Auf dem Bild ist ein Labrador mit seinen Eigenschaften und Informationen zur Erziehung und Kosten zu sehen.
15. Dezember 2025

Labrador: Geschichte, Eigenschaften, Erziehung und Kosten

Der Labrador ist eine Hunderasse, die es in den Farben Schwarz, Braun sowie Blond gibt und die durch ihre Freundlichkeit und Verspieltheit zu den beliebtesten Hunderassen weltweit gehört. 

Ursprünglich stammen die Labradore aus Kanada und wurden in Großbritannien gezüchtet. Labbis gelten als fröhlich, eifrig und neugierig und sind sehr in ihre Menschen vernarrt. 

Labradore sollten täglich mindestens 1 bis 3 Stunden Auslauf erhalten. Das Futter eines Labbis sollte sich hauptsächlich aus hochwertigem Fleisch sowie aus etwas Obst und Gemüse zusammensetzen. Als Familienhund ist der Labrador Retriever hervorragend geeignet, weil er sehr kinderlieb ist und sich mit anderen Haustieren gut verträgt. 

Bei Meisterbarf bieten wir erstklassiges Barf Futter für deinen Labrador an. Wir beschäftigen uns jeden Tag mit der Ernährung von Labradoren und anderen Hunden.

Im Folgenden erklären wir alles Wichtige zu Labradoren als Hunderasse.

Geschichte des Labradors

Der Labrador stammt ursprünglich aus Kanada und von den dortigen Neufundländern ab. Im Jahr 1814 wurde der Labrador erstmals explizit vom Neufundländer unterschieden. 1870 wurde für die Rasse erstmals die Bezeichnung “Labrador Retriever” genutzt. 1903 wurde der Labrador offiziell vom englischen Kennel Club anerkannt.

Der Labrador gilt trotz seiner kanadischen Abstammung als britische Hunderasse, weil er hauptsächlich in Großbritannien gezüchtet wurde. Die ersten Labrador Hunde wurden im 19. Jahrhundert von Fischern von Kanada nach Großbritannien gebracht. In Großbritannien wurde die Hunderasse nach der im Osten Kanadas liegenden Halbinsel Labrador benannt. 

In Großbritannien gelangte der Labrador vor allem in den Besitz von Adeligen mit großer Jagdbegeisterung. Die Adeligen züchteten den Labrador konsequent weiter und verfolgten das Ziel, einen idealen Hund für die Jagd zu kreieren. Labradore sollten während der Jagd das erlegte Wild apportieren (daher die Bezeichnung “Labrador Retriever”). 

Als Ahnherr der Labradore gilt der Hund Avon, der 1885 geboren wurde. Als erster gelber Labrador, der nicht als Fehlzüchtung bezeichnet wurde, gilt Ben of Hyde, der 1899 geboren wurde. Ursprünglich waren alle Labradore schwarz. Labradore, die nicht schwarz waren, galten als Fehlzüchtung. Der erste anerkannte braune Labrador war Ch. Cookridge Tango, der 1961 geboren wurde. 

Heute ist der Labrador eine der beliebtesten Hunderassen weltweit. Labradore sind vor allem in den USA, Großbritannien und Deutschland weit verbreitet. In Deutschland belegt der Labrador Platz 4 in der Welpenstatistik des Verbands für das deutsche Hundewesen (VDH).

Welche Eigenschaften hat ein Labrador?

Ein Labrador hat als wesentliche Eigenschaften eine große Fröhlichkeit, Neugierde und Anhänglichkeit. Labradore wollen ihren Besitzern gefallen und sind nicht gern allein. 

Nachfolgend ist erklärt, wie der Charakter eines Labradors ist, sowie wie groß und schwer er wird.

Wie ist der Charakter eines Labradors?

Der Charakter eines Labradors ist fröhlich, eifrig und neugierig. Labradore gelten als anhängliche, aktive und arbeitsfreudige Hunde. Der Labrador ist intelligent, eifrig und neugierig. Labrador Retriever haben viel Freude am Trainieren und Spielen sowie einen ausgeprägten Drang, ihrem Besitzer zu gefallen.

Der Labrador ist ausgeglichen und sehr aufgeweckt. Mit einem Labbi erhält man einen spiel- und lernfreudigen Hund. Labrador Retriever gelten als freundliche und aufgeschlossene Persönlichkeiten. 

Labradore eignen sich nicht als Wachhund, weil sie Fremden gegenüber ebenso freundlich sind wie ihrer Familie. Aufgrund ihres großen Einfühlvermögens eignen sich Labbis zum Beispiel als Blindenführer-Hunde und als Therapiehunde.

Wie groß wird ein Labrador?

Ein Labrador wird ungefähr 54 bis 62 cm groß. Labrador Rüden werden etwa 56 bis 62 cm groß. Labrador Hündinnen werden ca. 54 bis 57 cm groß.

Wie schwer wird ein Labrador?

Ein Labrador wird etwa 25 bis 36 kg schwer. Labrador Rüden werden ca. 29 bis 36 kg schwer. Labrador Hündinnen werden ungefähr 25 bis 32 kg schwer.

Wie alt wird ein Labrador?

Ein Labrador wird ungefähr 10 bis 14 Jahre alt, wenn er bis ins hohe Alter gesund bleibt. 12 Jahre gelten bei Labradoren als gutes Alter. Wie alt genau ein Labrador wird, hängt von seinem allgemeinen Gesundheitszustand, seiner Ernährung und seiner Haltung ab. 

Viele Labradore leiden unter erblich bedingten Krankheiten wie Hüftgelenkdysplasien, Ellbogendysplasien und Osteochondrosis. Augenkrankheiten treten häufig bei Labbis auf. Krankheiten haben das Potenzial, die Lebenserwartung eines Labrador Retrievers zu verkürzen. 

Besondere Vorsicht ist bei der Ernährung von Labradoren geboten, weil diese Hunderasse zu Übergewicht neigt. Übergewicht begünstigt Erkrankungen, die das Leben eines Labrador Retrievers verkürzen.

Ist ein Labrador gut für Anfänger?

Ja, ein Labrador ist gut für Anfänger, weil Labrador Retriever als intelligent, gelehrig und ruhig gelten. Labradore eignen sich ideal für Menschen ohne Hundeerfahrung. Trotz seiner Anfängerfreundlichkeit ist es sinnvoll, als Anfänger mit einem Labrador in die Hundeschule zu gehen, um Unterstützung zu erhalten. 

In der Hundeschule erhält man wertvolle Hilfestellung und Tipps für die erfolgreiche Erziehung des Labradors.

Wie viel Auslauf braucht ein Labrador?

Ein Labrador braucht pro Tag etwa 1 bis 3 Stunden Auslauf. Den Auslauf des Labradors verteilt man am besten über 2 oder 3 Spaziergänge, damit sich der Hund mehrmals ausmachen kann. Wie viel Auslauf genau ein Labrador benötigt, ist unterschiedlich und hängt von Faktoren wie Aktivität, Alter und Gesundheitszustand ab.

Labrador Welpen benötigen weniger Auslauf als ausgewachsene Labbis, müssen aber häufiger raus, damit sie sich regelmäßiger erleichtern können. Alte Labrador Retriever brauchen weniger Bewegung als jüngere Artgenossen, weil sie ruhiger und schwächer sind. 

Zusätzlich zu regelmäßigen Spaziergängen ist es wichtig, mit seinem Labrador zu spielen und ihn geistig zu fordern. Labbis lieben Spiele und Training und freuen sich, wenn sie nach einer erfüllten Aufgabe gelobt werden.

Labrador Ernährung

Für die Labrador Ernährung sollte man Futter mit reichlich Proteinen, Fetten, Mineralien und Vitaminen verwenden. Sauberes Trinkwasser gehört zur Ernährung von Labradoren unbedingt dazu. Ein Labrador lässt sich mit Trockenfutter, Nassfutter und Barf ernähren. 

Labradore haben spezielle Ernährungsbedürfnisse, die man am besten erfüllt, indem man hochwertige Proteinquellen wie Fleisch und Fisch sowie als Ergänzung Obst und Gemüse verwendet. Tierische Bestandteile sollten etwa 70 bis 80 % der Ernährung eines Labbis ausmachen. Obst und Gemüse umfassen etwa 20 bis 30 % der Ernährung eines Labrador Retrievers. 

Die Menge des Futters richtet sich nach der Größe, dem Gewicht, dem Alter und dem Aktivitätslevel des Labradors sowie nach der Art des Futters. Ein etwa 25 bis 32 kg schwerer Labbi sollte zum Beispiel ungefähr 270 bis 320 g Trockenfutter oder 500 bis 1.280 g Nassfutter am Tag erhalten. Beim Barfen bekommt ein ausgewachsener Labrador Retriever ungefähr 640 bis 900 g Futter am Tag. 

Die tägliche Futtermenge sollte man für seinen Labrador auf 1 oder 2 Mahlzeiten verteilen. Labrador Welpen sollten ihre tägliche Futtermenge über 3 bis 5 Mahlzeiten hinweg aufnehmen. Wenn man seinem Labbi zwischendurch Leckerlis gibt, sollte man die entsprechende Menge vom Hauptfutter abziehen, damit der Hund nicht zu viel Nahrung aufnimmt.

Labradore neigen zu Übergewicht, weil sie kein Sättigungsgefühl empfinden. Labbis sind immer hungrig und betteln gerne. Als Besitzer eines Labradors ist es wichtig, streng zu sein und dem Hund nicht mehr zu fressen zu geben, als er benötigt. Gibt man dem Labrador Retriever zu viel zu fressen, wird er zu dick. Übergewicht begünstigt bei Labradoren Gelenkprobleme (z. B. Hüftleiden) und andere Krankheiten.

Ist der Labrador ein guter Familienhund?

Ja, der Labrador ist ein guter Familienhund, weil er sehr freundlich, lernfreudig und kinderlieb ist. Labradore gelten als soziale Wesen, die gerne Menschen in ihrer Umgebung haben. 

Labradore verstehen sich sowohl mit Menschen als auch mit anderen Haustieren, wenn sie frühzeitig sozialisiert werden. Mit einem Labbi erhält man ein treues und liebevolles Familienmitglied, das viel Freude bringt.

Ist ein Labrador kinderlieb?

Ja, ein Labrador ist kinderlieb. Es liegt in der Natur der Labradore, sehr kinderfreundlich zu sein. Labbis lieben es, mit Kindern zu spielen. Die Kinder sollten ein gewisses Alter haben, weil Labrador Retriever als grobmotorisch gelten.

Welche Labrador Varianten gibt es?

Es gibt grundsätzlich zwei Labrador Varianten: die Showlinie und die Arbeitslinie. Labradore der Showlinie sind kräftig und kompakt gebaut und haben einen breiten Kopf. Labrador Retriever der Arbeitslinie sind etwas kleiner, schlanker und wendiger als ihre Artgenossen aus der Showlinie. 

Die Showlinie der Labradore wird auch Standardlinie genannt. Die Standardlinie ist auf ein harmonisches Äußeres und ein ausgeglichenes Temperament ausgelegt. Labbis der Showlinie eignen sich hervorragend als Familienhund. Man spricht von “Showlinie”, weil diese Variante von Labradoren gerne auf Ausstellungen präsentiert wird.

Labradore der Arbeitslinie arbeiten gerne und haben eine starke Bindung zu ihrem Hundeführer. Labbis der Arbeitslinie sollten durch Arbeit beschäftigt werden und eignen sich zum Beispiel für den Hundesport. 

Es gibt schwarze, braune und gelbe bzw. blonde Labradore. Die Fellfarbe hat keine Auswirkung auf das Wesen des Labbis. Für welche Fellfarbe man sich bei seinem Labrador Retriever entscheidet, hängt einzig vom persönlichen Geschmack ab.

Wie sollte man einen Labrador erziehen?

Man sollte einen Labrador mit Zuneigung, Geduld und Konsequenz erziehen. Labradore sind einfacher zu erziehen als andere Hunderassen, weil sie einen ausgeprägten “will to please” haben. Trotz des Drangs, seinem Besitzer gefallen zu wollen, ist es wichtig, konsequent zu sein und dem Labrador klare Regeln vorzugeben.

Im Welpenalter sollten Labradore nicht mehr als 2 Stunden alleine gelassen werden. Die ersten Tage nach dem Kauf des Labrador Welpen sollte Hund überhaupt nicht alleine gelassen werden. 

Am besten geht man mit seinem Labrador in die Hundeschule, denn dort gibt es wertvolle Hilfestellung zur Erziehung des Hundes. Als Besitzer lernt man in der Hundeschule, wie man sich seinem Labbi gegenüber als Rudelführer behauptet. Der Labrador Retriever lernt in der Hundeschule, seinem Besitzer zu gehorchen.

Was kostet ein Labrador?

Ein Labrador kostet ungefähr 1.200 bis 3.500 Euro bei der Anschaffung. Nach der Anschaffung fallen weitere Kosten für den Labrador an. Zu den wiederkehrenden Kosten für einen Labrador gehören zum Beispiel Tierarztkosten und die Kosten für das Hundefutter. 

Nachfolgend ist erklärt, wie hoch die monatlichen Kosten für einen Labrador sind, wie viel die Hundesteuer kostet und wie viel ein Labrador Welpe kostet.

Wie hoch sind die monatlichen Kosten für einen Labrador?

Die monatlichen Kosten für einen Labrador betragen ungefähr 20 bis 235 Euro. Die monatlichen Kosten für einen Labrador setzen sich zum Beispiel aus Tierarztkosten, Kosten für die Hundeschule, Hundefutterkosten und Kosten für das Spielzeug zusammen.

Tierarztkosten und die Kosten für die Hundeschule zusammen belaufen sich bei einem Labrador auf etwa 50 bis 150 Euro pro Monat. Das Hundefutter für einen Labbi kostet ungefähr 50 bis 80 Euro pro Monat.

Wie viel kostet die Hundesteuer für einen Labrador?

Die Hundesteuer für einen Labrador kostet in Deutschland etwa 30 bis 180 Euro im Jahr. Die Höhe der Hundesteuer variiert je nach Wohnort und Gemeinde, weil es in Deutschland keine einheitliche Hundesteuer gibt.

Wie viel kostet ein Labrador Welpe?

Ein Labrador Welpe kostet etwa 1.200 bis 3.500 Euro. Labradore gehören zu den beliebtesten Hunderassen überhaupt und sind daher gerade als Welpen vergleichsweise teuer.

Wo kann man Labrador Welpen kaufen?

Labrador Welpen kann man hauptsächlich bei Züchtern kaufen. Man sollte unbedingt darauf achten, dass es sich um seriöse Züchter handelt, die sich um das Wohl ihrer Labrador Welpen sorgen. Dubiose Züchter werben mit Tierwohl, lassen die Labbis aber in Wirklichkeit verwahrlosen und verkaufen sie zu Billigpreisen.

Bei seriösen Züchtern hat man die Möglichkeit, sich die Labrador Welpen sowie die Elterntiere genau anzusehen. Ein seriöser Züchter geht sicher, dass seine Labbi Welpen in gute Hände geraten. 

Als Alternative zu einem seriösen Züchter ist es möglich, einen Labrador aus dem Tierheim zu adoptieren. Labradore im Tierheim benötigen dringend ein Zuhause und freuen sich, wenn sie von einem tierlieben Menschen mit nach Hause genommen werden.

Wir von Meisterbarf setzen uns für das Wohl von Labradoren und allen anderen Hunden ein, indem wir erstklassiges Barf Futter anbieten, das zu einer ausgewogenen und artgerechten Ernährung der Tiere beiträgt. Für deinen Labrador haben wir zum Beispiel hochwertiges Muskelfleisch vom Rind sowie wertvolle Obst- und Gemüse-Mixe.