Dürfen Hunde Weintrauben essen?
Nein, Hunde dürfen keine Weintrauben essen, weil Weintrauben jeder Art für Hunde gefährlich und giftig sind. Das liegt höchstwahrscheinlich an der in den Trauben enthaltenen Weinsteinsäure.
Die genauen Gründe der Giftigkeit von Weintrauben für Hunde sind wissenschaftlich noch nicht eindeutig geklärt. Das zeigte die Studie “Toxicosis with grapes or raisins causing acute kidney injury and neurological signs in dogs” von A. Schweighauser et al., die 2020 in der wissenschaftlichen Fachzeitschrift “Journal of Veterinary Internal Medicine” veröffentlicht wurde.
Rote und grüne Weintrauben mit und ohne Kernen sowie Rosinen enthalten Toxine, die beim Hund nach dem Fressen im schlimmsten Fall zu Nierenversagen führen. Hat dein großer Hund aus Versehen eine Weintraube gefressen, besteht zunächst kein Grund zur Panik, da große Hunde Trauben in sehr geringen Mengen vertragen. Sollten jedoch Symptome auftreten oder hat dein kleiner Hund Weintrauben gefressen, ist umgehend eine Tierarztpraxis aufzusuchen.
Zwar ist die Weintraube nicht für alle Hunde giftig, jedoch sollte man das Risiko des Nierenversagens nicht herausfordern. Wir von Meisterbarf verkaufen in unserem Barf Shop Obst- und Gemüse-Mixe ohne Weintrauben für die ausgewogene und sichere Ernährung deines Vierbeiners.
Warum dürfen Hunde keine Weintrauben essen?
Hunde dürfen keine Weintrauben essen, weil die Trauben bei den meisten Hunden zu Nierenversagen und zum Tod führen. Experten vermuten, dass die Ursache die in den Weintrauben enthaltene Weinsteinsäure ist. Weintrauben sind für fast alle Hunde giftig, egal wie alt und groß der Hund ist oder welcher Rasse er angehört.
Bei einer leichten Weintraubenvergiftung treten bei vielen Hunden Symptome wie Erbrechen, Durchfall sowie Magenkrämpfe auf. Ist der Hund durch Weintrauben stark vergiftet, treten in den meisten Fällen Zittern, Appetitlosigkeit, Apathie, Krämpfe und Schwächeanfälle auf. Uriniert der Hund nach dem Weintrauben-Verzehr nicht mehr, ist dies ein Anzeichen des Nierenversagens.
Innerhalb der ersten 48 - 72 Stunden nach dem Verzehr der Weintrauben oder Rosinen besteht beim Hund die Gefahr des vollständigen Nierenversagens. Das Nierenversagen führt zunächst zu Gleichgewichtsstörungen, dann zur Bewusstlosigkeit und schließlich zum Tod des Hundes.
Nicht jeder Hund erleidet eine Vergiftung nach dem Verzehr von Weintrauben. Aktuell (Mai 2025) ist wissenschaftlich nicht geklärt, welche Hunde Weintrauben gut vertragen und welche Hunde durch Weintrauben vergiftet werden. Obwohl die Weintraube nicht für alle Hunde giftig ist, sollte man auf keinen Fall das Risiko eingehen, seinem Hund Weintrauben zu füttern. Kein Hund sollte Weintrauben jeglicher Art fressen.
Dürfen Hunde Weintrauben ohne Kerne fressen?
Nein, Hunde dürfen Weintrauben ohne Kerne nicht fressen, da sich das Gift nicht in den Kernen, sondern in der Traube selbst befindet. Bei allen Weintrauben, egal ob mit oder ohne Kerne, egal ob reif oder nicht, egal ob rot oder grün, reagieren die meisten Hunde schon bei kleinsten Mengen mit Vergiftungserscheinungen.
Dürfen Hunde grüne Trauben essen?
Nein, Hunde dürfen grüne Trauben nicht essen, da die Farbe der Weintraube keine Rolle bei der Toxizität der Traube spielt. Sowohl rote als auch grüne Trauben enthalten die gefährlichen Giftstoffe, die bei vielen Hunden zu Nierenversagen oder anderen Vergiftungssymptomen führen.
Dürfen Hunde rote Trauben essen?
Nein, Hunde dürfen rote Trauben nicht essen, da sie genau wie grüne Trauben schädlich und potenziell tödlich für die Vierbeiner sind. Rote Trauben enthalten wie grüne Trauben wahrscheinlich toxische Säure, die für die meisten Hunde im Übermaß giftig ist.
Dürfen Hunde Rosinen essen?
Nein, Hunde dürfen keine Rosinen essen, da Rosinen für Hunde noch giftiger als Weintrauben sind. Bereits 10 g Weintrauben oder 2,8 g Rosinen pro Kilogramm Gewicht des Hundes lösen bei den Vierbeinern Vergiftungssymptome und ein späteres Nierenversagen aus.
Was tun, wenn der Hund Weintrauben gefressen hat?
Wenn der Hund Weintrauben gefressen hat, sollte sicherheitshalber umgehend ein Tierarzt verständigt werden. Besonders wenn der Hund mehr als 10 g Weintrauben (etwa zwei Weintrauben) pro Kilogramm Gewicht oder 2,8 g Rosinen pro Kilogramm des Hundes verzehrt hat, ist schnelles Handeln wichtig.
Ist dein Hund groß und hat er nur eine bis fünf Weintrauben gefressen, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass bei ihm keine lebensgefährlichen Symptome auftreten. Wenn dein Hund jedoch klein ist oder wenn dein großer Hund etwa 20 Weintrauben oder mehr gefressen hat, ist der Vierbeiner umgehend zum Tierarzt zu bringen. Für kleine Hunde reichen bereits kleine Mengen Weintrauben, um Vergiftungserscheinungen auszulösen, und 20 Weintrauben oder mehr sind für alle Hunde gefährlich, egal wie groß sie sind.
Auch wenn der Hund weniger als 2 Weintrauben pro Kilogramm gefressen hat, sollte eine Tierarztpraxis aufgesucht werden, um gegebenenfalls eine Vergiftung auszuschließen. Im Zweifelsfall erzwingt der Tierarzt ein Erbrechen beim Hund und stoppt so die Ausbreitung des Weintraubengifts im Hundekörper.
Dürfen Katzen wie Hunde keine Weintrauben essen?
Ja, Katzen dürfen wie Hunde keine Weintrauben essen, da auch bei Katzen bereits eine kleine Menge an Weintrauben in den meisten Fällen zu schweren Erkrankungen und Nierenversagen führt. Genau wie bei Hunden ist bei Katzen nicht klar, welcher Stoff in der Weintraube die Vergiftung auslöst.
Da Hunde keine Weintrauben essen dürfen, sollte man für ihre Ernährung unbedingt auf gesunde Obst- und Gemüse-Mixe ohne Weintrauben und vor allem auf hochwertige tierische Komponenten zurückgreifen. In unserem Online Shop von Meisterbarf verkaufen wir deshalb erstklassiges Barf Fleisch sowie leckere Obst- und Gemüse-Zusammensetzungen für die artgerechte Ernährung deines Hundes.