Auf dem Bild befindet sich eine Katze. Neben ihr ist Spinat.
27. Februar 2025

Dürfen Katzen Spinat essen?

Ja, Katzen dürfen Spinat essen, da er in geringen Mengen für Katzen wegen der Vitamine A, B, C, E und K sowie der Mineralstoffe Kalium und Magnesium gesundheitliche Vorteile liefert. Spinat ist an Katzen nur in kleinen Portionen zu füttern, da er Oxalsäure enthält, die bei den Tieren im Übermaß zu Nierensteinen führt.

Selbst übergewichtige und zu Übergewicht neigende Katzen dürfen Spinat essen, weil das Blattgemüse eine sehr niedrige Kalorienzahl aufweist (etwa 23 Kalorien pro 100 Gramm Spinat). Die Ballaststoffe im Spinat fördern die Verdauung der Katze, weshalb das Blattgemüse bei Katzen gegen Verstopfung eingesetzt wird. In hohen Dosierungen führt Spinat bei Katzen aber zu Durchfall. Gib deiner Katze Spinat nur gelegentlich als sehr kleinen Teil der Barf Nahrung oder des gewohnten Futters.



Wie dürfen Katzen Spinat essen?

Katzen dürfen Spinat gekocht, gedünstet oder gedämpft essen. Der Spinat ist für Katzen ohne Gewürze und ohne Salz zuzubereiten. Von Zwiebeln und Knoblauch ist beim Anrichten von Spinat ebenfalls abzusehen, da die Lauchgewächse für Katzen giftig sind. Aufgewärmter Spinat ist für Katzen aufgrund des Nitrits verboten.

Roher Spinat ist nicht für Katzen geeignet, da der Oxalatgehalt beim rohen Blattgemüse höher ist als beim gekochten. Mit dem Erhitzen des Spinats geht ein Teil der Oxalsäure in das Kochwasser über. Oxalsäure hemmt die Aufnahme von Calcium und Eisen, weshalb bei zu viel Oxalat Nierensteine entstehen.

Wie viel Spinat dürfen Katzen essen?

Katzen dürfen 1 bis 2 Blätter Spinat am Tag bzw. 1 bis 2 Teelöffel gekochten TK-Spinat pro Woche essen. Zu viel Spinat führt bei Katzen aufgrund des hohen Flüssigkeitsgehalts zu Durchfall und begünstigt wegen der Oxalsäure Harnwegs- und Nierenerkrankungen. Spinat nimmt nur einen sehr kleinen Teil des Katzenfutters ein.

Eine regelmäßige Integration des Blattgemüses als fester Bestandteil in der Katzen-Ernährung ist zu vermeiden, um gesundheitliche Schäden zu verhindern. Gib deiner Katze zunächst nur eine sehr geringe Portion an Spinat, wenn sie das Blattgemüse zuvor noch nie gefressen hat. Erhöhe die Ration nur dann, wenn dein Vierbeiner den Spinat ohne Nebenwirkungen verträgt.

Welchen Spinat dürfen Katzen essen?

Katzen dürfen frischen Blattspinat und Babyspinat sowie Spinat aus der Tiefkühltruhe essen. Frischer Spinat ist zu waschen, bevor er gekocht und an die Katze klein geschnitten serviert wird. Erhitzter Tiefkühlspinat hat bereits die passende Konsistenz für Katzen. Braune Spinatblätter sind nicht an Katzen zu füttern.

Füttere Katzen keinen Rahmspinat, da dieser laktosehaltige Milchprodukte enthält. Die meisten Katzen sind laktoseintolerant, weshalb sie Rahmspinat nicht vertragen. Zusätzlich sind in den meisten Rahmspinat-Sorten Öl, glutenhaltiges Mehl und schädliche Lebensmittelzusatzstoffe enthalten, die nicht für die Fütterung von Katzen geeignet sind.

Dürfen Katzenbabys Spinat essen?

Nein, Katzenbabys dürfen Spinat nicht essen, da sie ein noch nicht vollständig ausgeprägtes Verdauungssystem und deshalb einen sehr empfindlichen Magen-Darm-Trakt haben. Die im Blattgemüse enthaltene Oxalsäure greift die Nieren, Harnwege und Blase der Kätzchen an, was Nierensteine begünstigt.

Oxalsäure hemmt zudem die Aufnahme von Calcium, was bei Babykatzen gefährlich ist. Kitten benötigen Calcium für die Entwicklung von starken Knochen und Zähnen. Erhalten sie nicht das nötige Calcium, kommt es zu Wachstumsstörungen. Spinat ist deshalb kein geeignetes Lebensmittel für Kätzchen.

Wann dürfen Katzen Spinat nicht essen?

Katzen dürfen Spinat nicht essen, wenn sie Nieren-, Harnwegs- oder Blasenprobleme haben oder hatten, da die Oxalsäure im Spinat die Krankheiten verschlimmert bzw. zurückkehren lässt. Bei Durchfall dürfen Katzen keinen Spinat essen, da der hohe Flüssigkeitsgehalt im Blattgemüse die Symptome fördert.

Bei einem bereits bestehenden Mangel an Calcium bei der Katze ist die Fütterung von Spinat nicht zu empfehlen, da die Inhaltsstoffe im Blattgemüse die Aufnahme des Minerals beeinträchtigen. Reagieren Katzen mit einer Unverträglichkeit oder Allergie auf Spinat, ist die Fütterung des Blattgemüses in Zukunft zu unterlassen.

Was ist bei der Fütterung von Katzen mit Spinat zu beachten?

Bei der Fütterung von Katzen mit Spinat ist zu beachten, dass das Blattgemüse nur gelegentlich und ausschließlich gekocht oder gedünstet in die Mahlzeiten der Vierbeiner integriert wird. Eine zu große Menge an Spinat führt zu Magen-Darm-Verstimmungen und begünstigt auf lange Sicht Nieren- und Blasensteine.

Spinat wird immer naturbelassen, ohne Gewürze, ohne Lauchgewächse wie Zwiebeln oder Knoblauch und ohne Milchprodukte an die Katze gegeben. Nur gedünstet, unverarbeitet und ungewürzt ist Spinat für die Vierbeiner verträglich. Das Blattgemüse ersetzt niemals die ausgewogene Ernährung von Katzen, die zum Großteil aus Fleisch besteht.

Welche Haustiere dürfen Spinat essen?

Neben Katzen dürfen Haustiere wie Hunde, Hamster, Ratten, Frettchen, Wellensittiche und Kaninchen Spinat essen. Im Gegensatz zu Hunden, Frettchen und Ratten dürfen Kaninchen, Hamster und Wellensittiche das Blattgemüse roh essen. Alle Haustiere sollten Spinat nur in sehr kleinen Portionen fressen.

Berücksichtige bei der Fütterung deiner Katze, dass ihre Mahlzeiten zu 95 % aus Muskelfleisch und Innereien bestehen. Auch wenn Katzen Spinat essen dürfen, nimmt das Blattgemüse nur einen sehr kleinen Teil der Gesamternährung ein. Falls du nach hochwertigen Barf Produkten für deine Katze suchst, besuche einfach unseren Onlineshop von Meisterbarf. Im Barf Shop verkaufen wir alle Zutaten, die für die Barf Ernährung der fleischfressenden Haustiere wichtig sind.