Dieses Bild zeigt Obst, das Hunde essen dürfen.
28. August 2024

Welches Obst dürfen Hunde essen?

Hunde dürfen Obst wie zum Beispiel Himbeeren, Äpfel, Bananen und Mango essen, da dieses Obst gesunde A-, B-, C-, E- und K-Vitamine sowie Ballaststoffe und Mineralstoffe enthalten, die für die Gesundheit des Hundes essenziell sind. Obst enthält jedoch auch Fruchtzucker, das in hohen Maßen zu Übergewicht bei Hunden führen kann.

Viele Obstsorten enthalten relativ wenig Kalorien, weshalb sie in passenden Mengen für übergewichtige Hunde geeignet sind. Der hohe Wassergehalt des Obstes erhöht die Flüssigkeitsaufnahme des Hundes.

Obst ist als kleiner Snack zwischendurch oder als Komponente in der Barf Ernährung optimal geeignet, da eine ausgewogene und artgerechte Mahlzeit des Hundes neben Fleisch und Gemüse immer eine kleine Menge an Obst enthalten sollte. Hierbei muss jedoch beachtet werden, dass nicht jede Obstsorte für Hunde geeignet ist.

Welches Obst dürfen Hunde essen?

Die folgende Liste zeigt, welches Obst Hunde essen dürfen und warum. Dabei ist zu beachten, dass jede Obstsorte unbedingt reif ist, bevor sie der Hund frisst, da das Obst sonst ungesund für den Hund ist.

  • Himbeeren: Himbeeren enthalten Vitamine A, C und E sowie Mineralstoffe wie Calcium, Magnesium und Kalium. Auch das Eisen und die Folsäure wirken sich positiv auf die Hundegesundheit aus.
  • Erdbeeren: Erdbeeren enthalten Vitamin C, Magnesium, Eisen, Folsäure, Kalium und Calcium. Der hohe Ballaststoffgehalt fördert die Verdauung des Hundes.
  • Äpfel: Äpfel enthalten Vitamine A, B, C, E und K sowie Kalium, Calcium, Pektine und Folsäure. Das Biotin im Apfel unterstützt die Gesundheit des Stoffwechsels und des Fells der Hunde.
  • Kirschen: Kirschen enthalten Vitamine B und C sowie Calcium, Folsäure, Magnesium und Kalium. Das Melatonin in der Kirsche hilft den Hunden beim Stressabbau.
  • Pflaumen: Pflaumen enthalten Vitamine A, B und C sowie Kalium, Eisen, Zink und Calcium. Die vielen Ballaststoffe in der Pflaume fördern die Verdauung des Hundes, da sie eine abführende Wirkung haben.
  • Bananen: Bananen enthalten Vitamine A, B, C und E sowie Calcium, Magnesium und Kalium. Bananen haben einen hohen Frucht- und Traubenzuckergehalt, was Hunden reichlich Energie liefert.  
  • Mango: Mango enthält Vitamin A, B, C und E sowie Calcium, Kalium, Magnesium und Folsäure. Trotz ihres hohen Wassergehalts enthalten Mangos dennoch 14 g Zucker auf 100 g Mango, was bei Hunden mit Übergewicht zu beachten ist.
  • Papaya: Papaya enthält Vitamine A, B und C sowie Kalium, Beta-Carotine und Magnesium. Das Enzym Papain in der Papaya trägt zur gesunden Darmflora und einer verbesserten Verdauung des Hundes bei.
  • Johannisbeeren: Johannisbeeren enthalten die Vitamine B und C sowie Calcium, Eisen, Phosphor, Magnesium und Kalium. Die Folsäure in der Beere stärkt das Immunsystem des Hundes.
  • Wassermelone: Wassermelone enthält Vitamine A, B und C sowie Kalium, Calcium und Magnesium. Diese Inhaltsstoffe wirken sich positiv auf die Gesunderhaltung des Hundes aus.
  • Brombeeren: Brombeeren enthalten Vitamin C, Calcium, Magnesium, Folsäure und Eisen. Brombeeren sind ein sehr kalorienarmes Obst, da sie auf 100 g nur 4,9 g Zucker enthalten.  
  • Ananas: Ananas enthält Vitamine B und C sowie Kalium, Eisen, Calcium, Mangan, Magnesium und Zink. Aufgrund des hohen Säuregehalts ist die Dosierung der Ananas in kleinen Mengen zu halten.
  • Mandarinen: Mandarinen enthalten Vitamine A, B und C sowie Pektine, Kalium, Calcium, Phosphor und Magnesium. Diese stärken das Immunsystem des Hundes und haben eine allgemein positive Wirkung auf die Gesundheit des Vierbeiners.
  • Nektarinen: Nektarinen enthalten Vitamine A, B, C und E sowie Folsäure, Calcium, Kalium, Eisen, Magnesium und Beta-Carotin. Vitamin A ist besonders wichtig für die optimale Sehkraft des Hundes.
  • Blaubeeren: Blaubeeren enthalten Vitamine C und K sowie Kalium, Zink, Folsäure, Eisen und Mangan. Blaubeeren enthalten wenig Zucker und sind daher auch für übergewichtige Hunde geeignet.
  • Melonen: Melonen enthalten Vitamine B und C sowie Magnesium, Calcium und Kalium. Melonen wirken entwässernd und fördern die Verdauung, was besonders bei zu Durchfall neigenden Hunden zu beachten ist.
  • Kiwi: Kiwi enthält Vitamine B, C und E sowie Kalium, Phosphor, Eisen, Calcium und Magnesium. Die Ballaststoffe in der Kiwi verbessern die Verdauung und senken den Cholesterinspiegel im Blut des Hundes.
  • Aprikosen: Aprikosen enthalten Vitamine A, B und C sowie Phosphor, Kalium, Calcium, Zink, Folsäure und Eisen. Aprikosen können in Maßen zur Vitalität und Gesundheit des Hundes beitragen.
  • Birnen: Birnen enthalten Vitamine A, B und C sowie Calcium, Magnesium, Folsäure und Kalium. Der hohe Wassergehalt in der Birne sorgt für eine erfrischende Abwechslung im Hundenapf.
  • Pfirsich: Pfirsich enthält die Vitamine A und B sowie Kalium, Calcium und Magnesium.  Diese Inhaltsstoffe sind wichtig für die Sehkraft, das Fell, die Knochen, die Haut und das Herz des Hundes.
  • Datteln: Datteln enthalten Vitamine B, C und K sowie Kalium, Magnesium, Calcium und Zink. Datteln haben jedoch einen Zuckergehalt von 63 g Zucker auf 100 g Datteln, was bei übergewichtigen Hunden zu berücksichtigen ist.
  • Tomaten: Tomaten enthalten Vitamine C und K sowie Kalium, Magnesium, Eisen und Calcium. Tomaten sind aufgrund des Solanins ausschließlich im gekochten Zustand an Hunde zu verfüttern.

Hunde dürfen von Obst in der Regel nur das Fruchtfleisch essen. Bei einigen Obstsorten (zum Beispiel bei Mandarinen) muss, bei anderen (wie zum Beispiel bei Äpfeln) sollte die Schale entfernt werden, da sie entweder giftige Stoffe enthält oder schwer zu verdauen ist. Bei Steinobst und Kernobst sind in jedem Fall die Kerne und der Stein sowie gegebenenfalls das Kerngehäuse vor der Fütterung an Hunde zu entfernen.

Bei den meisten Obstsorten, beispielsweise bei Erdbeeren, Aprikosen und Kirschen, sind ebenfalls die Blätter und Stiele abzutrennen, während bei Himbeeren die Blätter sogar gesunde Nährstoffe enthalten und mitgefüttert werden dürfen. Unreife, in der Regel grüne Stellen müssen entfernt werden und sind nicht an Hunde zu verfüttern.



Welches Obst dürfen Hunde nicht essen?

Die folgende Auflistung zeigt, welches Obst Hunde nicht essen dürfen und warum. Dabei wird erklärt, was passieren kann, wenn Hunde diese Obstsorte essen.

  • Weintrauben: Hunde dürfen Weintrauben nicht essen, da das Obst Oxalsäure enthält und bei Hunden zu Nierenversagen führen kann. Rosinen enthalten mehr Oxalsäure als Weintrauben und sind daher auch nicht an Hunde zu verfüttern.
  • Zitrusfrüchte: Zitrusfrüchte wie Limetten, Zitronen und Grapefruits dürfen Hunde nicht essen,da der hohe Säuregehalt den Magen des Hundes reizen und Verdauungsprobleme auslösen kann.
  • Holunderbeeren: Hunde dürfen Holunderbeeren nicht essen, da sie den Stoff Sambunigrin enthalten, der beim Verzehr giftige Blausäure im Verdauungstrakt des Vierbeiners abspaltet. Dies führt bei den meisten Hunden zu starkem Erbrechen, Zittern oder Krampfanfällen.
  • Avocados: Hunde dürfen Avocados nicht essen, da sie Persin enthalten, die den Herzmuskel des Hundes schädigen und im schlimmsten Fall zum Tod führen. Auch der hohe Kaloriengehalt von 138 Kalorien auf 100 g Avocado ist für Hunde ungeeignet.
  • Obst in verarbeiteter Form: Hunde dürfen kein Obst in verarbeiteter Form essen, da industriell hergestellte Marmeladen, Fruchtjoghurt, Obst aus der Dose oder aus dem Glas sowie Fruchteis künstliche Zusatzstoffe und Zuckerzusätze enthalten, die ungesund und schädlich für den Hund sind.

Welches Obst dürfen Hunde roh essen?

Hunde dürfen alle für den Vierbeiner geeigneten Obstsorten roh essen, außer der Tomate. Tomaten zählen zu den Nachtschattengewächsen und enthalten daher die gesundheitsschädliche Verbindung Solanin. Je roher und grüner die Tomate ist, desto mehr Solanin enthält sie und desto giftiger ist sie für den Hund.

Aus diesem Grund füttert man Hunden nur gekochte Tomaten, da das Solanin durch die starke Hitze abgebaut wird und dem Hund nicht mehr schadet. Alle anderen Obstsorten wie ausgewähltes Beerenobst, Steinobst oder Kernobst dürfen Hunde roh verzehren.

FAQs zum Obst für Hunde

Die folgenden FAQs zum Obst für Hunde zeigen die am meisten gestellten Fragen über die Hundefütterung mit Obst.

Wie viel Obst dürfen Hunde essen?

Mittlere Hunde dürfen etwa 25 g Obst pro Tag essen, wobei es nicht mehr als 5 % der gesamten Mahlzeit ausmachen sollte, um Magen-Darm-Probleme zu vermeiden. Das Verhältnis von Fleisch- und Pflanzenkomponenten einer Hundemahlzeit liegt etwa bei 80 zu 20. Die 20 % der pflanzlichen Zutaten teilen sich auf in 25 % Obst und 75 % Gemüse.

Hat dein Hund noch nie Obst gefressen, solltest du ihm zunächst ein kleines Stück einer ausgewählten Obstsorte geben und beobachten, wie er darauf reagiert. Man gewöhnt seinen Vierbeiner langsam an neue Obstsorten, da plötzliche Umstellungen zu Magenverstimmungen bei den meisten Hunden führen.

Welches Obst dürfen Hunde täglich essen?

Hunde dürfen die Obstsorten Äpfel, Erdbeeren, Bananen, Blaubeeren und Himbeeren jeden Tag essen, da ihre positiven Eigenschaften zur gesunden und ausgewogenen Ernährung des Vierbeiners beitragen. Dabei ist jedoch immer darauf zu achten, dass Obst nur einen kleinen Teil der Hundemahlzeit darstellt, um Verdauungsprobleme und gesundheitliche Risiken zu vermeiden.

Säurehaltiges Obst wie Mandarinen oder Ananas füttert man nicht täglich an den Hund. Obst mit einem sehr hohen Zuckergehalt wie Bananen, Kirschen oder Mangos sind nur in geringen Mengen täglich oder in angepassten Mengen gelegentlich zu füttern.  

Ab wann dürfen Hunde Obst essen?

Hunde dürfen ab dem Welpenalter etwa ab 1 ½ Monaten Obst essen, da sie ab diesem Zeitpunkt von der Muttermilch auf feste Nahrung umsteigen. Besonders Bananen, Blaubeeren oder Himbeeren sind ideale Sorten, um den Welpen oder Junghund an Obst zu gewöhnen und ein gesundes Wachstum zu ermöglichen.

Für junge Hunde sollte Obst immer püriert oder zerdrückt werden, damit das Obst problemlos zerkaut wird und keine Erstickungsgefahr besteht. Im Gegensatz zu erwachsenen Hunden vertragen die jungen Hunde mit ihrem empfindlichen Magen die Schale der meisten Obstsorten nicht gut, weswegen sie unbedingt zu entfernen ist.

Welches Gemüse dürfen Hunde essen?

Hunde dürfen Gemüse wie Zucchini, Radieschen, Spinat, Spargel, Kohlrabi, Salat, Sellerie, Kürbis, Pilze, Mais, Chinakohl, Gurken, Brokkoli und Karotten essen. Bei einigen Sorten wie zum Beispiel bei Kohl, Spinat, Pilzen oder Zucchini kocht, dünstet oder gart man das Gemüse, damit es besser vom Hund vertragen wird.

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