Dürfen Hunde Paprika essen?
Ja, Hunde dürfen Paprika essen, wenn die Paprika reif und rot ist, in geringen Mengen gefüttert wird und vor der Fütterung gekocht wird. Gekochte Paprika ist für Hunde in kleinen Mengen gut verträglich, sicher und gesund.
Paprika ist für Hunde gesund, da sie unter anderem zahlreiche A, B, C, E und K Vitamine sowie Kalium und Folsäure enthält. Das zeigte die Studie “Red Bell Pepper (Sweet Pepper, Capsicum) and Immunity” von N. L. Gzraryan et al., die 2020 veröffentlicht wurde.
Wichtig: Grüne, ungekochte oder unreife Paprika dürfen Hunde niemals essen, weil die Paprika zu den Nachtschattengewächsen zählt und Solanin enthält, das für Hunde giftig ist. Mehr als 20 Gramm Paprika sollte ein Hund pro Woche nicht essen, weil Solanin bei den meisten Hunden Erbrechen, Krampfanfälle, Durchfall und Zitteranfälle auslöst. Am meisten Solanin befindet sich in der grünen Paprika.
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Welche Paprika dürfen Hunde essen?
Hunde dürfen orange und rote Paprika in kleinen Mengen essen, da diese süß und für den Vierbeiner gut verträglich sind. Gelbe und grüne Paprika sollten Hunde nicht fressen, da sie mehr Solanin enthalten und daher giftig sind.
Rote Paprika eignet sich zudem für Hunde, weil sie sehr reif ist. Grüne Paprika hingegen ist unreif und ist daher auf keinen Fall von Hunden zu fressen.
Hunde dürfen zudem keine scharfen Paprika Sorten wie Chili oder Peperoni fressen, da scharfe Lebensmittel den Magen-Darm-Trakt des Hundes zu sehr reizen und schwere Verdauungsprobleme auslösen.
Dürfen Hunde gekochte Paprika essen?
Ja, Hunde dürfen gekochte Paprika essen, da diese in geringen Mengen für die meisten Hunde gut verträglich ist. Hunde dürfen nur rote Paprika gekocht fressen, da diese am wenigsten Solanin enthalten. Durch den Kochvorgang wird das Solanin in der roten Paprika reduziert und diese ist deshalb sicherer für den Vierbeiner.
Grüne und gelbe Paprika hingegen sind weder gekocht noch roh für Hunde geeignet.
Hunde dürfen gekochte Paprika ausschließlich ohne den Strunk, ohne Kerne und ohne die weißen Stellen fressen, da diese nicht gut vom Vierbeiner vertragen werden. Paprika sollte vor der Fütterung gewaschen und dem Hund ohne Kochwasser serviert werden, weil das ursprünglich in der Paprika enthaltene Solanin beim Kochen ins Wasser übergegangen ist.
Dürfen Hunde Paprika roh essen?
Nein, Hunde dürfen Paprika nicht roh essen, da rohe Paprika für die Vierbeiner schwer zu verdauen ist und bei vielen Hunden Magen-Darm-Probleme wie Durchfall oder Blähungen auslöst. Am besten dünstet man die Paprika für Hunde, damit nicht zu viele Nährstoffe und Vitamine durch die starke Hitze verloren gehen.
Gekochte Paprika bringt eine verbesserte Verdaulichkeit für den Hund, da das Kochen die Zellwände der Paprika aufbricht und die Nährstoffe besser aufgenommen werden. Besonders für Hunde mit empfindlichem Magen ist die Paprika gekocht oder gedünstet zu empfehlen, dabei sollte sie jedoch frei von Gewürzen und Fett sein.
Wie viel Paprika dürfen Hunde essen?
Hunde dürfen nur eine Scheibe gekochte rote Paprika (etwa 20 g) einmal pro Woche essen, da in der roten Paprika geringe Solanin Mengen enthalten sind. Bei der Dosierung der Paprika ist die Größe des Hundes wichtig, da kleine Hunde nur ein bis zwei kleine Paprikawürfel und große Hunde eine Paprikascheibe pro Woche erhalten.
Die Paprika-Fütterung sollte auf einmal die Woche reduziert werden, da Solanin im Körper des Hundes nur sehr langsam abgebaut wird und es bei mehrmaligem Füttern zu Nebenwirkungen sowie gesundheitlichen Problemen führt. In kleinen Mengen profitiert der Hund von den positiven und gesunden Eigenschaften der roten Paprika.
Was tun, wenn der Hund Paprika gefressen hat?
Wenn der Hund Paprika gefressen hat, ist zunächst nachzuvollziehen, welche Paprika (grün, gelb, orange oder rot) und wie viel er gegessen hat. Hat dein Hund nur wenig Paprika gefressen, beobachtest du ihn zunächst und schaust, ob er Symptome einer Vergiftung (z.B. Erbrechen, schwere Atmung oder Fieber) zeigt.
Hat dein Hund hingegen grüne Paprika oder eine große Menge einer Paprika gefressen, ist mit dem Vierbeiner umgehend eine Tierarztpraxis aufzusuchen. Der Tierarzt bringt den Hund zum Erbrechen, damit mögliche Giftstoffe aus dem Körper transportiert und die Solanin-Aufnahme gestoppt wird. Bei einem Übermaß an Paprika beim Hund ist schnell zu handeln, da mit der Zeit immer mehr Solanin in die Blutbahn des Hundes gelangt.
Dürfen Welpen Paprika essen?
Nein, Welpen dürfen Paprika nicht essen, da Welpen einen sehr empfindlichen Magen und einen noch nicht vollständig ausgeprägten Verdauungstrakt haben. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass Welpen auf den Verzehr von Paprika mit Magen-Darm-Problemen reagieren, da selbst gekochte rote Paprika einen gewissen Solanin-Gehalt hat.
Mit Paprika würde man das Magen-Darm-System des Welpen überfordern und potenzielle Risiken wie Verschlucken, Erstickungsgefahr oder Verstopfung eingehen. Gemüsesorten wie Karotten, Rote Beete, Gurke oder Pastinake eignen sich besser für die Fütterung von Welpen als Paprika.
Dürfen Katzen wie Hunde Paprika essen?
Ja, Katzen dürfen wie Hunde Paprika in kleinen Mengen essen. Genau wie bei Hunden ist die Paprika für Katzen zu kochen und in kleine Stücke zu schneiden, um ein Verschlucken beim Vierbeiner zu vermeiden. Katzen dürfen wie Hunde nur die roten und die orange Paprika essen, um sie nicht mit dem Solanin zu vergiften.
Zwar dürfen Hunde gekochte rote Paprika essen, doch in unserem Online Shop von Meisterbarf bieten wir neben Gemüse- und Obstmixen auch hochwertiges Barf Fleisch für eine artgerechte Ernährung deines Hundes an.