Auf dem Bild ist eine Hündin zu sehen, die trächtig war.
14. November 2025

Trächtigkeit Hund: Wie lange ist eine Hündin trächtig?

Eine Hündin ist im Durchschnitt 63 Tage trächtig. Die Trächtigkeit der Hündin wird ab dem 21. Trächtigkeitstag mit einem Ultraschall erkannt und nach 25 Tagen erkennt man die Trächtigkeit auch am Anschwellen der Zitzen. Eine Trächtigkeit ist für Hunde eine körperliche Belastung, weshalb Stress zu vermeiden ist.

Die Erkennung der Trächtigkeit und des Trächtigkeitsalters erfolgt bei Hündinnen entweder mit einer Ultraschalluntersuchung, einer hormonellen Untersuchung oder mit Röntgenaufnahmen. Dies zeigte die Studie “Pregnancy monitoring and parturition in dogs” von P. Razquin et al., die 2024 in der Zeitschrift “Clinical Theriogenology” erschien.

Auf eine passende Ernährung während der Trächtigkeit ist bei Hündinnen unbedingt zu achten. Wir bieten in unserem Meisterbarf Onlineshop hochwertiges Barf Futter an, das sich optimal für die Fütterung von trächtigen Hündinnen und ihren Welpen eignet. Suche einen Tierarzt auf, wenn du den Verdacht einer Trächtigkeit bei deinem Hund hast oder Komplikationen während der Trächtigkeit auftreten.

Wie lange ist eine Hündin trächtig?

Eine Hündin ist durchschnittlich 63 Tage (etwa 9 Wochen) ab dem Deckakt trächtig. Schwankungen von +/- 7 Tagen sind bei der Trächtigkeitsdauer von Hunden normal. Die genaue Dauer der Trächtigkeit bei Hündinnen hängt von der Rasse und dem Alter ab. Kleine Hunderassen sind oft kürzer trächtig als große.

Die Trächtigkeitsdauer von Hündinnen liegt bei 57 bis 72 Tagen ab der Befruchtung. Dies ergab die Studie “Canine gestation length: variation related to time of mating and fertile life of sperm” von P. Concannon et al., die 1983 in der tiermedizinischen Fachzeitschrift “American Journal of Veterinary Research” veröffentlicht wurde.

Woran erkennt man, dass eine Hündin trächtig ist?

Dass eine Hündin trächtig ist, erkennt man daran, dass sie oft erschöpft wirkt, weniger aktiv ist und mehr als gewöhnlich schläft. An den geschwollenen und dunkleren Zitzen erkennt man, dass sich die Hündin bereits in der 3. Trächtigkeitswoche, etwa 25 bis 30 Tagen nach der Befruchtung, befindet.

Trächtige Hündinnen haben einen größtenteils schleimigen Ausfluss und einen wechselnden Appetit. Ab der 3. Trächtigkeitswoche fressen Hündinnen weniger und ab der 5. steigt der Appetit wieder an. Ab dem 34. Trächtigkeitstag beginnt der Bauch des Hundes größer zu werden, denn die Welpen fangen an, zu wachsen. Hast du den Verdacht, eine Trächtigkeit bei deiner Hündin zu erkennen, kontaktiere deinen Tierarzt.

Am besten ist die Trächtigkeit der Hündin mit dem Ultraschall der inneren Chorionhöhle in der ersten Hälfte der Trächtigkeit (zwischen 42 und 30 Tagen vor der Geburt) durch einen Tierarzt zu erkennen. Das ging aus der Studie “Determination of Gestation Time in Dogs by Measurement of Foetal Size” von N. Vargová et al. hervor, die 2025 in der wissenschaftlichen Zeitschrift “Folia Veterinaria” erschien.

Eine Ultraschalluntersuchung beim Tierarzt für die Feststellung der Trächtigkeit des Hundes wird in den meisten Fällen ab dem 21. bis 25. Tag nach der Befruchtung durchgeführt. Ab dem 25. bis 30. Trächtigkeitstag ist es für Tierärzte möglich, bei Hündinnen eine hormonelle Untersuchung für die Erkennung der Trächtigkeit durchzuführen. Bei der hormonellen Untersuchung wird die Hündin auf das Hormon Relaxin getestet, das bei Hunden nur während der Schwangerschaft gebildet wird.

Es gibt die Möglichkeit, ab der 7. Trächtigkeitswoche mithilfe einer radiologischen Beurteilung die Länge der bisherigen Trächtigkeit bei einem Hund zu erkennen. Zwischen dem 42. und 45. Trächtigkeitstag sind Tierärzte in der Lage, anhand der Größe der Welpenskelette das genaue Trächtigkeitsalter der Hündin zu bestimmen. Für die Feststellung der Fötenanzahl führt der Tierarzt eine Röntgenaufnahme ab dem 57. und 63. Trächtigkeitstag nach dem Deckakt durch.

Was tun beim Verdacht, dass die Hündin trächtig ist?

Beim Verdacht, dass die Hündin trächtig ist, sollte der Tierarzt kontaktiert werden. Schildere dem Tierarzt deinen Verdacht, dass deine Hündin trächtig ist und nenne ihm die aufgetretenen Symptome, die deinen Verdacht untermauern. Suche nach Aufforderung mit deiner potenziell trächtigen Hündin den Tierarzt auf.

In der Tierarztpraxis werden Untersuchungen bei der Hündin durchgeführt, um eine Trächtigkeit festzustellen und eine Scheinschwangerschaft auszuschließen. Der Tierarzt tastet für die Feststellung der Trächtigkeit den Bauch und den Brustbereich deiner Hündin ab und führt einen Ultraschall durch.

Ist eine Trächtigkeit über den Ultraschall nicht eindeutig zu bestätigen, führt der Tierarzt eine Blutuntersuchung bei der Hündin durch. Blutuntersuchungen sind wichtig, um mögliche Infektionen und gesundheitliche Probleme, die die Trächtigkeit der Hündin beeinflussen, auszuschließen. Die tierärztliche Untersuchung ist die einzige sichere Methode, um festzustellen, ob deine Hündin tatsächlich trächtig ist, weshalb beim Verdacht einer Trächtigkeit immer ein Tierarzt aufzusuchen ist.

Worauf sollte man während der Trächtigkeit achten?

Während der Trächtigkeit sollte man bei der Hündin in erster Linie auf eine angepasste Ernährung achten. Werden die Welpen größer, nehmen sie mehr Platz im Bauchraum der Hündin ein, weshalb mit der Hündin öfter Gassi gegangen werden muss. Floh- und Wurmkuren sollten während der Trächtigkeit nicht vernachlässigt werden.

Die folgende Liste zeigt im Detail, worauf man während der Trächtigkeit achten sollte.

  • Angepasste Ernährung: Eine angepasste Ernährung während der Trächtigkeit ist wichtig, damit die Hündin und die Föten gesund bleiben. Übergewicht während der Trächtigkeit begünstigt Komplikationen bei der Geburt, weshalb die Hündin höchstens um 15 bis 25 % zunehmen sollte. Vor allem in den letzten drei Trächtigkeitswochen haben Hündinnen einen höheren Bedarf an Proteinen, Calcium, Phosphor und Kalorien.
  • Öfter Gassi gehen: Es ist essenziell, mit der Hündin im letzten Drittel der Trächtigkeit öfter Gassi zu gehen, denn die Welpen wachsen und lassen weniger Platz für die Blase. Trächtige Hündinnen müssen öfter Wasser lassen als nicht-trächtige Hündinnen.
  • Floh- und Wurmkuren: Bei trächtigen Hündinnen sollte man regelmäßig Floh- und Wurmkuren durchführen, um Mutterhund und Welpen zu schützen. Spätestens am 50. Tag der Trächtigkeit ist der Hund nach Absprache mit dem Tierarzt gegen Würmer zu behandeln.
  • Passendes Futter: Während der Trächtigkeit sollte die Hündin passendes Futter wie Wachstumsfutter für Welpen oder Leistungsfutter für Hündinnen essen. Gib deiner trächtigen Hündin lieber häufiger kleinere Mahlzeiten als zwei große Mahlzeiten. Stelle deine Hündin während der Trächtigkeit langsam auf das neue Futter um, damit sich ihr Magen daran gewöhnen kann.
  • Viel Zuwendung ermöglichen: Ermögliche deiner Hündin während der Trächtigkeit viel Zuwendung, wenn sie diese verlangt. Während der Trächtigkeit baut die Hündin eine stärkere Bindung zu ihrem Besitzer auf, was das Wohlbefinden und die allgemeine Gesundheit der Hündin fördert.
  • Stress vermeiden: Während der Trächtigkeit und besonders vor der Geburt sollte man Stress bei der Hündin vermeiden, da sich Stress negativ auf die Trächtigkeit sowie die Geburt auswirken kann. Viel Zuwendung, ruhige Streicheleinheiten und Rückzugsmöglichkeiten helfen, dass die Hündin sich sicher und entspannt fühlt.
  • Anzeichen von Komplikationen: Achte während der Trächtigkeit bei deiner Hündin auf Anzeichen von Komplikationen. Zeigt deine trächtige Hündin ein auffälliges Verhalten, frisst sie nicht, ist träge oder jault viel, sollte dies von einem Tierarzt untersucht werden. Unnormaler, blutiger Ausfluss bei der Hündin ist ein Anzeichen von Komplikationen. Dauert die Trächtigkeit mehr als 72 Tage nach Bedeckung an, solltest du mit deiner Hündin einen Tierarzt aufsuchen.

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