Dürfen Hunde Apfelmus essen?
Ja, Hunde dürfen Apfelmus essen, da es ungesüßt und in kleinen Mengen von den meisten Hunden gut vertragen wird. Äpfel enthalten zum Erhalt der Hundegesundheit wichtige B- und C-Vitamine sowie Antioxidantien. Apfelmus ist an Hunde ausschließlich ohne Schale und Kerne zu verfüttern, um eine Vergiftung zu vermeiden.
In Apfelkernen ist Cyanid (Verbindungen der Blausäure) enthalten, das bei Hunden in zu großen Mengen Erbrechen, Benommenheit und Einschränkungen in der Bewegung führt. Diese Symptome treten ab 2 bis 2,5 Milligramm Cyanid pro 1 Kilogramm Körpergewicht des Hundes auf. Dies zeigte die Studie “An Overview of Cyanide Poisoning in Humans and Animals” von N. Kulnides et al., die 2024 in der Zeitschrift “World's Veterinary Journal” veröffentlicht wurde. Obwohl sich in 40 Kernen gerade mal 1 Milligramm Cyanid befindet, sind die Kerne aus dem Apfel im Apfelmus zu entfernen, bevor es als Snack oder als Teil des Barf Futters an den Hund gefüttert wird.
Welches Apfelmus dürfen Hunde essen?
Hunde dürfen Apfelmus essen, das ohne Gewürze (z.B. Zimt oder Nelken), ohne Zucker oder Süßungsmittel (z.B. Xylit) und ohne Zusätze hergestellt wurde. Viele Gewürze und Xylit sind giftig für Hunde. Hunde erhalten nur Apfelmus, das selbst hergestellt wird oder Apfelmus aus dem Glas, das nur Äpfel und Wasser enthält.
Hunde dürfen kein Apfelmus aus verdorbenen oder verfaulten Äpfeln essen, da die Schimmelsporen Magen-Darm-Beschwerden beim Vierbeiner auslösen. Apfelmus aus unreifen Äpfeln ist für Hunde zu sauer und deshalb nicht an die Tiere zu verfüttern. Lies dir stets die Zutatenliste des Apfelmuses durch, bevor du es deinem Hund fütterst.
Dürfen Hunde selbst gemachtes Apfelmus essen?
Ja, Hunde dürfen selbst gemachtes Apfelmus essen, dafür sind jedoch vor dem Kochen die Kerne aufgrund des giftigen Cyanid und die Schale wegen der schweren Verdaulichkeit zu entfernen. Verwende bei der Herstellung des Apfelmuses nur Äpfel und Wasser. Koche Äpfel und Wasser auf und püriere die Masse zu Mus. Verwende keine Zusätze und lass das Apfelmus abkühlen, bevor du es deinem Hund servierst.
Wie dürfen Hunde Apfelmus essen?
Hunde dürfen Apfelmus sowohl lauwarm als auch kalt und gefroren essen. Lauwarmes Apfelmus beruhigt den Magen des Hundes, während gefrorenes Apfelmus als Erfrischung für den Vierbeiner an heißen Tagen genutzt wird. Die passende Menge an Apfelmus wird einfach unter das Hundefutter gemischt oder als Snack angeboten.
Wie viel Apfelmus dürfen Hunde essen?
Hunde dürfen 1 Teelöffel bis 2 Esslöffel Apfelmus essen, abhängig von der Körpergröße des Vierbeiners. Für kleine Hunde sind 1 bis 2 Teelöffel Apfelmus und für große Hunde 1 bis 2 Esslöffel Mus geeignet. Zu viel Apfelmus ist bei Hunden zu vermeiden, da die Ballaststoffe sonst Blähungen und Durchfall auslösen.
Die Mus-Menge sollte man für Hunde gering halten, weil Apfelmus viel Zucker enthält (ungefähr 15 Gramm Zucker pro 100 Gramm Apfelmus). Zu viel Zucker begünstigt bei Hunden Karies, Übergewicht und Pankreatitis. Ungesüßtes Apfelmus ist in kleinen Mengen ein gesundes Leckerli für die Vierbeiner.
Wie oft dürfen Hunde Apfelmus essen?
Hunde dürfen 2 bis 3 Mal pro Woche Apfelmus essen. Von einer täglichen Fütterung des Hundes mit Apfelmus ist abzusehen, da der hohe Fruchtzuckergehalt im Übermaß zu gesundheitlichen Problemen beim Vierbeiner führt. Die Integration des Apfelmuses in die Ernährung des Hundes ist an diesen Tagen bei der täglichen Kalorienzufuhr einzurechnen.
Ab wann dürfen Hunde Apfelmus essen?
Hunde dürfen ungefähr ab der 3. bis 4. Lebenswoche Apfelmus essen, denn ab diesem Zeitpunkt wird feste Nahrung langsam in die Ernährung der jungen Hunde eingeführt. Apfelmus eignet sich optimal als erstes Lebensmittel für Welpen und Junghunde, da das Mus sehr weich ist und daher keine starken Zähne erfordert.
Ähnlich wie bei erwachsenen Hunden ist das Apfelmus auch bei kleinen Hunden und Senioren an die Körpergröße, das Gewicht sowie an das Alter anzupassen, um Nebenwirkungen zu vermeiden. Integriere neue Lebensmittel wie Apfelmus bei jungen Hunden stets in sehr kleinen Mengen und beobachte, wie sie darauf reagieren.
Welche Hunde dürfen Apfelmus essen?
Alle Hunderassen dürfen Apfelmus essen, solange sie nicht unter einer Krankheit leiden, die durch die Fütterung von Apfelmus verschlimmert wird. Sprich zunächst mit einem Tierarzt, bevor du Apfelmus an deinen Hund fütterst, wenn er eine bestimmte Krankheit hat. Apfelmus regt die Verdauung an, weshalb es Hunden bei Verstopfung hilft.
Hunde mit Diabetes sollten aufgrund des hohen Fruchtzuckers kein Apfelmus essen. Apfelmus wirkt leicht abführend, weshalb das Mus für Hunde mit Magen-Darm-Problemen wie Erbrechen und Durchfall nicht geeignet ist. Reagiert dein Hund im Allgemeinen empfindlich oder allergisch auf Obst, fütterst du ihm am besten kein Apfelmus.
Dürfen Hunde Apfelmus in verarbeiteter Form essen?
Nein, Hunde dürfen Apfelmus in verarbeiteter Form nicht essen, da fertiges Apfelmus mit Zimt, anderen Obstsorten und Süßungsmitteln in den meisten Fällen Industriezucker und giftige Zusatzstoffe enthält, die für Hunde schädlich sind. Hunde erhalten ausschließlich naturbelassenes Apfelmus aus Äpfeln und Wasser.
Statt fertiges Apfelmus aus dem Supermarkt sollte man sich bei der Hunde-Fütterung für selbst gemachtes Apfelmus entscheiden. Mit selbst hergestelltem Apfelmus hat man die volle Kontrolle über die integrierten Zutaten, damit kein zusätzlicher Zucker oder ein versteckter Lebensmittelzusatz die Gesundheit des Hundes beeinflusst.
Was sollte man bei der Fütterung von Hunden mit Apfelmus beachten?
Bei der Fütterung von Hunden mit Apfelmus sollte man beachten, dass es ungesüßt und ungewürzt ist sowie kein Kerngehäuse und keine Schale verarbeitet wurden. Kaufe im Supermarkt am besten Apfelmark, denn dabei handelt es sich laut dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft um Apfelmus ohne süßende Zutaten.
Zwar dürfen Hunde Apfelmus essen, doch eine Hunde-Mahlzeit besteht vor allem aus Fleisch und Gemüse. In unserem Barf Shop von Meisterbarf verkaufen wir hochwertiges Barf Fleisch und Gemüse, um für eine ausgewogene Ernährung der Vierbeiner zu sorgen.