Dieses Bild zeigt, was Tierärzte zum Barfen sagen.
21. Oktober 2025


Was sagen Tierärzte zum Barfen?

Tierärzte sagen zum Barfen, dass es eine sehr naturnahe Ernährung ist und bei richtiger Anwendung die natürlichen ernährungsbedingten Bedürfnisse von Haustieren erfüllt. Tierärzte halten Barf für eine gute Ernährungsoption, da es alle Nährstoffe enthält, die das Tier für ein gesundes Leben benötigt.

Barfen wird von vielen Tierärzten empfohlen, weil es sich um eine ausgewogene und artgerechte Fütterungsmethode für Hunde und Katzen handelt. Viele Tierärzte betonen, dass man sich ausreichend über die Barf Fütterung informieren muss. Tierärzte raten, stets den eigenen Tierarzt zum Thema Barf zu konsultieren, um Falschinformationen und eine daraus folgende Fehlernährung des Haustieres zu vermeiden.

Das Barfen wird von Tierärzten gerne bei Darmerkrankungen, Hauterkrankungen und Allergien des Vierbeiners empfohlen. Barf ist laut Experten leichter verdaulich als Fertigfutter, sorgt für gute Haut und ist einfach zu kontrollieren, denn Besitzer kennen die Zusammensetzung und lassen unverträgliche, schädliche Lebensmittel außen vor. 

Wir von Meisterbarf arbeiten bei der Erstellung unseres Trockenbarfs und Fertigbarfs mit einer erfolgreichen Tierärztin zusammen, um ausgewogene Mahlzeiten für Hunde und Katzen zu kreieren.

Wir stellen dir im Folgenden verschiedene Meinungen von Tierärzten zum Barfen vor.

1. Das sagt Tierärztin Dr. Astrid Dahl zum Barfen

Das folgende Zitat zeigt die Meinung der Tierärztin Dr. Astrid Dahl zum Barfen.

"Wir befürworten die BARF Ernährungsform (BARF = Biologisch artgerechte Rohfütterung). Mit dieser ursprünglichen Ernährungsart können viele Probleme wie Futtermittelunverträglichkeit oder Allergien behoben werden. [...] Nach meinen Erfahrungen verschwinden vielerlei Krankheitsbilder durch das BARFEN unserer Haushunde.”

Tierärztin Dr. med. vet. Astrid Dahl besitzt eine Kleintierpraxis in Erkrath und ist unter anderem spezialisiert auf Ernährungsberatung und -analyse für Haustiere. Dr. Dahl bietet die Erstellung von artgerechten, individuellen Barf Futterplänen an. Bei Meisterbarf erstellt Dr. Astrid Dahl Rezepte für hochwertige Barf Alleinfuttermittel.

2. Das sagen Tierärzte Dr. Ingrid Vervuert und Dr. Cornelia Rückert zum Barfen

Das nachstehende Zitat zeigt die Meinung der Tierärzte Dr. Ingrid Vervuert und Dr. Cornelia Rückert zum Barfen.

“Auf der einen Seite stehen bei der Fütterung der BARF Rationen der Wunsch des Hundebesitzers nach einer „natürlichen, gesunden Fütterung“ oder gesundheitliche Probleme, z.B. dermatologische Erkrankungen des Hundes, im Vordergrund. Auf der anderen Seite fallen viele BARF-Rationen durch Imbalancen in der Nährstoffzufuhr auf. [...] Tierärzte sollten den Trend der Fütterung von BARF-Rationen stärker begleiten und den Tierhalter über Vor- und Nachteile der Rohfütterung aufklären.”

Dr. med. vet. Ingrid Vervuert und Dr. med. vet. Cornelia Rückert sind Fachtierärztinnen für Tierernährung und Diätetik. Dr. med. vet. Ingrid Vervuert ist an der Universität Leipzig tätig und Dr. med. vet. Cornelia Rückert arbeitet im Sächsischen Landeskontrollverband e.V. unter anderem als Fachberaterin.

3. Das sagt Tierärztin Dr. Franziska Bader-Mechler zum Barfen

Das folgende Zitat zeigt die Meinung der Tierärztin Dr. Franziska Bader-Mechler zum Barfen.

“Wird das Barfen durch den Tierbesitzer gewissenhaft praktiziert, können sich für bestimmte Krankheitsbilder neue therapeutische Ansätze eröffnen. Besteht der Verdacht oder das Vorliegen einer Futtermittelallergie, hat der Tierbesitzer beim Barfen die Kontrolle über alle verfütterten Futtermittel.”

Die Tierärztin Dr. med. vet. Franziska Bader-Mechler hat eine Tierarztpraxis in Moosach, München und bietet unter anderem eine Barf Ernährungsberatung für Hunde und Katzen an. Zu den Leistungen von Dr. Franziska Bader-Mechler zählen zum Beispiel die Rationsberechnung und die Beratung zu ernährungsbedingten Auffälligkeiten.

4. Das sagt Tierarzt Dr. Ian Billinghurst zum Barfen

Das folgende Zitat zeigt die Meinung des Tierarztes Dr. Ian Billinghurst zum Barfen.

“Durch die Barf-Ernährung unserer kastrierten Haushunde und -katzen erfreuen sie sich einer HERVORRAGENDEN Gesundheit. Sie sind eher glückliche, aktive, aufgeweckte, aufmerksame und ausgeglichene Familienmitglieder – frei von jeglichen Problemen – und sie neigen dazu, dies während ihres GANZ LANGEN Lebens auch zu bleiben. Barf ist die einzige Ernährungsform, die diese Ziele mit maximaler Wahrscheinlichkeit erfüllt.”

Dr. Ian Billinghurst ist als Tierarzt tätig und zusätzlich Ernährungswissenschaftler sowie Ernährungsberater und Hersteller von Rohfutter. Dr. Ian Billinghurst hat das erste Buch zur Rohkostfütterung von Hunden “Give Your Dog a Bone” im Jahr 1993 veröffentlicht und gilt damit als Begründer der Barf-Diät. Noch heute bietet Dr. Billinghurst Kurse für Haustierbesitzer zur Rohkost von Vierbeinern an.

Ist das Barfen aus Sicht von Tierärzten empfehlenswert?

Ja, das Barfen ist aus Sicht von Tierärzten empfehlenswert, da es alle notwendigen Nährstoffe enthält, abwechslungsreich ist und im Gegensatz zu vielen herkömmlichen Nass- und Trockenfuttersorten frei von künstlichen Zusatzstoffen ist. Die meisten Tierärzte sehen das Barfen als eine naturnahe, vorteilhafte Ernährungsweise an.

Laut erfahrenen Tierärzten soll das Barfen viele gesundheitliche Vorteile haben, wie eine gesündere Haut, mehr Energie und weniger Magen-Darm-Probleme. Barfen ist aus der Sicht von Tierärzten gut für Haustiere, wenn man es professionell plant und die Unterstützung eines spezialisierten Tierarztes für Tierernährung einholt.

Welche Vorteile hat das Barfen aus Sicht von Tierärzten?

Das Barfen hat aus Sicht von Tierärzten die Vorteile, dass es dem Haustier eine bessere Verdauung, glänzendes Fell, ein starkes Immunsystem und eine optimierte Zahngesundheit bietet. Barf ist reich an Nährstoffen, stellt eine natürliche Fütterung dar und sorgt dafür, dass Vierbeiner weniger anfällig für Allergien sind.

Diese Vorteile des Barfen zeigt die Studie “Der BARF-Trend in der Hundeernährung – Eine Herausforderung für den Tierarzt?” von den Tierärztinnen Dr. Ingrid Vervuert und Dr. Cornelia Rückert, die im Jahr 2017 in der Zeitschrift “kleintier.konkret” veröffentlicht wurde.

Die nachstehende Liste stellt im Detail dar, welche Vorteile das Barfen aus Sicht von Tierärzten hat.

  • Bessere Verdauung: Aus Sicht von Tierärzten ermöglicht das Barfen für Hunde und Katzen eine bessere Verdauung, da Barf Mahlzeiten aus vielen hoch-verdaulichen Bestandteilen bestehen. Die Komponenten der Barf Mahlzeit werden besser vom Tier aufgenommen, was beim Hund oder bei der Katze zu einer geringeren Kotmenge führt. Die Inhaltsstoffe werden von Vierbeinern bei Barf besser verwertet als bei künstlichem Industriefutter.
  • Glänzendes Fell: Barf sorgt laut Tierärzten für ein glänzendes Fell beim Haustier, da die hochwertigen Proteine und essenziellen Fettsäuren für Haarwachstum, Glanz des Fells und die Haarerneuerung sorgen. Beim Barfen werden keine künstlichen Zusatzstoffe verwendet, die zu Schuppen oder stumpfem Fell führen könnten.
  • Stärkeres Immunsystem: Das Barfen bietet dem Hund und der Katze laut Tierärzten ein stärkeres Immunsystem, da frische, rohe Zutaten Vitamine, Spurenelemente, Fette und sekundäre Pflanzenstoffe liefern, die für eine gute Immunabwehr sorgen. Barf fördert zudem eine stabile Darmflora, die wiederum für ein starkes Immunsystem sorgt.
  • Optimierte Zahngesundheit: Die Fütterung von Knochen und härteren Fleischstücken beim Barfen kann bei der optimierten Zahngesundheit helfen, da stetige Kaubewegungen für eine ideale Zahnhygiene sorgen. Das Kauen bewirkt, dass Essensreste aus den Zähnen entfernt werden, was die Bildung von Zahnstein und anderen Zahnproblemen verringert.
  • Eigene Zusammenstellung: Tierärzten zufolge sollten Hunde- und Katzenbesitzer die einzelnen Barf Mahlzeiten für ihre Haustiere eigenhändig zusammenstellen. Die Barf Mahlzeiten lassen sich auf die ernährungsbedingten Bedürfnisse des Vierbeiners abstimmen, sodass die Tiere das Futter optimal vertragen.
  • Reich an Nährstoffen: Tierärzte erklären, dass Barf Futter reich an Nährstoffen ist und eine optimale Versorgung des Hundes mit Mineralien, Vitaminen und Spurenelementen ermöglicht. Es ist notwendig, den Kalorien- und Nährstoffbedarf des Tieres genau zu berechnen sowie die Barf Mahlzeiten passend zum Vierbeiner zusammenzustellen.
  • Natürliche Fütterung: Barfen bietet eine natürliche Fütterung, da man den Bedürfnissen des Hundes oder der Katze nachgeht. Das Barfen orientiert sich an dem Beuteschema der Wölfe bzw. dem Jagdinstinkt von Freigänger-Katzen. Wölfe und Freigänger-Katzen erlegen ihre Beute in der Natur und fressen diese samt Innereien und Blut, was die Barf Ernährung imitieren soll.
  • Weniger anfällig für Allergien: Beim Barfen werden keine künstlichen Zusatzstoffe oder Füllstoffe wie Getreide verwendet, die bei Hunden und Katzen häufige Allergene darstellen. Hunde- und Katzenbesitzer sorgen dafür, dass ausschließlich gut verträgliche Lebensmittel im Napf integriert werden, weshalb Barf auch für Allergiker geeignet ist.

Welche Nachteile hat das Barfen laut Tierärzten?

Laut Tierärzten hat das Barfen Nachteile wie die Gefahr einer Unter- oder Überversorgung, eine mögliche Keimbelastung, gesundheitliche Probleme bei der Knochenfütterung und das Risiko einer Schilddrüsenüberfunktion.

Einige Tierärzte haben beim Barfen Bedenken hinsichtlich der Ernährung von Haustieren und sehen Sicherheitsrisiken für Menschen, Verletzungsgefahren durch Knochen und gesundheitliche Probleme für  die Vierbeiner. Dies zeigte die Studie “Current knowledge about the risks and benefits of raw meat–based diets for dogs and cats” von den Tierärzten L. M. Freeman et al., die 2013 in der Zeitschrift “Journal of the American Veterinary Medical Association” erschien.

Die folgende Liste präsentiert die wichtigsten Nachteile, die das Barfen laut Tierärzten hat.

  • Über- oder Unterversorgung: Beim Barfen kommt es zu einer Über- oder Unterversorgung des Haustieres, wenn die ernährungsbedingten Bedürfnisse des Hundes oder der Katze nicht detailliert berechnet werden. Zu viele oder zu wenige Nährstoffe wirken sich negativ auf den Vierbeiner aus und sind laut Tierärzten bei einer falschen Ernährung über eine lange Zeit hinweg gefährlich. Beim Barfen handelt man in Eigenverantwortung, damit das Tier ausreichend Nährstoffe erhält.
  • Keimbelastung: Tierärzte warnen, dass rohes Fleisch potenziell mit Krankheitserregern und Keimen wie Salmonellen belastet ist, selbst wenn es sich um hochwertiges Fleisch handelt. Die Keimbelastung im Fleisch ist für den Menschen gefährlich, denn Keime und Krankheitserreger werden bei unzureichenden Hygienemaßnahmen vom Haustier über den Kot oder direkt bei der Zubereitung der Barf Mahlzeiten auf den Menschen übertragen.
  • Gesundheitsprobleme bei Knochenfütterung: Die Knochenfütterung kann bei Hunden und Katzen zu Gesundheitsproblemen führen. Harte Knochen stellen laut Tierärzten eine Gefahr dar und können zu Zahnbrüchen, Knochenkot, Verstopfung, einer Überversorgung mit Calcium sowie zu Magen-Darm- und Speiseröhren-Verletzungen führen. Tierärzte empfehlen deshalb, statt große Knochen Knochenmehl, Eierschalen oder Algenkalk zu verwenden.
  • Schilddrüsenüberfunktion: Laut des Berichts “Dietary hyperthyroidism in dog” aus dem Jahr 2012 kam es bei der Hälfte der 12 getesteten Hunde zu einer Schilddrüsenüberfunktion, die das Barf verursacht hat. Schilddrüsenüberfunktionen durch Barf entstehen besonders dann, wenn Hunde und Katzen mit viel Schilddrüsengewebe gefüttert werden,

Umfangreiche Fachkenntnisse sind wichtig, wenn man sich dafür entscheidet, seinen Hund oder seine Katze zu barfen. Die genaue Barf Futtermenge pro Tag, der individuelle Nährstoffbedarf des Tieres und die Zusammenstellung einzelner Barf Mahlzeiten müssen berechnet werden, um seinen Vierbeiner bedarfsdeckend zu ernähren.

Was empfehlen Tierärzte beim Barfen?

Tierärzte empfehlen beim Barfen, dass man eine Rationsberechnung und die Erstellung eines Barf Plans durch einen spezialisierten Tierarzt oder Ernährungsexperten für Hunde- und Katzenernährung durchführt. Eine Barf Beratung hilft dabei, die Bedürfnisse des Tieres kennenzulernen und eine Fehlernährung zu vermeiden.

Vor allem die passende Menge an Proteinen und Mineralien ist laut Tierärzten essenziell, um die Organe des Vierbeiners nicht zu belasten. Ernährungsexperten für Haustiere halten eine Aufklärung durch den Tierarzt zu möglichen Risiken und notwendigen Hygienemaßnahmen für wichtig. Zusätzlich sollte beim Haustier eine regelmäßige Kontrolle der Blutwerte durchgeführt werden, diese alleine ist aber nicht aussagekräftig.

Beim Barfen sollte kein Schweinefleisch gefüttert werden, weil bei Schweinefleisch das Pseudowut-Risiko (Aujeszky-Krankheit) besteht. Schlundfleisch mit hohem Schilddrüsengewebe sollte man nicht verwenden, weil bei solchem Fleisch eine Gefahr der Schilddrüsenüberfunktion für das Tier besteht. 

Serviere deinem Hund beim Barfen wenig bindegewebsreiches Fleisch, um Darmerkrankungen zu vermeiden. Das Barfen wird im Allgemeinen von Tierärzten aufgrund der Keimgefahr nicht empfohlen, wenn Schwangere, Kinder oder immunschwache Menschen im Haushalt leben.

Möchtest du deinen Hund oder deine Katze barfen, dann entscheide dich gerne für unsere hochwertigen Barf Produkte. Unsere Barf Produkte sind in Zusammenarbeit mit einer erfahrenen Tierärztin entstanden, denn wir richten uns danach, was Tierärzte zum Barfen sagen. Wir von Meisterbarf bieten dir eine große Auswahl an Barf Produkten wie Fleisch, Snacks, Leckerli und natürliche Zusätze für die ausgewogene Ernährung deines Vierbeiners.