde die Futterunverträglichkeit beim Hund ausschließlich durch Verhaltens- und Hautveränderungen sichtbar, ist dieser Schritt zu überspringen und direkt eine Eliminationsdiät durchzuführen.
  4. Eliminationsdiät durchführen: Im vierten Schritt ist beim Hund eine Eliminationsdiät (auch Ausschlussdiät) durchzuführen. Eine Eliminationsdiät wird je nach Anhalten der Symptome für 3 bis 12 Wochen ausgeführt, wobei Barf oder selbst gekochtes Futter gefüttert wird, um eine bessere Kontrolle über die Zutaten zu haben. Während der Ausschlussdiät wird nur eine Protein- und eine Kohlenhydratquelle gefüttert (keine Leckerli, kein anderes Futter), um die bisher gefütterte Fleischsorte auf Unverträglichkeit beim Hund zu testen.
  5. Provokationstest durchführen: Nachdem die Eliminationsdiät durchgeführt wurde und keine Symptome mehr sichtbar sind, ist ein Provokationstest mit dem alten Futter und mit einzelnen Zutaten durchzuführen. Treten wieder Symptome auf und nach der anschließend erneuten Eliminationsdiät nicht mehr, ist dies ein klares Zeichen einer Futterunverträglichkeit.

Nach der Eliminationsdiät und der erfolgreichen Ermittlung des Auslösers für die Futtermittelunverträglichkeit ist ausschließlich hypoallergenes Futter an den Hund zu füttern, um weitere Unverträglichkeiten oder Futterallergien zu vermeiden. Es ist zu berücksichtigen, dass die Eliminationsdiät und der Provokationstest ausschließlich nach den Vorgaben des Tierarztes durchzuführen sind.

Was ist der Unterschied zwischen einer Futtermittelunverträglichkeit und einer Futterallergie bei Hunden?

Der Unterschied zwischen einer Futterunverträglichkeit und einer Futterallergie bei Hunden ist, dass das Immunsystem bei einer Unverträglichkeit im Gegensatz zu einer Allergie nicht beteiligt ist. Eine Futterallergie bei Hunden ist anders als eine Futtermittelunverträglichkeit eine immunologische Reaktion.

Bei einer Unverträglichkeit sind Vierbeiner nicht in der Lage, bestimmte Nährstoffe aus dem Futter richtig zu verdauen oder zu verarbeiten, während bei einer Allergie das Immunsystem des Hundes empfindlich auf einen Teil des Futters reagiert. Eine Futtermittelunverträglichkeit äußert sich bei Hunden in den meisten Fällen bereits unmittelbar oder innerhalb weniger Stunden nach dem Erstkontakt und meist erst bei großen Mengen des Futterbestandteils.

Eine Allergie hingegen wird beim Hund erst nach mehreren Tagen oder Wochen sichtbar und in vielen Fällen erst nach dem zweiten Kontakt mit dem Bestandteil des Futters. Futterallergien werden bereits bei kleinen Mengen des Allergens sichtbar, wobei die Symptome schlimmer ausfallen, je mehr der Hund vom Allergen gefressen hat.

Auch wenn der Unterschied zwischen einer Futterunverträglichkeit beim Hund und einer Futterallergie von außen schwer zu erkennen ist, da ähnliche Symptome festzustellen sind, ist doch zwischen beiden Vorkommnissen zu unterscheiden. Bedenke, dass Futtermittelallergien bei Hunden sehr selten sind und Futterunverträglichkeiten öfter auftreten.

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